Dienstag, 5. November 2024

Momentaufnahme eines Bücherwurms #162

 

 

 

Früher habe ich gerne bei der Mitmach-Aktion "Gemeinsam lesen" von den SchlunzenBüchern mitgemacht. Aber da "Gemeinsam lesen" jetzt wohl endgültig Geschichte ist und ich diese Art von Blogeinträgen mag, habe ich einfach beschlossen, diese für mich selbst zu machen. Einfach kurz schauen, was lese ich gerade, wie weit bin ich und was sind meine Gedanken dazu. Wenn ihr auch sowas machen wollt, macht das ruhig. Ihr könnt auch mein Logo gerne benutzen, aber bitte mit Credit, das wäre nett 😅

 

So, weg von dem Vorgeplänkel, kommen wir nun zum Eintrag selbst:

 

 

- Aktuelles Buch des Bücherwurms?

 

1. "'Metro - Die Trilogie" von Dmitry Glukhovsky

 

 

 

2. "Der Chirurg und die Spielfrau" von Sabine Weiß

 

 

 

 

 

- Worum geht es in dem Buch?

1. Wir schreiben das Jahr 2033. Vor gut zwei Jahrzehnten hat ein Krieg weite Teile der Welt verwüstet. Nur in den gigantischen U-Bahn-Netzen der Städte konnten die Menschen überleben. Dort unten, in der Tiefe, haben sie eine neue, einzigartige Zivilisation eingerichtet. Eine Zivilisation jedoch, deren Existenz bedroht ist. Artjom, ein junger Mann Anfang zwanzig, lebt seit seiner Kindheit im Untergrund der Moskauer Metro ein behütetes Leben an der Seite seines Stiefvaters. Doch obwohl Artjom weiß, dass in den Tunneln tödliche Gefahren lauern, zieht es ihn unaufhaltsam in die Ferne. Und so zögert er nicht lange, als sich ihm die Gelegenheit bietet, seine Heimatstation zu verlassen. Es ist der Beginn einer fantastischen Reise durch das weitverzweigte Netz der Metro - eine Reise, die über das Schicksal der gesamten Menschheit entscheidet.

 

2. 1217. Weil sein Vater ihn ins Kloster geben möchte, flieht der junge Bremer Adelige Thonis und schließt sich einem Kreuzzugsheer an. Doch er kommt nicht weit: Schon auf dem Weg ins Heilige Land erblindet er, er wird zum Sterben zurückgelassen. Dass er gesundet, verdankt er allein dem betörenden Gesang einer Spielfrau, der ihn im Leben hält, und der Kunst des Chirurgen Wilhelm. Fasziniert lässt sich Thonis selbst zu Chirurgen ausbilden und spürt die Frau an, die ihn einst rettete: Elena, eine Sklavin. Beide wollen sie den Menschen helfen - und geraten in einer Zeit der Kreuzzüge und Ketzerverfolung in tödliche Gefahr ...

 

 

- Auf welcher Seite bist du gerade?

1. Auf Seite 491.

 

2. Auf Seite 264.

 

 

- Der erste Satz der aktuellen Seite?

1. Der Stalker steckte die Pistole wieder ein.

 

2. Wie schwer es war, Geld zu verdienen!

 

 

- Und deine Meinung bisher dazu?

1. Wow, ich habe echt doch viel mehr vergessen als ich dachte. Ich wusste nur noch, dass Artjom sehr viel durch die Metro gereist ist, viele Stationen zu sehen bekommen hat und noch viel mehr Menschen begegnet, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Doch vieles von der Story habe ich längst wieder vergessen, an manches konnte ich mich beim Lesen dann wieder schwach erinnern, bei anderen Momenten war es leider nicht der Fall. Und ich habe wieder viel Spaß beim Lesen. Daran kann ich mich noch erinnern, das mir der erste Band damals ziemlich gut gefallen hat. Fehlt nicht mehr viel und ich bin wieder damit durch.

 

2. Auch das Buch gefällt mir gut, mir sind die beiden Hauptcharaktere total symphatisch und ich bin neugierig, wie das Ganze wohl enden wird. Und ob es noch eine gute Auflösung zum ersten Kapitel gibt bzw zum Prolog, denn der hatte mich ja anfangs ein wenig verwirrt.

