Dienstag, 22. November 2022

[Rezension #185] Menschenfischer

 

Titel: Menschenfischer

Autor*in: Maik Bischoff

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi

Preis: € 5,99 [E-Book] | € 14,99 [Taschenbuch]

Seiten: 352 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783756534418

Verlag: epubli

 

Inhalt:

An der Spandauer Zitadelle wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Ein in die Leiche geritztes Zeichen deutet darauf hin, dass es einen religiösen Hintergrund für diese Tat gibt. Die Presse gibt dem Killer den Namen “Menschenfischer”. Es folgen nun täglich weitere Leichen, die stets an auffälligen Orten abgelegt und auf sehr seltsame Art und Weise präsentiert werden. Und sie haben dabei eines gemeinsam: Sie sind Mitglieder im Bauausschuss der Spandauer BVV.

Mehr Verbindungen zwischen den Opfern lassen sich zunächst nicht finden, zu unterschiedlich sind ihre Biografien, zu unterschiedlich ihre Lebensentwürfe. Für Hauptkommissar Peter Mansfeld und sein Ermittlerteam beginnt ein Rennen gegen die Zeit, denn schon morgen könnte das nächste Opfer gefunden werden. Als dann einer der Ermittler verschwindet, wird die Jagd nach dem Killer persönlich …

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich als Rezensionsexemplar zur Verfügung bekommen, vielen lieben Dank an dieser Stelle :3

Für einen Krimi bin ich immer zu haben! Und die Beschreibung klang auch ziemlich interessant. Ich musste zwar erst noch das eine oder andere Buch zuende lesen, aber als ich mich dann auf dieses hier gestürzt habe, hatte sich mal wieder das "Warten" gelohnt. Aber eins nach dem anderen.

Das Buch wird nicht nur von Hauptkommissar Peter Mansfeld, sondern auch von seinem Team getragen und man sieht die Geschichte auch hin und wieder auch mal kurz aus der Sicht von einem anderen Charakter. Die meiste Zeit, wenn ich einen Krimi lese, dann ermittelt der Hauptcharakter entweder ganz alleine; oder mit einem Partner zusammen. Hier hat der Hauptcharakter ein ganzes Team, was wirklich eine willkommene Abwechslung war. Auch, wie gut sie sich verstehen, wie sie sich gegenseitig unterstützen und auch, dass sie sich mit dem Vornamen ansprechen. Hatte ich auch mal bei einer Arbeitstelle und fand es viel besser und vertrauter. Diese Stimmung kommt auch bei diesem Team rüber.

Hin und wieder sieht man die Geschichte in ganz kurzen Kapiteln aus der Sicht des Täters, die sehr interessant, aber auch wage genug ist, dass nicht zu viel von der Person verraten wird. So im Nachhinein wird dann natürlich alles klarer, davor tappte ich wie die Ermitter total im Dunkeln. Das finde ich super! Denn ich habe mich motiviert gefühlt, zusammen mit den Ermittlern herauszufinden, wer der Täter ist und was sein Motiv ist. Ganz ehrlich, darauf wäre ich echt nicht gekommen und das Buch hatte das Überraschungsmoment total auf seiner Seite. Auch war die Erklärung bzw Aufklärung am Ende total schlüssig.

Wie man sieht, habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, einfach, weil es mir so viel Spaß gemacht hat. Ich wollte unbedingt wissen, was alles passiert und wer der Täter ist, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege oder nicht. Der Schreibstil wahr sehr angenehm und mir hat es auch gefallen, dass der Hauptcharakter a) nicht son Stoffel war, wie es ja leider oft bei Krimis der Fall ist und b) keine Angst hat Technik zu benutzen. Zwar kommt er vermutlich wegen seinem Job nicht so oft dazu, seine Mails zu lesen; aber er scheut sich trotzdem nicht, überhaupt Technik zu benutzen. Hatte ich auch schon mal in dem einen oder anderen Krimi, dass der jeweilige Ermittler gefühlt nicht mit der Maus seines Rechners umgehen konnte, das war dann schon anstrengend zu lesen.

Und das Buch hat zum einen versucht, realistisch zu bleiben, also keine eigensinnigen Aktionen, aber auch gleichzeitig versucht, unterhaltsam zu sein. Dieser Versuch ist sehr gelungen, finde ich. Kommissar Zufall habe ich hier nicht arbeiten sehen, der Weg zur Auflösung kommt natürlich rüber, vor allem eben weil mehrere kluge Köpfe daran gearbeitet haben und nicht nur einer oder zwei.

 

Fazit:

Hachja, ein tolles Buch nach zwei anderen tollen Büchern, das nenne ich mal ein Hattrick wie es im Buche steht ;-)

Jetzt mal weg von den Wortwitzen, ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen und bin sehr dankbar dafür, diese Gelegenheit dazu bekommen zu haben. Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und ebenfalls eine Leseempfehlung!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

2 Kommentare:

  1. Hallo Kira,

    auch an dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank für die nette Rezension. Es freut mich, dass Dir Mansfeld und sein Team Freude und Spannung bereiten konnten.

    Viele Grüße aus dem "mörderischen Spandau",

    Maik Bischoff

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    1. Hallo Maik,

      freut mich, dass sie dir gefallen hat :-)
      Mir hat ja auch das Buch gefallen und ja, Freude und Spannung waren beide auf jeden Fall garantiert^^

      Liebe Grüße,
      Kira

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