
Titel: Gestern waren wir unendlich
Autor*in: Dominik Gaida
Erschienen in Deutschland: 2025
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Ăbersetzer*in: -
Genre: Gay Romance, Drama, Slice of Life, Mystery
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Henry ist der Mensch, von dem Louis immer getrĂ€umt hat. Er ist sein Partner, sein bester Freund, die Liebe seines Lebens. Doch darauf nimmt das Schicksal keine RĂŒcksicht. Als die beiden in einem schweren Autounfall verwickelt werden, stirbt Henry. Fur Louis bleibt die Welt stehen - buchstĂ€blich. Denn als er am nĂ€chsten Morgen aufwacht, ist Henry wieder da. Derselbe Tag beginnt von vorn. Louis kann es kaum glauben. Muss er den schlimmsten Moment seines Lebens noch einmal erleben? Oder ist das die Chance, Henry zu retten?
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Mir fĂ€llt es gerade sehr, sehr schwer diese Rezension zu schreiben. Nicht, weil ich keine Meinung zu dem Buch hĂ€tte. Nicht, weil mir das Buch nicht gefallen hĂ€tte, oh Gott, im Gegenteil. Das hier ist meine Nummer 1. Nein, das ist es nicht. Es fĂ€llt mir nur schwer, weil mir das Buch auch gleichzeitig das Herz gebrochen hat. Ungelogen, ich saĂ im ICE von NĂŒrnbern nach MĂŒnchen und hab nach Abschluss des Buchs erstmal ewig damit verbracht, leise vor mich hinzuweinen und musste darum kĂ€mpfen nicht zu schluchzen. Also wirklich. Das hatte ich noch nie bei einem Buch, und werde ich vermutlich auch nie wieder haben.
Ohne jetzt zu viel zu spoilern, aber ich kann zumindest so viel sagen: Ich hab Louis und Henry ultraschnell ins Herz geschlossen und vermutlich war das Fehler. Egal. Ich habe diesen Fehler gerne gemacht. Dementsprechend hat mich der Tod von Henry so hart mitgenommen. Aber auch, was den weiteren Verlauf der Geschichte angeht, wie Louis sich so sehr viel MĂŒhe gibt, damit Henry diesen Tag ĂŒberlebt und trotzdem immer wieder scheitert... hach, es war hart. Und dann das Ende... uff. Wie gesagt, ich war ein heulender TrĂŒmmerhaufen. Auch jetzt kommen mir die TrĂ€nen, wenn ich daran denke.
Was mir auch noch so wehgetan hat, waren genau drei Dinge. Zum einen hatte Louis mit seinem Vater, der nicht mit der SexualitĂ€t seines Sohns zurecht kam. Zum zweiten hatten die beiden PlĂ€ne, fĂŒr die nahe und die ferne Zukunft. Und auĂerdem hatten sie sich am Vorabend wegen was recht Dummen gestritten. Ich mein, klar, am Ende gab es sowas wie ein Happy End. Trotzdem. Es hat wehgetan. Ein bittersweetes Happy End. Ja, so könnte man das nennen.
Was mir dafĂŒr recht gut gefallen hat, dass es nicht nur die aktuelle Zeit gab, sondern auch man durch RĂŒckblenden sehen durfte, wie die beiden sich kennen- und liebengelernt haben. Und das war einfach so ... hach <3
Mehr kann und will ich nicht verraten, weil ich sonst zu viel spoilere. Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde? Ich bin mir nicht mehr sicher. Aber ich glaube, ĂŒber Instagram. Sicher kann ich es aber nicht mehr sagen.
Wie gesagt, das hier ist aus diversen GrĂŒnden mein Highlight 2025, da gibt es keine Zweifel. Aber auch gleichzeitig das Buch, das mich am meisten traurig gemacht hat. Aber genau das rechne ich dem Buch hoch an, dass es in der Lage solche Emotionen in mir zu wecken, das ist wirklich sehr, sehr selten. Ich kann vllt an der Hand die BĂŒcher abzĂ€hlen, auf die ich so extrem reagiert habe. Ich habe oft genug bei Filmen, Serien und Spielen geweint, aber bei BĂŒchern? Da passiert es so selten... jedenfalls, das Buch bekommt natĂŒrlich fĂŒnf Sterne von mir und lest es. Mit ner GroĂpackung TaschentĂŒchern am besten.

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