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

Montag, 4. November 2024

[Rezension #351] Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

 

 

Titel: Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

Autor*in: Jörg Maurer

Erschienen in Deutschland: 2018

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Action, Humor, Gen

Preis: € 16,99 [D] | € 17,50 [A]

Seiten: 431

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-651-02573-8

Verlag: S. Fischer Verlag GmbH

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

In einer Berghütte hoch über dem idyllisch gelegenen Kurort will Kommissar Jennerwein mit seinem Team feiern. Einmal ohne Ermittlungsdruck und Verbrecherjagd gemütlich am Kaminfeuer sitzen. Aber was bedeuten die blutigen Spuren im Schnee, die draußen zu sehen sind? Warum kreist eine Drohne über der Hütte? Während drunten im Kurort die Polizeistation verwaist ist und eine Gestalt leblos in einem versperrten Keller liegt, erkennt Jennerwein, dass er in eine Falle geraten ist, aus der es kein Entkommen gibt. Wenn er sein Team retten will, muss er mit dem Tod Schlitten fahren ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Humor in Büchern und ich, das geht die meiste Zeit schief. Das war auch hier wieder Fall. Und ja, es war ein Fehler, einen Band zu lesen, der bereits die 11. Fortsetzung einer Reihe ist. Wir bzw mein Partner und ich dachte, als wir kurz darüber geredet hatten, dass es vielleicht wie bei der Eberhofer-Reihe ist, oder bei anderen Reihen. Dass die Bände hier für sich allein stehen und dass es nicht so schlimm ist. Tja, das war wie gesagt ein Fehler. Auf der anderen Seite, hat mich das Buch so wenig überzeugt, dass ich keine Lust versprüre, Band 1-10 zu lesen und das nachzuholen, was ich verpasst habe.

Was zum größten Teil an dem Aufbau des Buches liegt und an der Story selbst. Also an beidem zusammen, denn: Hier passiert einfach zu viel, viel zu viel. Bzw es gibt mehrere Handlungsstränge und hier trifft das Sprichwort "Zu viele Köche verderben den Brei" richtig gut zu.

Denn da gibt es zum einen die Hauptstory, mit der Feier von Jennerwein und seinem Team in der Berghütte. Gleichzeitig gibt es aber auch einen Rückblick in Jennerweins Vergangenheit, dort hat ein Unbekannter immer wieder Stinkbomben gelegt, mal mehr, mal weniger, und der junge Jennerwein hat die Ermittlungen dazu aufgenommen. Außerdem kommen immer wieder irgendwelche Snowboardfahrer vor, und ein paar einzelne andere Personen. Besonders bei denen wird so vieles wage gehalten, viel im Verborgenen gehalten und auf dem Trockenen gelassen.

Am nervigsten fand ich aber die kurzen Sequenzen, die darauf hindeuteten, dass Jennerwein und sein Team mit einer Bombe konfrontiert sind. Man hat diese Abschnitte gut daran erkannt, dass irgendein historisches Ereignis random zitiert und dann mit der Situation verglichen wird. Und jedes Mal kam am Ende sowas wie: "Aber alles zu seiner Zeit".

Man wird ständig neugierig gemacht, nur um dann nach ein oder zwei Seiten immer wieder und wieder zu lesen: Ok, mehr dazu kommt später. Dann lass doch solche Kapitel bitte weg, danke! Die ersten zwei Male wars ok, danach einfach nur noch so unnötig.

Zwar wird der Fall aus der Vergangenheit aufgelöst, und nein, mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet, aber ich habe auch nicht mitgerätselt. Einfach, weil der gesamte Storyteil so komplett unnötig war und eigentlich nichts zur Story beigetragen hat. Wenn man die Parts gestrichen hätte, man hätte keinen Verlust gehabt. Gut, das hier ist mein erster Jennerwein Roman, daher keine Ahnung, ob das normal ist oder eine Besonderheit in der Reihe. Dadurch wirkt es chaotisch, als hätte man aus fünf verschiedenen Genres Lieder genommen und sie aneinandergehängt. Sprich, es kommt ein Poplied, dann auf einmal Dubstep, dann Schlager, dann Death Metal und dann fängt es wieder mit Pop an.

Das mit den einzelnen Personen klärt sich zwar auch im Verlauf auf, aber es war trotzdem nicht so befriedigend. Teilweise wurde son Tamtam um die Leute gemacht und dann wurde das so platt fallen gelassen oder aufgeklärt ... hätte auch nicht sein müssen.

Das Einzige, was mir richtig gut gefallen hat, waren die Momente, in denen Jennerwein und seine Kollegen heimlich miteinander Nachrichten austauschen, ohne, dass der Täter etwas bemerkt. Wie eingespielt die Polizisten sind, welche Methoden es gibt und auch, wie gut das Ganze funktioniert, das war echt großartig. Den Teil habe ich gern gelesen. Den Rest habe ich nur ertragen, weil ich gehofft hatte, dass es doch noch besser werden würde. Tja, daran hat sich leider bis zum Ende nichts geändert.

Was die Charaktere angeht, ich kannte vorher keinen und auch hier habe ich nicht das Bedürfnis, sie näher kennenlernen zu wollen. Mir ist auch niemand besonders aufgefallen, dafür kamen einfach viel zu viele Leute vor, sorry. Was aber eben auch daran liegen könnte, dass es eben bereits der 11. Band der Reihe ist. Ich hatte aber auch schon von anderen Reihen einen anderen Band als den ersten in der Hand und da war ich dann neugierig darauf, mehr zur Reihe zu lesen. Das war hier nicht der Fall.

