Samstag, 7. Januar 2017

[Rezension #028] Harry Potter und der Stein der Weisen

Name: Harry Potter und der Stein der Weisen
Autor: J.K. Rowling
Genre: Urbanfantasy, Action, Drama (dezent)
Preis: € 15,99 [D] | € 16,50 [A] | Ich hab es als Weihnachtsgeschenk bekommen.
Seiten: 335
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 1998
ISBN: 978-3-551-55167-2
Verlag: Carlsen Verlag GmbH

Rückentext:
Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist.
Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt sich von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.


Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Uff, wie schreibe ich meine Gedanken jetzt nieder, ohne wie ein Fangirl zu klingen?
Ich habe das Buch (also nicht speziell das Exemplar, das vor mir liegt) schon damals als Kind gelesen, eine Nachbarin hat sie mir vor rund 15 Jahren geschenkt und ich war schon damals sehr begeistert von Harry, Ron und Hermine. Zwar mag ich die Bücher und Filme heute immer noch (auch wenn ich noch nicht alle Filme gesehen habe), allerdings war ich noch nie ein Überfan, der alles genau analysiert, weiß usw. Ich würde mich als Durchschnittsfan betrachten.
Jedenfalls weiß ich leider nicht, was aus meinen alten Büchern von damals geworden ist. So finde ich es ganz praktisch, dass ich die normalen Versionen statt der Schmuckausgaben bekommen habe (war ein Versehen). Und ja, ich hab mir die Geschichte zwar letztes Jahr auf ami-englisch durchgelesen, aber das hinderte mich nicht daran, die deutsche Version zu lesen. Was mir auch schon bei der Amiversion aufgefallen ist: Buch 1 ist sehr kurz. Gut, das ist offensichtlich und kein großes Wunder, aber mir ist das früher nie so klar gewesen. Auch sind mir die Unterschiede zwischen Film und Buch aufgefallen, z.B. dass es im Buch viel mehr Rätsel gibt, die den Stein bewachen. Ich finde es so schade, dass es Snapes Rätsel nicht in den Film geschafft hat.
Was ich jedenfalls mit dem Kurz meine: es gibt kaum Nebenhandlung. Auch in Band 2 ist das noch so, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ich glaube, erst ab Band 3 oder 4 wird es mehr. Mehr Inhalt, der nicht nur mit dem roten Faden der Story zu tun hat, sondern auch ein wenig mehr von den Charakteren zeigt.
Beide Versionen, also die Amiversion, als auch die deutsche sind sehr angenehm zu lesen, sonst hätte ich es ja nicht so verschlungen. Auch mag ich die Cover der deutschen Version, auch wenn ich sie früher etwas befremdlich fand. Es hat wieder einmal richtig viel Spaß gemacht.
Ich könnte mir vorstellen, wenn ich Kinder hätte, dass ich es ihnen zumindest vorlesen würde. Aber da in meiner Lebensplanung keine Kinder vorgesehen sind, wird es wohl nie passieren.


Leseprobe (die ersten 10 Sätze):
Mr und Mrs Dursley im Lingusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar. Niemand wäre auf die Idee gekommen, sie könnten sich in eine merkwürdige und geheimnisvolle Geschichte verstricken, denn mit solchem Unsinn wollten sie nichts zu tun haben.
Mr Dursley war Direktor einer Firma namens Grunnings, die Bohrmaschinen herstellte. Er war groß und bullig und hatte fast keinen Hals, dafür aber einen sehr großen Schnurrbart. Mrs Dursley war dünn und blond und besaß doppelt so viel Hals, wie notwendig gewesen wäre, was allerdings sehr nützlich war, denn so konnte sie den Hals über den Gartenzaun recken und zu den Nachbarn hinüberspähen. Die Dursleys hatten einen kleinen Sohn namens Dudley und in ihren Augen gab es nirgendwo einen prächtigeren Jungen.
Die Dursleys besaßen alles, was sie wollten, doch sie hatten auch ein Geheimnis, und dass es jemand aufdecken könnte, war ihre größte Sorge. Einfach unerträglich wäre es, wenn die Sache mit den Potters herauskommen würde. Mrs Potter war die Schwester von Mrs Dursleys; doch die beiden hatten sich schon seit etlichen Jahren nicht mehr gesehen. Mrs Dursley behauptete sogar, dass sie gar keine Schwester hätte, denn diese und deren Nichtsnutz von einem Mann waren nur so undursleyhaft, wie man es sich nur denken konnte.


Fazit:
Auch wenn es sich ein wenig wie ein Kinderbuch liest (ich glaub, es ist auch eins), lohnt es sich defintiv auch Teenys und Erwachsene, das Buch zu lesen. Man entdeckt zusammen mit Harry die fantastische Welt der Magie und es macht auch beim zweiten oder dritten Mal Spaß, auch, wenn man die ungelösten Dinge und Fragen bereits kennt bzw die Antworten darauf. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch die heutigen Kinder und Erwachsenen begeistern würde, wer weiß, vielleicht haben jetzt auch wieder mehr Leute mit den Büchern angefangen, dank des Theaterstücks und des Films. Mir macht das Buch noch nach all den Jahren Spaß, auch wenn ich manche Dinge etwas anderes betrachte wie damals oder vor ein paar Jahren. Zwar kommt es mir ein wenig seltsam vor, dass 11jährige solche Gedankengänge haben ... andererseits, ich bin ein Animefan, da ist sowas oft normal. Daher beschwere ich mich nicht - und es wäre auch etwas langweilig, wenn die drei schwer vom Begriff wären. Insgesamt gebe ich dem Buch 5 Sterne. Es ist eines meiner Lieblingsteile der Reihe, da kann ich einfach nicht anders ;-)








Quelle:
Lovelybooks

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hallo :-)

Danke, dass du diesen Blogeintrag gelesen hast - ich freue mich schon auf deine Meinung dazu!

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt.
Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (http://blog.kiranear.moe/p/datenschutzerklarung01.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de).

Lg,
Kira