Samstag, 17. Dezember 2022

[Rezension #189] Zu viel zum Glück

 

Titel: Zu viel zum Glück

Autor*in: Sanne Hipp

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Lesbian Romance, Drama, Fluff, Slice of Life

Preis: € 3,99 [E-Book]

Seiten: 219 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN:979-8840122150

Verlag: Selfpublishing

 

Inhalt:

Helsiniki 2022. Das Nachbarland sorgt für erschütternde Schlagzeilen. Was bedeutet es da schon, wenn ein einzelnes persönliches Leben durcheinandergerät? Nachdem die Ärztin Kristiina Lundt schon wieder einem Mann den Laufpass gibt, fühlt sie sich zu ihrer eigenen Verwunderung zu einer neuen Kollegin hingezogen. Als sie es schafft, diese Gefühle zuzulassen, hat dies noch weitere Folgen für sie. Ihre Einstellung, was sie wirklich zum Leben braucht, verändert sich. Liegt das an der neuen Liebe, die sie befähigt, überflüssigen Ballast loszulassen? »Zu viel zum Glück« ist eine leicht lesbare Lovestory zwischen zwei sehr unterschiedlichen Frauen.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein weiteres Buch, das ich mir für die ABC-Challenge herausgesucht habe, aber auch, weil ich mal wieder Lust auf einen Lesbian Romance Roman hatte. Und ich muss sagen, das Buch hier ist wieder ein Beweis dafür, dass der Preis nicht immer etwas über die Qualität dahinter aussagt. Das Ebook hat mich jetzt nur 4 Euro gekostet, aber mich hat das Buch sehr gut unterhalten. In der Beschreibung steht, es wäre "eine leicht lesbare Lovestory" und das ist keine Lüge. Es ist wirklich ein einspannedes Buch, auch wenn die Themen, die darin vorkommen, nicht immer locker und leicht sind. Da das Buch in der aktuellen Zeit spielt, in unserer realen Welt (genauer gesagt in Finnland), spielt auch der Krieg in der Ukraine eine große Rolle. Dennoch, es kommt alles zum Guten.

Genauso auch bei der Liebesgeschichte, wie die beiden sich annähern und dann zusammenkommen ... doch Kristiina hat ein Geheimnis. Ihre Freundin hat was gegen Bonzen und sie selbst ist die Tochter reicher Eltern, hat zwei eigene Wohnungen und diese sind auch nicht gerade ärmlich ausgestattet. Da sie ihre Freundin nicht verlieren will, tut sie so, als gehörte ihr nur die kleinere Wohnung und die größere einer Freundin von ihr. Dass sie die größere Wohnung dann am Ende an die ukranische Familie vermietet, finde ich sehr nobel. Aber dass Kristiina ihre Partnerin anlügt, finde ich dagegen nicht so schön.

Natürlich kommt sie irgendwann dahinter und das Ganze wird auf aufgeklärt, aber meiner Meinung nach hätte das nicht wirklich sein müssen. Aber naja, ein bisschen Konflikt musste da rein, damit es wenigstens ein bisschen Spice gibt, weil sonst ist es wirklich ein reiner Slice of Life / Fluff Roman. Nicht, dass mich das gestört hätte^^°

Ich kann nur verstehen, warum sie diesen Konflikt reingebaut hat.

Wer total auf Slowborn steht oder auf richtig harte Konflikte bzw richtig hartes Drama, der wird hier vermutlich enttäuscht werden. Alle anderen, die eine doch sehr leichte und entspannte Geschichte lesen will, um von seinem eigenen harten Leben abgelenkt zu werden, der wird hier dagegen fündig werden. Mir war es stellenweise ein bisschen zu ruhig, aber ansonsten hat es mir viel Spaß gemacht zu lesen.

 

Fazit:

Das Buch hätte jetzt nicht die Chance, das Favobuch #1 von diesem Jahr zu werden, aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen. Wie gesagt, das Drama darum, dass sie halt ein bisschen "vermögender" ist, fand ich ein wenig unnötig, aber es gibt schlimmeres, daher kann ich da darüber hinwegsehen. Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine Leseempfehlung :-)

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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