Freitag, 17. Dezember 2021

[Rezension #148] Fettnäpfchenführer Japan - Die Axt im Chrysanthemenwald

Titel: Fettnäpfchenführer Japan - Die Axt im Chrysanthemenwald

Autor: Kerstin und Andreas Fels

Erschienen in Deutschland: 2009

Originaltitel: -

Erschienen in (anderes Land): -

 

 

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Reiseführer, Humor, Kultur

Preis: € 10,95 [D] | € 11,30 [A]

Seiten: 279

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-943176-24-7

Verlag: Conbook Meden GmbH

 

Rückentext:

Eigentlich ist es völlig unmöglich, nach Japan zu reisen, ohne sich dabei unsäglich zu blamieren. Diese Erfahrung muss auch Herr Hoffmann machen: vom Tragen der falschen Schuhe auf der Toilette bis zum ketzerischen Verstoß, die Ess-Stäbchen in den Reis zu stecken - Herr Hoffmann lässt keine Möglichkeit aus, sich als unwissender Ausländer zu outen.

Lernen Sie von diesem Meister der fachgerechten Blamage und begleiten Sie ihn auf seiner faszinierenden Reise durch das Minenfeld der japanischen Etikette. Aber Vorsicht: Es kann sein, dass Sie beim Lesen dieses Ratgebers mehr über Japan und seine Kultur erfahren, als Sie eigentlich dachten ...

In 50 humoristischen und auf Augenhöhe erzählten Episoden wird über Stolpersteine der japanischen Etikette berichtet, wie man diese umgeht und warum so manches im Land der aufgehenden Sonne einfach ein wenig anders funktioniert.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Was ich lange nicht (mehr) wusste: Ich habe bereits vor Jahren ein Buch aus der Reihe gelesen, eins über die Fettnäpfchen, in die man in den USA treten kann. Das habe ich neulich zufällig in meinem Blog gesehen und fand diesen Fakt ziemlich interessant.

Nun aber wieder zurück zu diesem Buch. Man begleitet den fiktiven Herrn Hoffmann auf seiner Japanreise und wird Zeuge seiner vielen Fehler, die er, wenn auch unwissenderweise, während seines Urlaubs tut. Viele Fehler, die man vorher vermeiden sollte, kannte ich bereits, aber es gab auch ein paar Informationen und Hintergrundfakten, die mir noch vollkommen unbekannt waren. Aus denen auch ich noch etwas lernen konnte.

Ansonsten fand ich es sehr interessant, auch wenn es die ganze Zeit was von einem Lernbuch aus der Schule hatte. Könnt ihr euch noch an die seltsamen, gestellten Situationen aus den Englischbüchern erinnern, die nicht wirklich realistisch wirkten? Oder zumindest so, als wären sie alltäglich? Klar, man soll anhand dieser künstlichen Situationen lernen, wie man in dem und dem Gespräch lernt. Oder bei diesem Buch, wie man sich in welcher Situation am besten wie verhält und was man nicht tun sollte, um die Japaner nicht zu verletzen. Das hat sich die ganze Zeit ein wenig merkwürdig angefühlt.

 Jede Situation ist so aufgebaut: Herr Hoffmann macht etwas falsch - und anschließend wird erklärt, was er falsch gemacht hatte und wie der aufmerksame Leser das verhindern kann. Wie gesagt, vieles davon kannte ich schon, aber ich kann mir vorstellen, dass das Buch für Menschen hilfreich ist, die sich bisher noch nicht sehr viel mit Japan auseinandergesetzt haben. Es aber gerne mal tun würden. Ansonsten sind da viele Sachen dabei, bei denen ich sage: Wenn man sich ein bisschen für Japan interessiert, dann bekommt man sie früher oder später mit. Und dank des Buches musste ich sowohl an meinen eigenen Japanurlaub 2019 denken, also auch daran, dass wir da gerne wieder mal rüberfliegen würden. Sobald es sicher ist und auch geht.

 

Fazit:

Ich bin jetzt nicht zu 100% die richtige Zielgruppe gewesen, da ich viele Dinge eben schon kannte, aber ich denke, das Buch ist genau das Richtige für jeden, der sich mal näher mit Japan beschäftigen möchte. Oder wenn jemand mal dort Urlaub machen möchte, aber noch nicht sehr mit den Gegebenheiten dort vertraut ist. Denen kann ich dieses Buch empfehlen. Und das ist auch einer der Gründe, warum ich das Buch nicht behalten werde. Einfach, weil ich denke, dass es da draußen jemanden gibt, dem das Buch sicherlich sehr weiterhelfen wird und da ist es dann doch nützlicher, als wenn es bei mir im Regal steht. Zumal es hier niemand außer mir lesen würde^^°

Das Buch bekommt von mir insgesamt vier Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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