Mittwoch, 8. Juni 2016

[Classic Confessions - No. 2] Klassiker in der Schule




Habt ihr alle Klassiker, die ihr in der Schule lesen solltet, auch gelesen und welche habt ihr gelesen?

Wie schon bereits bei No. 1 erwähnt, ging ich in die Realschule, genauer gesagt von der 6. bis zur 10. Klasse. Wir haben kaum Klassiker gelesen, mehr Jugendbücher (in denen es meistens um Drogen ging, sehr zur Freude meiner Klassenkameraden), und ich kann mich auch nur an drei Klassiker erinnern, die bei uns auf dem Lehrplan standen. Denke mal, es ist mehr auf Gymnasien üblich, dass man dort Klassiker liest und analysiert. Wir mussten uns bei unseren Büchern nie Gedanken machen, was sich die Autoren dabei gedacht haben - wir mussten nur immer Zusammenfassungen der Kapitel geschrieben und das wars.
Aber gut, dann komme ich mal zu den Klassikern bei mir in der Real:

1. Krabat
Ja, habe ich komplett durchgelesen und ich fands sowohl uninteressant, als auch langweilig. Ich war froh, als wir mit dem Buch durch waren und ich denke nicht, dass ich es jeweils wieder lesen möchte. Das einzige, was mir im Bezug auf Krabat gefällt, ist das Lied von ASP.

2. Mitte der Welt
Auf das Buch hatte keiner von uns in der Klasse Lust - daher haben wir uns auch durch die Bank durch geweigert, es zu lesen. Wir waren 13/14, ergo voll in der Pubertät. Sogar ich fand es recht öde und das vom ersten Satz an. Nach zwei Tagen hat die Lehrerin aufgegeben und wir haben ein anderes Buch gelesen. Entweder "Einbahnstraße" oder "Die Welle" - btw, die Welle würde ich jederzeit wieder lesen.

3. Der Vorleser
Ich fand sowohl das Buch, als auch den Film, den wir uns leider im Kino ansehen mussten, total langweilig. Aber auch das habe ich komplett durchgelesen.

4. Die Leiden des jungen Werther
Stimmt, das haben wir auch noch gelesen, aber ich weiß nicht, ob wir das komplett gelesen haben. Vermute aber mal ja. Fands aber auch recht langweilig^^°

Was wir auch noch an Klassikern angekratzt haben, waren ein paar Zitate (?) von Kafka, die bei mir ein seltsames Bild von Kafka damals hinterlassen haben. Aber so wirklich behandelt haben wir ihn nicht, nur mal die Zitate in unserem Deutschbuch durchgegangen.
Ja, das wars auch schon an Klassikern in der Schule, mehr haben wir weder gelesen noch sonst irgendwie behandelt. Ich habe oft gehört, dass man "Faust" durchnimmt oder andere ähnliche Bücher. Aber das ist wohl wirklich nur am Gymnasium der Fall - ich war zwar in der fünften und sechsten Klasse auf nem Gymi, aber da haben wir gar nichts gelesen.

6 Kommentare:

  1. Huhu :)

    In den ersten Jahren auf dem Gymnasium bei mir haben wir auch eher so Jugendbücher gelesen und weniger etwas in Richtung Klassiker - aber als es dann Richtung Oberstufe ging (also so ab 9. Klasse) eigentlich nur noch.

    Schade, dass dir keins der Bücher gefallen hat. Ich habe keins der vier gelesen, aber "Die Leiden des jungen Werther", "Krabat" und "Der Vorleser" stehen bei mir noch auf der Liste.

    Ich glaube, dass es auch immer irgendwie drauf ankommt, wie die Bücher behandelt werden. Wenn man sie einfach nur durchliest, aber irgendwie gar nicht an sie herangeführt wird, beziehungsweise nicht wirklich viel mit der Literatur hat oder einfach keine gute Deutschlehrerin hat, macht das Lesen der Bücher irgendwo keinen Spaß. Hatte da in der Oberstufe zum Glück Glück :P

    Wir haben aber auch, wenn wir irgendetwas gelesen haben, was kein klassisches Werk war, sondern nur irgendein Buch, immer etwas mit Drogen gehabt. Oder mit Jugendknast. Und einmal etwas mit Kindern, die beim Herumschleichen in einer Höhle verschüttet werden. Es war ein bisschen surreal. Und da hätte man wirklich bessere Bücher aussuchen können.

    Liebe Grüße,
    Antonia

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    1. Hallo Antonia,

      könnte sein, dass wir vllt zu jung waren, die Bücher haben wir alle von der 6. bis zu 8. Klasse gelesen, danach hatten wir keine Bücher mehr bzw standen keine mehr auf dem Lehrplan. Ob sie mich später interessiert hätten, kann ich echt nicht sagen. Die Bücher mit Drogeninhalt fand ich aber genauso uninteressant, während der Rest meiner Klasse regelrecht begeistert war.

      Naja, vllt ändert sich das auch alles - oder das hat es bereits getan, 2009 war mein letztes Realschuljahr.

      Lg,
      Kira

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  2. Huhu Kira,

    das finde ich total interessant. Ich hatte letztens auch eine Diskussion mit einer befreundeten Bloggerin, die in der Schule auch den Vorleser lesen musste. Sie berichtete, dass die Klasse das Buch nicht so gut fand.

    Mir hat das Buch damals sehr gut gefallen.

    Die Leiden des jungen Werther musste ich auch lesen. Gefiel mir auch nicht so.

    Ich frage mich, ob manche Schullektüre nicht viel mehr Spaß macht und besser nachwirkt, wenn man sie privat und freiwillig lesen darf (?)

    Ganz liebe Grüße Tanja

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    1. Hallo Tanja,

      >Ich frage mich, ob manche Schullektüre nicht viel mehr Spaß macht und besser nachwirkt, wenn man sie privat und freiwillig lesen darf (?)

      Hm, daran könnte was daran sein. Nur so manches hätte mir vermutlich trotzdem nicht gefallen.

      Lg,
      Kira

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  3. Ohhhh, und dabei mochte ich "Die Mitte der Welt" früher so gern! Hab es dreimal oder öfter gelesen (allerdings nicht als Schullektüre).
    Wir haben im Gymnasium wirklich sehr viele Klassiker gelesen, aber ich habe fast den Eindruck, dass das inzwischen allgemein weniger wird. Bei meiner Mutter etwa war es noch üblich, dass man viele anspruchsvolle Klassiker in der Hauptschule gelesen hat.

    So ein Buch mit Drogeninhalt/problematische Teenager haben wir im Englischunterricht gelesen und ich habe ganz schauderhafte Erinnerungen daran. Mit so etwas konnte man mich echt jagen! *g*

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    1. Hallo Neyasha^^

      Muss mal meine Mutter fragen, wie es bei ihr war, ihre Schulzeit ist ja jetzt auch ne Weile her.
      Ich fand die Drogen-Geschichten immer irgendwie langweilig, aber damit war ich immer alleine :/

      Lg,
      Kira

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