Sonntag, 16. März 2025

[Rezension #378] Nightwood Academy 1

 

 

Titel: Nightwood Academy 1

Autor*in: Amber Auburn

Erschienen in Deutschland: 2025

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Dark Romance, Hetero, Drama

Preis: € 17,99

Seiten: 412

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-69028-011-2

Verlag: Rosenrot Verlag

Rezensionsexemplar: Ja

 

Inhalt:

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter bricht für die 20-jährige Abby eine Welt zusammen. Verzweifelt nach Antworten suchend, beschließt sie, an der Nightwood Academy zu studieren. Dem Ort, an dem ihre Mutter das letzte Mal lebend gesehen wurde. Hinter den ehrwürdigen Mauern der schottischen Universität verbirgt sich jedoch weit mehr als eine elitäre Bildungseinrichtung. Kurz nach ihrer Ankunft stößt sie auf ein unglaubliches Geheimnis: Vampire, Werwölfe, Sirenen, Feen und Gargoyles existieren wirklich - und Abby gehört ebenfalls zu diesen faszinierenden Wesen. Inmitten der düsteren, magischen Welt finden sie sich plötzlich zwischen zwei attraktiven Vampirbrüdern wieder, die beide ihr Herz höherschlagen lässt.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Uff, eigentlich wollte ich die Rezension hierzu eher schreiben, aber mir ging es die letzten zwei Wochen rum gesundheitlich gar nicht gut, diese komplette Woche war ich deshalb auch krankgeschrieben. Es war nichts schlimmes und mir geht es auch wieder gut. Aber für eine Rezension hatte ich einfach nicht den Kopf oder die Energie. Gut, dann hole ich das jetzt eben nach.

Wobei ich sagen muss, dass es mir auch aus anderen Gründen schwer fällt, da ich nicht weiß, was ich über das Buch denken soll. Das hier ist jetzt mein erster Dark Fantasy Roman, und ich bin es eher gewohnt aus Fanfictions, auch, dass es besonders schnell zwischen den Charakteren funkt. Vermutlich spricht da auch einfach der Slowburn-Fan aus mir, das könnte natürlich auch sein.

Aber von Anfang an. Das Buch hier habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks bekommen und ich war auch sehr dankbar, ich bin es immer noch, keine Sorge. Mich hat das Buch angesprochen und ich bin ja auch offen für neues, egal, ob bei Romanen oder Fanfictions. Wie gesagt, für mich war es eher ungewohnt und weniger das, was ich so lese (oder auch selbst schreibe), aber ich hatte mir vorgenommen, trotzdem offen zu bleiben. Und die Idee an sich hat mir auch gefallen. Dass sie sich an die Schule einschmuggelt, um herauszufinden, was mit ihrer Mutter passiert ist. Allerdings gab es leider auch mehrere Punkte, die mich ... gestört haben? Verwirrt haben? Ich bin mir grad nicht sicher, was der richtige Ausdruck dafür ist.

Jedenfalls, ich komme mal zu den Punkten, die ich merkwürdig fand, bzw die mir auch teilweise den Lesespaß ein wenig verringert haben. Das erste ist dieser Widerspruch, auf der einen Seite wollte Abbys Mutter, dass sie auch an die gleiche Schule geht, auf der sie selbst war und auf der sie nun arbeitet. Auf der anderen Seite erzählt Abby ihr nichts darüber, wer oder was sie wirklich ist, und behält das alles für sich. Abby muss das nun selbst herausfinden und am Ende ist es auch noch nicht ganz klar. Sie ist jedenfalls nicht das, wofür sie sich am Anfang hält.

