Mittwoch, 11. September 2024

[Rezension #339] Die Schokoladenvilla - Zeit des Schicksals

 

 

Titel: Die Schokoladenvilla - Zeit des Schicksals

Autor*in: Maria Nikolai

Erschienen in Deutschland: 2020

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Historisch, Hetero, Drama, Slice of Life

Preis: € 11,00 [D] | € 11,40 [A]

Seiten: 639

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-328-10407-0

Verlag: Penguin Verlag

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

Stuttgart, Sommer 1936: Die junge Chocolatière Viktoria muss ihre Lehrzeit in Frankreich abbrechen, weil die heimische Schokoladenmanufaktur dringend ihre Unterstützung braucht. Die Zeiten sind unsicher, man will die Familie Rothmann aus der Leitung ihres Unternehmens drängen. Noch während sich Viktoria und ihre Mutter Judith mit allen Mitteln wehren, taucht der Schokoladenunternehmer Andrew Miller in Stuttgart auf. Der gutaussehende Amerikaner bringt nicht nur Viktorias Gefühlsleben durcheinander, er bietet den Rothmanns auch einen Ausweg an. Doch ist er wirklich der, für den er sich ausgibt? Als die Ereignisse sich überstürzen, drängt zudem ein lang gehütetes Familiengeheimnis als Licht ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Und jetzt sind wir beim letzten Band der Reihe angekommen - schon schräg, wenn ich darüber nachdenke. Ich meine, ich habe mir den Band hier, wie auch den ersten ausgeliehen, weil ich aus mir unbekannten Gründen den zweiten Band der Reihe da hatte. Jetzt habe ich die komplette Reihe durchgelesen und ich bin froh, dass ich mir nicht nur den ersten Band mitgenommen habe. Sondern, dass ich mir selbst die Chance gegeben habe, die komplette Reihe zu lesen.

Achja, bevor ich zu meiner Bewertung komme, ein Punkt, den in bei Band 1 und 2 vergessen habe zu erwähnen: Ganz vorne im Buch gibt und gab es jeweils ein kleines Rezept! Band 1 hatte das Rezept für Karamell-Pralinen, Band 2 eins für Himbeer-Trüffel. Und beide Male hatte ich es vergessen zu erwähnen. Bei diesem Band ist es eins für weiße Erdbeer-Champagner-Trüffel. Ich weiß noch nicht wann, aber irgendwann möchte ich die drei Rezepte mal nachmachen.

Btw, bei Band 2 war eine Leseprobe für Band 3 dabei, und in diesem Band ist eine Leseprobe für Band 1 dabei - ich habe keine Ahnung warum. Ich meine, wenn man den dritten Band gelesen hat und nicht so verpeilt ist wie ich, hat man ja Band 1 und 2 schon gelesen ... da hätte ich eher die Leseprobe eines ganz anderen Buchs der Autorin reingepackt.

Ok, zurück zu diesem Buch hier. Es gibt wieder einen zeitlichen Sprung, dieses Mal von rund 10 Jahren und wenn ihr euch die Jahreszahl (1936) anseht, dann könnt ihr euch ja vorstellen, was da grad los war. Alles hat man natürlich nicht mitbekommen, da der Fokus doch auf eher anderen Dingen lag, dennoch waren die Momente einfach mehr als unangenehm. Besonders mit dem, was bestimmte Leute getan oder gesagt haben, das war einfach sehr unangenehm zu lesen, aber auch erschreckend. Regte schon ein wenig zum Nachdenken an.

Was die Handlung angeht, war sie wie in Band 2 ziemlich vollgestopft, aber dieses Mal war es doch recht einfacher, die Übersicht zu behalten. Es gibt genau zwei wichtige rote Fäden, der eine Faden betrifft die Schokoladenvilla und die Schokoladenfabrik, die andere die Firma von Andrew Miller. Es gibt auch noch einen dritten Faden, den ich allerdings viel zu oft aus den Augen verloren hatte und ich musste dann immer wieder aufs Neue überlegen: Wer waren die nochmal?^^°

Abseits davon fand ich die zwei Handlungen, die dann irgendwann zusammenkamen und zu einer wurden, recht spannend. Auch hatte ich mir lange und oft genug überlegt, ok, wie können die Leute da nun rauskommen? Gut, es kam nicht zu dem Happy End, dass ich erwartet hatte, auf der anderen Seite ist es den Umständen entsprechend leider realistisch. Bzw so kommt es für mich rüber. Und alles in allem hat jeder bekommt, was er verdient, im Guten wie im Bösen.

Btw, ich finde es ein bisschen schade, dass in allen drei Bänden eine Frau eine Hauptrolle spielt - wenn es mal zur Abwechslung einen Mann als Hauptcharakter gegeben hätte; oder Zwillinge, ein Frau und einen Mann, das hätte auch irgendwie was gehabt. Aber das nur so als kleiner, halb-ernst gemeinter Nebengedanke. Ich meine, ich lese gerne Romane mit starken Frauen, aber dass es quasi in drei Generationen einer Familie jeweils eine solche starke Frau mindestens gibt, kam mir dann doch etwas zu einseitig vor. Und das sage ich als Frau^^°

 

Fazit:

Nachdem der zweite Band leider ein bisschen nachgelassen hatte, hat das Buch mit dem Band hier wieder zu seiner alten Stärke gefunden. Ok, ein Storystrang hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen, ansonsten habe ich das Buch ziemlich verschlungen, sobald es mir möglich war. Ja, doch, das Buch bzw der Inhalt hat mir gefallen. Er war nicht perfekt, aber das ist auch vollkommen in Ordnung so. Insgesamt bekommt das Buch (wie der erste Band) vier Sterne von mir und die Reihe eine Lese-Empfehlung von mir.


 

 

 

 


 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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