 

Fazit:

Man soll ein Buch nie nach dem Cover beurteilen, aber auch nie nach dem Titel. Den Titel finde ich großartig und die Idee fand ich so spannend. Die Umsetzung war dann leider total meh. Zumindest in meinen Augen, auch, wenn ich ignoriere, dass das hier kein Einzelband ist oder nicht der erste Band einer Reihe. Ich habe versucht, das Buch zu mögen, aber es fiel mir schwer. Sehr schwer. Schade, aber es soll wohl nicht so sein. Auch hier ging der Humor wieder in einem großen Bogen an mir vorbei, aber das bin ich ja gewohnt. Von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne, sorry.

 

 

 

 

 

 


 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Montagsfrage #336

 

 

Link

 

Kennt Ihr kreative Wege, Bücher zweckentfremdet weiterzuverwenden (Kunst, Ablagefläche, Basteln,...)?

Ehrlich gesagt kenne ich da so gut wie keine, da ich mir um solche Dinge keinen Gedanken bisher gemacht habe - wenn ich ein Buch nach dem Lesen nicht mehr behalten wird, was meistens der Fall ist, dann sortiere ich es aus und verkaufe es entweder auf Rebuy und co, oder bringe es zum öffentlichen Bücherschrank.

Ansonsten, das einzige, was ich mal gesehen habe, aber selbst nicht mache, ist, dass man die einzelnen Buchseiten so faltet, bis sie dann ein 3D-Bild ergeben, wie zum Beispiel ein Herz. Selbst würde ich das aber nicht machen oder hinbekommen.

Abgesehen davon fällt mir nichts ein. Ganz alte Bücher kann man vllt als Kulisse nehmen, für z.B. Youtube-Videos. Ansonsten weiß ich da leider wirklich nichts^^°

Freitag, 1. November 2024

Bücherregal des Monats November 2024

 

 

 

 

Wir haben die FBM überlebt und nicht allzuviele Bücher mitgenommen - ja, es hätte wirklich noch schlimmer sein können XD

Dennoch möchte ich, was das Lesetempo angeht, wieder ein bisschen anziehen, muss ich auch, wenn ich mein neues Ziel, bis Ende 2025 mit dem SuB durch zu sein, schaffen möchte. Daher habe ich jetzt wieder angefangen, zwei Bücher parallel zu lesen und auch, einen der dicken Schinken. Was nicht zu meinem Schaden ist, im Gegenteil, denn ich habe wieder richtig viel Spaß beim Lesen von Metro. Und dieses Mal wird es nicht bei 2033 bleiben, da ich alle Werke in der Reihe in einem Band habe. Yay!

 

Diese Bücher möchte ich in diesem Monat noch beenden:

 

 

"Metro - Die Trilogie" von Dmitry Glukhovsky

 

 

"Der Chirurg und die Spielfrau" von Sabine Weiß

 

 

 

 

Diese Bücher hier möchte ich in diesem Monat anfangen zu lesen und im Idealfall auch beenden:

 

 

"Woyzeck in Jugendsprache!" von Asin Andkohiy"

 

 

"Wer verliebt sich schon in eine Prinzessin?" von Clare Lydon und Harper Bliss

 

 

"Die Goldhändlerin" von Iny Lorentz

 

 

"A Spark of Time" 02 von Kira Licht

 

 

"Froststerne - Durch Traum und Eis" von Anna Fleck

 

 

Ja, ich habe mir "Woyzeck in Jugendsprache!" geholt XD

Habs auf der FBM gesehen, als ich beim Reclamstand nach dem Buch mit den Ärzte-Songtexten gesucht hatte, daran erinnert, dass es ja diese Version gibt und konnte nicht nein sagen. Aber am meisten freue ich mich auf die beiden Fortsetzungsbände von "A Spark of Time" und "Froststerne". Ja, beide Bücher sind Farbschnitt-Versionen, normal lege ich ja keinen extremen Wert darauf, aber hier war es mir dann doch ein bisschen wichtig, dass sie zu den Vorgängerbänden passen^^°

Außerdem gefallen sie mir vom Design her, und auch natürlich von den Storys. "A Spark of Time" wird hier der Abschluss der Reihe sein, "Froststerne" ist dagegen erst das Mittelbuch.

Achja, "Wer verliebt sich schon in eine Prinzessin?" habe ich auf der FBM kaufen können und da waren auch grad die beiden Autorinnen anwesend, also konnte ich es mir von beiden signieren lassen :-)

 

Und, welche Bücher wollt ihr in diesem Monat (fertig)lesen? ^^

Oder wird es eher ein Re-Read werden?

 

 

 

Quelle:

Selbst geschossen