Donnerstag, 7. September 2017

[Rezension #06] Die Monster MĂ€dchen Band 01



Name: Die MonstermĂ€dchen Band 01
Autor: Okayado
Genre: Comedy, Slice of Life, Ecchi, Fantasy, Harem, Romance
Preis: € 6,95 [D] | € 7,20 [A]
Seiten: 166 Seiten
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-2-88921-607-9
Verlag: KAZÉ Manga




 Klappentext:
Ach du Kacke, so war das aber nicht geplant! Teenager Kimihito wird unverhofft Betreuer eines SchlangenmĂ€dchens, das zu allem Überfluss noch auf ihn steht! Und als wĂ€re das Leben mit einem Monster nicht kompliziert genug, stehen kurz darauf eine niedliche Harpyie und eine stolze Zentaurin vor der TĂŒr. Könnte ganz nett werden angesichts ihrer unĂŒbersichtlichen Reize. Doch die drei Damen treiben Kimihito schon bald in den Wahnsinn!


Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Zwar habe ich irgendwann letztes Jahr in einem kostenlosten Mangamagazin eine kleine Leseprobe lesen könnten, hab mich zu dem Zeitpunkt aber nur so halb fĂŒr den Manga interessiert. Als dann schließlich vor ein paar Monaten der Anime in die Pro 7 Maxx Anime Night kam und wir die eigentlich immer komplett durchgucken, haben wir uns den Anime auch ansehen. So wurde ich dann schließlich neugierig auf den Manga, konnte aber lange Zeit nicht den ersten Band finden, da er ĂŒberall, wo ich geguckt habe, ausverkauft war. Auf Amazon wurde ich dann fĂŒndig.

Der Anime spiegelt eins zu eins die Handlung des Mangas wieder, soweit kann ich es zumindest vom ersten Band behaupten. Auch sind Grafik und Zeichenstil nicht nur im Anime sehr schön, sondern auch im Manga. Man erkennt den Anime sofort wieder, aber auch der Manga selbst ist sehr gut fĂŒr den Einstieg. Hier kann also jeder entscheiden, wo mit er anfangen möchte, ohne am Anfang auf etwas verzichten zu mĂŒssen.

Die Story an sich ist recht schnell erzĂ€hlt (was ja bei Harem-Geschichten sehr oft, wenn nicht sogar immer der Fall ist), aber ich finde den Gedanken dahinter ziemlich interessant. Fabelwesen aus einer anderen Welt machen bei einem Interarten-Austausch-Programm mit, um die Menschen und ihre Welt besser kennenzulernen. Gut, dass alle relevanten MĂ€dchen den Hauptcharakter (der nur von den wenigsten ĂŒberhaupt mit seinem richtigen Vornamen angesprochen wird) landen und irgendwie mehr oder weniger auf ihn stehen, ist ebenfalls dem Harem-Genre verschuldet. Es gibt sehr viele Ecchi- und Fanservice-Elemente, dennoch wird es nie wirklich ernsthaft. Geschlechtsteile bleiben zensiert und man sieht auch keinen Geschlechtsakt, letzter ist auch zwischen den Menschen und ihren GĂ€sten vom Gesetz her verboten. Der Humor ist ebenfalls typisch fĂŒr einen Harem-Manga, es ist etwas, das muss man mögen, weil einem der Manga sonst keinen Spaß macht. Gerne mal wird mit der FreizĂŒgigkeit und dem Humor ĂŒbertrieben, daher kann ich verstehen, wenn es besonders viele MĂ€dchen und Frauen eher abschreckt.

Neben den erwĂ€hnten Ecchi-Elementen erfĂ€hrt man auch die Eigenheiten und Charaktereigenschaften der einzelnen Charaktere. So ist Mia z.B. als Lamia (Halbmensch, Halbschlange) wechselwarm und wĂ€rmt sich am liebsten an Kimihito auf. Zentrea dagegen ist sehr stolz und stur. Hapi ist recht jung geblieben, sowohl vom Aussehen, als auch vom Verhalten her. Das sind ĂŒbrigens auch die ersten Fabelwesen, die man in dem Manga kennenlernen kann. Auch lernt man etwas ĂŒber die Gesellschaft, die in dieser Zeit lebt. Viele Menschen haben kein Problem mit Fabelwesen, sie mĂŒssen sich in der Öffentlichkeit also nicht groß verstecken, dennoch gibt es immer noch genug Menschen mit Angst und Vorurteilen. Man wird nicht stark mit der Thematik konfrontiert, es ist auch eher eine Nebenhandlung, aber es ist vorhanden.

Auch stellen sich die MĂ€dchen oft so ungeschickt an, da sie das Leben in der Menschenwelt nicht gewohnt sind. So verĂ€ndern sie Kimihitos Alltag und auch wenn er sehr freundlich und ohne Vorurteile auf die MĂ€dchen zugeht (noch ein typisches Harem-Element ist), kommt es nicht allzu kĂŒnstlich rĂŒber. Und auch nicht, als wollte er ihnen unbedingt nĂ€herkommen oder sie gar ins Bett zerren. Mir haben sowohl der Anime, als auch der Band hier gefallen. Leider hat der Anime nur 12 Episoden, war also quasi nur die Werbung fĂŒr den Manga (was ihnen hier ja gelungen ist), von daher habe ich mehrere GrĂŒnde, weshalb ich den Manga weiterlesen möchte.

Leseprobe:
Leider kann ich hier nur einen Link reinsetzen, einfach auf "Blick ins Buch" werfen und schon kann man die ersten Seiten der Kindle-Version sehen. Allerdings sind nur die ersten Seiten farbig, der Rest ist wie bei Mangas ĂŒblich schwarz-weiß: Link

Fazit:
Ja, der Fanservice-Anteil ist wie gesagt immer mal wieder grenzwertig, aber zur gleichen Zeit auch wieder so seltsam und lustig, dass es mich persönlich eher erheitert als stört. Auch gefĂ€llt mir die Grundstory wie auch die Zeichnungen ganz gut. Ebenso bin ich ein Fan von Ecchi und derartigen Mangas. Da es fĂŒr mich noch unter der fĂŒr mich ertragbaren Grenze liegt, will ich mir auch noch die restlichen BĂ€nde holen. Hier habe ich sogar noch mehr Mitleid mit dem armen Hauptcharakter, der doch so das eine oder andere Mal was aufs Dach bekommt. Diesem Band gebe ich insgesamt 4 Rubine und ich kann eine Empfehlung an jedem, der daran interessiert ist, weitergeben. Wie gesagt, ich kann aber auch verstehen, wenn jemand sagt: Nein, danke. Ecchi mag man oder man mag es nicht ;-)








Quelle:
amazon.de
anisearch.de

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