Die Idee mit der Schule finde ich cool, auch, dass es dort unterschiedliche Wesen gibt, die dort lernen sollen mit ihren Kräften klarzukommen und diese zu kontrollieren. Auch dass sie damit dann einen normalen Beruf unter Menschen ausführen können sollen. Allerdings bekommt man von dem Unterricht lange nichts mit, und es geht irgendwie nur darum, bzw größtenteils darum, dass die vielen Teenager ihre Hormone nicht unter Kontrolle haben, heimlich miteinander rummachen und es wie ein offenes Geheimnis in der Schule herumhängt. Dazu kommt hier und da auch das ABO-Modell dazu, da bin ich jetzt nicht so ein Fan davon, aber ich wollte mich auch davon nicht aufhalten lassen. Geschmäcker sind ja unterschiedlich und das ist ja auch ok so.

Was auch ein wenig untergeht, sind die vielen verschiedenen magischen Wesen, die es auf der Schule gibt. Der Fokus liegt dagegen am meisten auf den Vampiren und Werwölfen, der Rest ist dann eher so eine Randnotiz, die hier und da mal eine kleine Rolle spielt. Was ein wenig schade ist. Gut, das was man dafür von den beiden Gruppen erfährt ist auch ziemlich interessant. Auch wenn das Klischee, dass Vampire und Werwölfe sich nicht mögen, doch ein wenig ausgelutscht ist, sorry^^°

Was auch recht lange dauert, ist, dass Abby das tut, weshalb sie überhaupt an die Schule gekommen ist. Erst irgendwann in der zweiten Hälfte fängt sie an, zu ihrer Mutter zu recherchieren. Gut, sie wurde in der ersten Hälfte auch viel abgelenkt und in Beschlag genommen. Was mich aber erst am meisten verwirrt hat, war, als sie mit dem Alpha (?) einer Gruppe random ins Bett gestiegen ist. Gut, wie gesagt, ich bin ein Fan von Slowburn und ich selbst sehe mich auch als Demisexuell, sprich, das Konzept von "Ich finde dich hot, ich kenne dich kaum, aber hey, runter mit der Hose", das ist mir persönlich fremd und das geht mir in Filmen und Serien auch oft ein bisschen zu schnell. Oft genug und dieses Mal hab ich mir dann aber in Erinnerung gerufen: Andere Leute sind nun mal anders als ich selbst drauf.

Was die Charaktere angeht, haben mir Maisie und Lucian am besten gefallen. Maisie wegen ihrer erfrischenden und ehrlichen Art, auch wenn sie mir manchmal ein wenig zu offen ist. Und sie vergisst Abby gerne mal auf die wichtigsten Dinge hinzuweisen, so verpeilt wie sie wohl ist. Lucian fand ich dagegen interessant, da er nicht so recht weiß, was er von Abby halten soll und sie aber trotzdem viel mehr respektiert als ein anderen Vampir. Er sieht im Gegensatz zu Black kein Objekt in ihr, das man erobern und dann wegwerfen kann.

Was mich auch verwirrt hat, dass sich Abby gefühlt zu fast jedem körperlich angezogen fühlt, wegen diesem ganzen Hormonkram, zumindest wird es damit erklärt. Viele meinten während der Leserunde, dass sich Abby wie ein Teenager aufgeführt hat. Und ich merke, dass ich einen Fehler gemacht habe. Denn Abby und Co sind keine Teenager, sondern so eher Anfang 20, wenn nicht sogar teilweise viel älter (Weil keine Menschen und so?). Am Ende gibt es einen gemeinen Cliffhänger, der mich dann doch neugierig auf mehr macht, genauso wie einzelne Storyteile, die eher in der zweiten Hälfte des Buches vorkommen.

 

Fazit:

Natürlich möchte ich mich nicht in meiner Meinung davon beeinflussen lassen, dass das hier ein Rezi-Exemplar ist. Und mir tut es echt wie gesagt leid, dass ich erst heute dazu gekommen bin, aber meine körperliche Verfassung hat da nein dazu gesagt. Lieber spät, als nie, nicht wahr? Und ich bin mir nicht so genau sicher, was ich über das Buch denken soll. Teils hat es mir gefallen, teils war es eher so nicht so meins. Da merke ich dann einfach, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Gut, dass ich das jetzt auch weiß. Von mir bekommt das Buch zwar insgesamt drei Sterne, aber ich freue mich trotzdem auf die Fortsetzung.

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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