Autor: Kerstin Gier
Genre: Adventure, Mystery, Historisches, Fiction, Romantik
Preis: 14,99€ Kindle Edition | 18,99€ Gebundene Ausgabe
Seiten: 352
Sprache: Deutsch
ISBN: ISBN-10: 3401063480
ISBN-13: 978-3401063485
Beschreibungstext:
Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwennys Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Uff, was soll ich sagen? Der erste Band hat mich ja damals nicht so überzeugt, aber ich bin froh, dass ich der Serie weiterhin eine Chance gegeben habe, denn es hat sich gelohnt. Normalerweise heißt es ja oft, dass eine Serie von Band zu Band schlechter wird, aber hier war es eher das Gegenteil. Für mich wurde die Serie von Band zu Band immer besser und spannender. Es hat den inneren Shipper in mir oft ein paar Nerven gekostet, wenn Gwen und Gideon sich mal wieder so angestellt haben. Und er hat fleißig gefangirlt, wenn die beiden sich küssten. Überhaupt verdichtete sich die Story immer mehr und immer dichter zusammen, was das Ganze nochmal richtig spannend machte. Zwar wird eine nicht zu 100% Deus ex Machina ausgepackt, aber die ist jetzt nicht so schlimm. Was mir eher negativ auffiel, ist, dass die Zeitlinie immer gleichblieb, sprich, die Vergangenheit und die Zukunft konnten nicht verändert werden. Dinge, die scheinbar in der Vergangenheit geändert wurden, sind in der Zukunft bereits vollkommen normal bzw es gehört einfach dazu. Allerdings schießt die Autorin einen Bock ab, als sie das Schicksal eines Charakters total verändert, obwohl das logisch betrachtet unmöglich ist. Naja, das ist leider so ein kleiner Störfaktor, das muss ich zugeben. Ich nenne jetzt absichtlich keinen Namen, so viel will ich nun doch nicht spoilern. Auch wird das Buch an manchen Stellen sehr verwirrend und es wird nicht alles zu 100% erklärt, was andere eventuell stören könnte. Aber gut, vllt bin ich auch nur leicht begriffstutzig oder zu müde beim Lesen gewesen ;-)
Leseprobe (die ersten 10 Sätze):
Belgravia, London, 3. Juli 1912
"Das wird eine hässliche Narbe geben", sagte der Arzt, ohne den Kopf zu heben.
Paul lächelte schief. "Na, auf jeden Fall besser als die Amputation, die Mrs Überängstlich hier prophezeit hat."
"Sehr witzig!", fauchte ihn Lucy an. "ich bin nicht überängstlich, und du ... Mr Dämlich-Leichtsinnig, mach bloß keine Scherze! Du weißt ganz genau, wie schnell sich solche Wunden infizieren können, und dann kann man froh sein, wenn man in diesen Zeiten überhaupt noch am Leben bleibt: Keine Antibiotika weit und breit und die Ärzte sind alle unwissende Stümper!"
"Na, besten Dank auch", sagte der Arzt, während er eine bräunliche Paste auf der frisch genähten Wunde verstrich. Es brannte höllisch und Paul konnte nur mit Mühe eine Grimasse unterdrücken. Er hoffte nur, dass er keine Flecken auf Lady Tilneys gute Chaiselongue gemacht hatte.
Fazit:
Ein toller, wenn auch nicht zu 100% perfekter Abschluss einer tollen Serie. Aber das stört mich nicht, im Gegenteil, mir hat das Buch trotzdem sehr gut gefallen. Ich habe es nahezu innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und finde es nun schade, dass es hier schon zuende ist. Schade irgendwie :/
Jedenfalls, wie man es sich bereits denken kann, hat mir das Buch trotz der Schwächen sehr gut gefallen und ich denke, ich kann die Edelstein-Reihe ruhig weiterempfehlen. Der Band bekommt von mir, um genau zu sein, 4 1/2 Sterne, aber da ich meine Sterne nicht auseinander schneiden möchte, runde ich einfach nach oben auf. Ich hatte einfach sehr viel Spaß beim Lesen und ich denke, darauf kommt es an. Vermutlich, irgendwann in der fernen Zukunft, werde ich die Reihe wohl ein weiteres Mal lesen wollen. Zumindest sagt es mir mein Gefühl.
Quelle:
amazon.de
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