Donnerstag, 2. November 2017

[Manga-Rezension #10] Yakitate!! Japan 01



Name: Yakitate!! Japan 01
Autor: Takashi Hashiguchi
Genre: Slice of Life, Comedy
Preis: € 5,00
Seiten: 191 Seiten
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-7704-6183-7
Verlag: EGMONT Verlagsgesellschaften mbH




Beschreibung:
Brot ist fett, geil und lecker! Doch was fĂŒr den gemeinen EuropĂ€er Nahrungsmittel Nr. 1 ist, ist fĂŒr den Japaner alles, nur kein Ersatz fĂŒr SEINEN Reis. Aber neue Generationen haben ihre eigenen Ideen und Azuma Kazuma, der Junge mit den "SolarhĂ€nden", hat sich gleich etwas ganz Unglaubliches in seinen hĂŒbschen Kopf gesetzt: ein Brot zu backen, fĂŒr das Japaner eben diesen Reis stehen lassen: Japan!

Yakitate!! Japan ist die explosive (Back)Mischung aus einer haarstrÀubenden Idee, wunderbar komischen Charakteren und der niedlichsten BÀckerin der Welt!


Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Die Mangareihe kenne ich persönlich schon lĂ€nger, da ich sie mir vor Jahren immer mal wieder aus der BĂŒcherei ausgeliehen habe. Das Thema ist ungewöhnlich und klingt fĂŒr die meisten vermutlich auch erstmal langweilig, aber es lohnt sich einen Blick hineinzuwerfen. Da ich momentan mit meinem Freund die dritte Staffel von "Shokugeki no Soma" schaue, habe ich direkt mal wieder Lust auf diese Mangareihe bekommen. Bzw auf den Teil, den ich besitze, was genau acht BĂ€nde sind. Es sind auch leider die einzigen, die hier in Deutschland erschienen sind, danach wurde es vom deutschen Verlag abgebrochen. Vermutlich kam der Manga hier wirklich so gut an, das kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall weiß ich dank eines USA-Urlaubs, dass es insgesamt 24 oder 26 BĂ€nde gibt. Wenigstens ist die englische Reihe vollstĂ€ndig. Was aber auch die deutschen BĂ€nde ziemlich rar macht, schon damals (2009) war es ein echter Krampf, nur den ersten Band zu finden. Heute ist es noch schwerer, weswegen ich froh bin, dass ich alle deutschen BĂ€nde besitze. Ansonsten wĂŒrde ich einfach empfehlen, die englischen BĂ€nde zu nehmen. Oder auf Conventions (Bring & Buy) sein GlĂŒck versuchen.

Nun weg von der schrecklichen Lage des Mangas im deutschen Handel und zurĂŒck zum Band selbst, denn dazu sollte ich auch ein paar Worte verlieren. An sich klingt die Geschichte nicht sonderlich aufregend, wie ich bereits sagte, aber es macht doch auf eine gewisse Art neugierig. Ich fand die Idee seltsam und habe mich dann kurz hineingelesen. Am Ende konnte ich nicht genug davon bekommen. Es ist nicht wie bei "Shokugeki no Soma", wo sie alle naslang Foodgasm bekommen, hier gibt es zwar auch seltsame Reaktionen auf das leckere Brot, das von jemanden gebacken wurde, aber es ist lang nicht so ĂŒbertrieben wie bei dem anderen Anime. Außerdem geht es hier rein um Brot und andere GebĂ€cke, wĂ€hrend es bei SnS um sehr viele verschiedene Gerichte geht.

Hier in diesem Manga muss sich der Hauptcharakter dem Alltag in einer japanischen BĂ€ckerei und den ganzen dazugehörigen Schwierigkeiten wie der Kundschaft oder auch der Konkurrenz stellen. Auch gibt es immer mal wieder Backwettbewerbe, aber dieser kommt in diesem Band noch gar nicht vor. Höchstens eine Art Miniwettbewerb, als es darum ging, dass nur einer von 100 in die Firma aufgenommen wird. Kazuma bewirbt sich bei "Pantasia", um dort sein Können zu perfektionieren und DAS Japan zu finden. Bereits hier lernt man die wichtigsten SchlĂŒsselpersonen kennen, um die sich die restlichen 7 BĂ€nde hauptsĂ€chlich drehen werden. Auch bekommt man einen leichten Vorgeschmack, auf welchem Level sich der Humor bewegt. So wird hier bereits gezeigt, dass Kazuma keine Ahnung hat von sĂ€mtlichen Broten, sondern immer nur seine eigenen Varianten gebacken hat, die allerdings bereits existierenden Sorten sehr stark Ă€hneln. Oder auch seine NaivitĂ€t muss immer wieder dafĂŒr herhalten. Es ist jetzt kein Manga, bei dem man in TrĂ€nen ausbricht beim Lachen, es ist eher zum Schmunzeln, aber es ist ein positives Schmunzeln.

Der Zeichenstil gefĂ€llt mir, er ist ein wenig realistisch gehalten, außer an den Stellen, an denen ĂŒbertrieben wird. Der Hintergrund ist meist eher schlicht, aber oft auch gar nicht so richtig nötig. Klar, im Gegensatz zu heutigen Mangas, die neu rauskommen, sieht er schon ein wenig alt aus, aber das ist nur sehr gering. Man kann ihn auch heute noch lesen und ihn sich ansehen. Man muss sich auf das Thema und den Humor einlassen können, aber wenn man bereits "Shokugeki no Soma" mag, aber den Ecchiteil nervig findet, wird sich mit dem Manga oder auch dem Anime wohl fĂŒhlen. Wenn man denn das GlĂŒck hat, die deutschen BĂ€nde in die Hand zu bekommen.


Fazit:
Ich muss zugeben, frĂŒher hat mich der Manga mehr gefesselt als heute. WĂŒrde ich ihn heute neu anfangen, wĂŒrde ich es lang nicht so feiern wie ich es damals getan habe. Lesen wĂŒrde ich ihn trotzdem, allerdings eben mit weniger Begeisterung. Wie bei dem Genrekollegen bekommt man auch hier regelmĂ€ĂŸig Hunger bei den Dingen, die Kazuma so backt und das ist auch in diesem Band der Fall. Er ist ein interessanter Einstieg in die Serie, wenn man sich darauf einlassen kann und möchte. Man kann zumindest einen Blick hineinwerfen, finde ich. Daher bekommt der Band von mir insgesamt 4 Rubine von mir.




Quelle:
Selbst geschossen

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