Mittwoch, 3. Juli 2024

[Rezension #318] City of Fallen Angels

 

 

Titel: City of Fallen Angels

Autor*in: Cassandra Clare

Erschienen in Deutschland: 2011

Originaltitel: The Mortal Instruments. Book Four. City of Fallen Angels

Erschienen in den USA: 2011

Übersetzer*in: Franca Fritz und Heinrich Koop

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Action, Hetero, Gay Romance, Romance, LGBTQ+

Preis: € 19,99 [D] | € 20,60 [A]

Seiten: 576

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-401-06559-5

Verlag: Arena Verlag GmbH

 

Inhalt:

Simon Lewis muss sich noch daran gewöhnen, ein Vampir zu sein. Da wird ihm von Camille, der mächtigen Chefin des Vampirclans von Manhattan, ein attraktives Angebot gemacht. Weiß er, wie hoch der Preis dafür ist? Clary, seine beste Freundin, hat kaum noch Zeit für ihn. Sie ist zu beschäftigt mit ihrer Ausbildung zur Schattenjägerin und ihrer großen Liebe Jace. Doch dann geschehen finstere Dinge in New York. Ist der Krieg, den Simon gewonnen glaubte, noch nicht vorbei?

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bevor ich auf das Buch selbst eingehe, muss ich mal ein kleines Lob aussprechen. Ihr wisst ja, dass ich mich oft genug über Reihenbände aufrege, die nicht als diese gekennzeichnet sind. Also dass ich z.b. nen Band 2 in der Hand habe, aber nirgendwo lesen oder erkennen kan, dass das Band 2 ist. Oder irgendeinen Hinweis, dass das kein Einzelband ist, sondern Teil einer Reihe. Das Problem kennt ihr bestimmt und wenn nicht, ich habe es recht oft angesprochen. Hier jedoch gibt es auf dem Buchrücken den kurzen Hinweis, dass das heir der vierte Band ist und das finde ich super! So sollte es immer sein!

Jedenfalls, der vierte Band hat mir richtig gut gefallen und ich hatte wieder richtig viel Spaß beim Lesen! Es ist richtig viel passiert und mehrere Charaktere sind besonders stark im Rampenlicht gestanden. Gut für sie! Auch etwas, was im Gegensatz zu dem Buch davor gelungen ist: Der Charakterwechsel innerhalb des Kapitels. Ja, von einem Absatz zu einem anderen wechselt die Story den POV, aber man erkennt sofort, welcher Charakter es nun ist, man kann es innerhalb der ersten 2-3 Sätze erkennen. Ich hatte, und da bin ich wirklich ehrlich, keinen einzigen Wechsel, der mich verwirrt hat. Keinen einzigen Wechsel, bei dem ich nicht oder erst spät rauslesen konnte, wessen POV ich gerade habe.

Dass besonders Simon so stark in den Mittelpunkt rückt und auch eine eigene Story bekommt, die dann hier und da die Story der anderen berührt, finde ich super. Denn seine Story hat mir doch am besten gefallen und es gab so viele Abzweigungen, Plottwists und Drama, ja, ich habe das richtig genossen. Gut, dass er zwei Dates auf einmal hatte, das war tatsächlich daneben, aber ich bin froh, dass er es dann trotzdem irgendwie noch klären konnte. Auch, dass er herausfindet, wie es ist, ein Vampir zu sein und dass er doch nicht so locker-leicht in sein Leben zurückkehren kann, als wäre nichts passiert.

Der zweite wichtigste Storyfaden ist der zwischen Clary und Jace, die beiden müssen zum einen miteinander zurechtkommen, mit ihren Gefühlen, aber auch mit den Folgen vom Kampf gegen Valetin und Sebastian aka Jonathan. Ganz ehrlich, ich bin mlir nicht sicher, wie ich ihn nennen soll. Auf der einen Seitel, Jonathan ist ja sein echter Name. Aber auf der anderen Seite, das ist auch gleichzeitig Jaces "Name" und er ist auf jeden Fall viel besser. Dass manche Charaktere den Nicht-Jace dann lieber Sebastian nennen, kann ich daher mehr als nachvollziehen. Zumal es von Valentin nicht sonderlich kreativ war, zwei Jungen den gleichen Namen zu geben.

Aber auch der Subplot mit Luke und Jocelyn mit ihrer Hochzeit, auch, wenn man dabei nicht so viel mitbekommen hat, war echt gut. Hier war es dagegen passend, dass es eher im Hintergrund lief, denn sonst wäre es zu viel gewesen. Genauso auch die Konflikte zwischen Alec und Magnus, besonders, da sie das Problem mit der Sterblichkeit / Unsterblichkeit ansprechen und alles, was damit eng und nah zusammenhängt. Und um sie nicht zu vergessen, natürlich bekommen auch Izzy und Maia ziemlich viel Screentime, wobei mir die Dreiecksbeziehung hier viel besser vorkam als in der Serie. Gut, an vieles kann ich mich davon nicht mehr erinnern, aber ich weiß noch, dass mir der Bruch zwischen Maia und Simon so random vorkam in der Serie.

 

Fazit:

Tja, was soll ich sagen? Mal wieder habe ich einen Band der Reihe verschlungen, dieses Mal den vierten Band. Simon ist außerdem einer meiner Lieblingscharaktere damals gewesen und ich fand es daher super, dass er so eine große und einflussreiche Storyline bekommen hat. Davor geriet er doch eher in Vergessenheit, was auch ein wenig schade war. Aber ja, hier hat er dagegen seinen großen Auftritt. Gut für ihn! Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne, empfehle aber, mit dem ersten Band der Reihe anzufangen, da die ganzen Bände aufeinander aufbauen und man hier viel zu viel an Vorwissen hat, dass einem zum entspannten Lesen natürlich fehlen würde.

 

 

 

 



 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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