Montag, 30. September 2024

[Rezension #344] Becoming a Queen

 

 

Titel: Becoming a Queen

Autor*in: Dan Clay

Erschienen in Deutschland: 2023

Originaltitel: Becoming a Queen

Erschienen in den USA: 2023

Übersetzer*in:

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Abenteuer, Drama

Preis: € 7,95 [D] | € 8,20 [A]

Seiten: 352

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-570-40002-9

Verlag: Wilhelm Heyne Verlag

Rezensionsexemplar: Ja

 

Inhalt:

Ganz wie er selbst. So fĂŒhlt sich Mark, als er beim Talentwettbewerb der Highschool in einem Kleid auftritt. Doch mit einem hat er nicht gerechnet: dass sein Freund sich daraufhin von ihm trennt. MĂŒhsam setzt Mark sein gebrochenes Herz wieder zusammen und schwört sich, zukĂŒnftig die Finger von Jungs und Pailletten zu lassen. Aber wie soll man das anstellen, wenn man plötzlich ein perfektes, lila schimmerndes Kleid entdeckt? Und dazu noch einen charmanten Typ namens Ezra kennenlernt? Als das Schicksal Mark auf die bisher hĂ€rteste Probe stellt, erkennt er, dass es okay ist, man selbst zu sein - und oft sogar der einzige Weg.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist das vierte und letzte Buch, das ich im Rahmen einer Blog-Kooperation von Bookbot erhalten habe. Auch dieses Mal wird es mich nicht in meiner Meinung zu dem Buch beeinflussen, wie ihr es von mir gewohnt seit :-)

Allerdings muss ich hier ganz ehrlich sagen: Ich hab daneben gegriffen^^°

Gut, das hatte ich davor nicht wissen können, ich war einfach so neugierig auf das Buch, da ich es doch recht of im Buchladen und in anderen Blogs gesehen habe, außerdem hat mich sowohl das Design, als auch die Beschreibung angesprochen.

Das hat die Story dann aber total ruiniert.

Aber von Anfang an. Und da fĂ€ngt es halt schon an. Wir sind zusammen mit Mark bei diesem Talentwettbewerb, er ist total nervös, weil er mit einem Kleid vor der gefĂŒhlt ganzen Schule, sowie seinem Partner auftritt. Gleichzeitig gefĂ€llt ihm das Kleid, und das ist ja auch schön :-)

Schließlich geht er auf die BĂŒhne, entdeckt seinen Freund im Publikum und dann geht es auch schon los. Leider bekommt man vom Auftritt selbst nichts mit, es wird erst hinterher ein wenig darĂŒber geredet, das wars. Ok, das ist jetzt nicht so schlimm. Das "Schlimme" kommt erst am Ende des Kapitels, als sein Freund ihn fragt: "Ziehst du dich noch um?"

Ein CliffhÀnger, der das Kapitel beendet und einen auch ein wenig in der Luft hÀngen lÀsst. Denn zwischen dem ersten und dem zweiten Kapitel ist eine unbekannt lange Zeit vergangen, man wird einfach damit konfrontiert, dass der Freund Schluss gemacht und Mark deswegen Liebeskummer hat.

Wieso, warum, was genau der Grund ist - darauf wird im restlichen Buch nicht eingegangen. Ob es nun daran liegt, dass Mark mal ein Kleid getragen hat, oder ob der Ex jetzt wirklich homophob ist, wie an einer Stelle irgendwann im Buch behauptet wird, das kann ich selbst nach dem Durchlesen nicht sagen.

Und so geht es im ganzen Buch so, Momente, die sich eher unwichtig fĂŒhlen, werden ausfĂŒhrlich beschrieben, wĂ€hrend andere Dinge, die interessanter und wichtiger wĂ€ren, kaum ErwĂ€hnung finden. Wie auch das Hauptthema, dass Mark entdeckt, dass er gerne Frauenkleider trĂ€gt. Der Teil wird in die letzen 20-30 Seiten reingedrĂŒckt, es wirkt so, als hĂ€tte sich die Story auf dem Weg des Lebens verlaufen und mĂŒsste dann auf Teufel komm raus zurĂŒck auf seinen Pfad finden, ohne dabei eine bestimmte Wort/Seitengrenze zu sprengen. Es gibt ein wichtiges Ereignis im Buch, das zwar einen großen Einfluss auf Mark hat. Allerdings frage ich mich da: Musste das sein? GefĂŒhlt geht es in mindestens 60% des Buches darum und da wirkt die Beschreibung doch irrefĂŒhrend, finde. Durch die Beschreibung habe ich mich auf eine komplett andere Story eingestellt als die, die ich am Ende dann bekommen habe.

Außerdem habe ich keine Ahnung, ob Mark und Ezra zusammen sind oder nicht. Sie haben sich mal gekĂŒsst, dann haben sie wieder kaum Kontakt ... das war ebenfalls sehr verwirrend.

Und das ist sehr schade - die Idee hatte an sich schon sehr viel Potenzial, das aber nicht genutzt worden ist. Stattdessen kommt es zu einem Ereignis, das den Hauptfokus von dem weglockt, worum es eigentlich in dem Buch gehen sollte. Da hilft auch ein schöner Farbverlauf auf dem Farbschnitt nichts. Aber hey, dass man mal danebengreift, gehört dazu. Und wenn einem jedes Buch gefallen wĂŒrde, wĂ€re das auch komisch. So schade es auf der anderen Seite ist.

 

Fazit:

Tja, der Abschluss der vier RezensionsbĂŒcher ist jetzt leider nicht so glanzvoll, wie ich gehofft hatte, aber dazu hat mich das Buch dann doch leider zu sehr enttĂ€uscht. Es kommt mir vor, als hĂ€tte ich teilweise ein komplett anderes Buch gelesen... gut, das kann man jetzt auch nicht mehr Ă€ndern. Vielleicht habe ich ja GlĂŒck und ich finde ein Buch mit der gleichen Thematik, das mich dann doch besser fesseln kann. Das hier hat es leider nicht geschafft. Auch, dass die Kapitel teilweise so kurz waren, war nicht sehr hilfreich. Von mir bekommt das Buch daher, so leid es mir tut, nur zwei Sterne.

 

 

 

 

 


 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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