Montag, 20. Juni 2016

[Rezension #001] Der Totgeglaubte von Michael Punke

Ich bin noch ein wenig ungeübt, bis auf ein paar Mini-Rezis vor ein paar Jahren bin ich noch ungeübt. Habt also noch ein wenig Nachsicht mit mir - danke^^°



Name: Der Totgeglaubte - Eine wahre Geschichte
Autor: Michael Punke
Genre: Western, Abenteuer, Drama
Preis: 20,00€ [D] | 20,60€ [A]
Seiten: 312
Sprache: Deutsch

Rückentext:
Er ist dem Tod geweiht - und schlägt sich 3000 Meilen durch die Wildnis. Eine wahre Geschichte über bitteren Verrat, den Kampf ums Überleben und den Rachefeldzug eines Mannes. Spannend wie ein Thriller.


Meinung (Achtung! eventuell Spoiler!):
Dieses Buch habe ich als Buchblinddate vor ein paar Wochen (genauer gesagt am Gratiscomictag) gekauft. Falls ihr nicht wisst, was ein Buchblinddate ist: Das sind Bücher, die in Geschenkpapier (oder anders) verpackt sind und man sieht weder den Titel, noch den Namen des Autors. Man sieht nur eine kleine Beschreibung und wenn die einen anspricht, dann kauft man sich das Buch. Das war mein erstes Buchblinddate und ich wurde nicht enttäuscht, würde ich mal behaupten :-)

Aber gut, nun zurück zum Buch. Wie schon der knappe Rückentext erzählt (der Text auf der Innenseite des Schutzumschlages verrät da deutlich mehr) verspricht nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Das Buch steigt direkt in das Geschehen, in den Moment ein, in welchem der Hauptcharakter Hugh Class verraten wird. Schließlich wandert der Blickwinkel der Erzählung zuerst in die Vergangenheit und anschließend zurück in die Gegenwart. Man fiebert schon ein wenig mit, leidert mit, als Hugh von dem Bären angegriffen wird und fragt sich: Wie zum Henker konnte er das nur überleben? Auch wird sein und das Leben einzelner Kameraden näher beleuchtet. Ebenso erfährt man auch ein wenig der damaligen Lebenszeit bzw wie es damals zu der Zeit zuging. Und auch wie schön es ist in der heutigen Zeit zu leben.

Das Buch war spannend beschrieben und auch wenn es nicht so ganz endet, wie man es sich als Leser erhofft/denkt, so hatte ich dennoch nicht das Gefühl, vom Ende total enttäuscht zu sein. Auch ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen, man muss nicht der größte Westernfan sein, um es genießen zu können (ich kann z.B. mit den meisten Hardcore-Westerngeschichten nichts anfangen).
Zwar ist es nicht perfekt, nein, dazu hat mir das eine oder andere gefehlt (auch wenn ich im Moment nicht greifen kann), aber ich denke mal, wenn jemand interessiert ist, dann kann man gerne mal zugreifen^^
Was auch toll ist: Vorne ist eine kleine Karte drin, die genau den Weg des Hauptcharakters und auch den Weg anderer Charaktere zeigt.


Leseprobe (die ersten 5 Sätze):
Sie würde ihn im Stich lassen. Der Verletzte wusste es, als er den Jungen ansah, der den Blick senkte, dann wegschaute, um ihm nicht länger in die Augen sehen zu müssen.
Tagelang hatten der Junge und der Mann mit der Wolfsfellmütze gestritten. Waren wirklich Tage vergangen? Der Verletzte hatte gegen Fieber und Schmerzen gekämpft, ohne genau zu wissen, ob Gespräche, die er hörte, Wirklichkeit waren oder bloß Hirngespinste im Delirium.


Fazit:
Es würde zwar nie mein Lieblingsbuch werden, aber es war trotzdem sehr spanned und schön zu lesen. Auch möchte ich es derzeit eher behalten, kann aber nicht ausschließen, dass ich es irgendwann doch mal aussortieren werde. Allerdings nicht an dem heutigen Tage. Und auch nicht morgen oder übermorgen.

Insgesamt gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.










Quelle:
katja-welt-book.blogspot.de

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