Titel: Verwesung
Autor*in: Simon Beckett
Erschienen in Deutschland: 2011
Originaltitel: 2010
Erschienen in England: The Calling of the Grave
Übersetzer*in: Andree Hesse
Genre: Krimi, Action, Thriller
Von Tina Williams und den Bennett-Zwillingen fehlt jede Spur. Die Bewohner von Dartmoor bangen um ihre Kinder. Als der Außenseiter Jerome Monk bei dem Überfall auf ein viertes Mädchen gefasst wird und die Morde gesteht, sind alle erleichtert. Doch Monk weigert sich zu verraten, wo die Opfer begraben sind. Bis in den Sümpfen von Dartmoor eine Leiche gefunden wird. David Hunter kann Tina Williams identifizieren. Mit Hilfe der Profilerin Sophie versuchen David und sein Freund Detective Terry Connors, auch die anderen beiden Mädchen zu finden. Eine großangelegte Suchaktion im Moor endet jedoch in einem Desaster. Acht Jahre später bricht Jerome Monk aus dem Hochsicherheitsgefängnis aus und scheint sich an allen, die damals an der Suche beteiligt waren, rächen zu wollen. Vor allem an Sophie, die ihm damals ihre Hilfe angeboten hat. David versucht, ihn zu stoppen, doch Monk kennt das Dartmoor besser als jeder andere . «Becketts Psychothriller sind so unglaublich spannend, dass man mit klopfendem Herzen dasitzt und bei jedem kleinsten Geräusch aufschreckt.» (stern.de) (und Osiander).
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch hier, uff, hier kann ich absolut nicht mehr sagen, wie lange es auf meinem SuB herumlag und woher ich es hatte. Ich gehe mal davon aus, dass es mal einen Schutzumschlag hatte, der ging allerdings wohl verloren, bevor das Buch seinen Weg in meinen SuB gefunden hat. Ist aber auch nur eine Vermutung von mir. Irgendwann, irgendwie habe ich das Buch mal gebraucht bekommen. Dadurch, dass es keinen Klappentext gibt, hatte ich auch keine Ahnung, was mich hier erwarten würde, aber ich war trotzdem offen für das Buch.
Allerdings muss ich sagen, dass ich den Aufbau zwar interessant fand, erst der Teil in der Vergangenheit und dann die Gegenwart, die das aufarbeitet, was in der Vergangenheit passiert ist. Leider hat mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen können. Für mich stand dann recht schnell fest, wer der Drahtzieher ist, da es doch sehr offensichtlich ist. Leider hat dann auch die Auflösung des Ganzen viel zu lange auf sich warten lassen und wurde dann übereilt abgehandelt. So hat sich das für mich überhaupt nicht gut angefühlt. Ich habe nichts dagegen, wenn ich es schon lange weiß, wer der Täter ist. Wenn ich sehe, wie die Charaktere im Dunklen tappen. Dann sollte die Auflösung aber auch nicht so schwach kommen, so ganz schnell in die letzten Seiten gepresst. Zumal es ja auch hier und da gefährlich wurde, wie auch spannend!
Überhaupt wurde ich mit den vielen Charakteren nicht so ganz warm, da sie alle irgendwelche Geheimnisse hatten und dementsprechend auch rumgetan haben wie blöd. Fand ich jetzt auch nicht so besonders. Der Schreibstil war dagegen sehr angenehm und dass es sich bei dem Buch um den vierten Band einer Reihe war, hat mich ausnahmsweise mal nicht gestört, da es sich eher wie ein Einzelband gelesen hat. Passiert mir so auch eher ganz selten, da sehr viel erklärt wurde bzw recht schnell ersichtlich war. Man bekam alles in die Hand, was man wissen musste, über den Verlauf des Buches.
Ja, das Buch war in Ordnung, aber ja, wie gesagt, es gab ein paar Punkte, die mich daran gestört haben. Und ich denke nicht, dass ich irgendwann ein Buch der Reihe lesen werde, so groß ist das Bedürfnis jetzt nicht. Gut, es kann sein, dass ich vllt mal über einen anderen Band darüber stolper, klar. Aber aktiv würde ich jetzt nicht danach suchen, da bin ich ehrlich.
Und das Buch selbst? Bekommt von mir insgesamt drei Sterne, sorry.
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