Autor: Thomas Tuma
Genre: Krimi, Thriller
Preis: € 12,00 (Ich habs in der Bibliothek bekommen, die es aussortiert und verschenkt hat)
Seiten: 256
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2001
ISBN: 3-499-22725-8
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH
Rückentext:
Eine Angestellte in München, ein Werber in Hamburg - zwei Tote an zwei Wochenenden, und an den Wänden ihrer Hotelzimmer stand in blutroten Lettern: "Öffne dich!" Die Zimmer wurden auf die Namen Harald Schmidt und Andreas Türck gebucht. Das Einzige, was die Toten verband, war ihre Leidenschaft für Chatrooms. Der Mörder scheint seine Opfer im Internet zu ködern. Ein großer Stoff - nicht nur die Boulevardpresse. Der junge Reporter Marc Pohl könnte sich damit aus dem Karriereloch katapultieren - wenn das tödliche Modell seines Chefs in Serie ginge: "Zwei Morde sind ein Alarmzeichen, drei ein Glücksfall". Das nächste Wochenende steht kurz bevor ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Nachdem ich mich vor ein paar Jahren sinnlos durch ein Buch gequält habe, auf das ich überhaupt keine Lust hatte, möchte ich mir immer mehr und mehr vornehmen, dass ich Bücher auch mal abbrechen, wenn sie mich nicht interessieren und ich mich beim Lesen langweile. Ich muss niemanden was beweisen, ich bekomme kein Geld dafür oder stehe unter einem Druck. Nur unter meinem eigenen. Aber jetzt nicht mehr.
Jedenfalls, bei dem Buch hier ... ich weiß gar nicht mehr, ob ich damals den Klappentext gelesen habe oder das Buch nur wegen dem interessanten Titel aus der Verschenkeecke der Bibliothek mitgenommen habe. Ja, vermutlich war das der Grund und auch wenn es kostenlos war, zeigt es mir, dass der Titel nicht alles ist und dass ich wirklich mehr auf den Klappentext achten und vllt ein wenig hineinschnuppern sollte. Dann wäre mir diese Enttäuschung denn wohl erspart geblieben.
Gekommen bin ich bis zur Seite 86, dann hatte ich endgültig keine Lust mehr. Auch wenn der Titel und der Klappentext ein wenig interessant klingen, wird die Stimmung im Buch durch zwei Dinge sehr schnell gekillt. Das erste war der ständig wechselnde Stil zwischen den Kapiteln, in jedem Kapitel ging es um einen anderen Charakter, der Stil änderte sich immer wieder und manchmal ändert sich sogar die Schriftgröße ... das alles hat den Lesefluss ziemlich gestört und man kommt mit absolut keinem Charakter in Kontakt. Ich weiß nur noch, dass der Mörder vorkam und ein Polizist ... und so eine Art Reporter, aber das sind alles für mich gesichtslose Personen.
Das zweite, was mir das Buch verdorben hat, war die ausführliche Beschreibung dessen, was der Täter mit seinen Opfern gemacht hat. Sonst ist der Autor recht wortkarg, aber da brechen die Wörter nur so aus ihm heraus. Dabei ist es wirklich nicht gerade angenehm. Zwar ist es nicht das erste Buch dieser Art, aber es ist das erste Mal, dass mir dabei sogar ein wenig schlecht wurde. Warum genau kann ich nicht sagen, aber ich finde, dass es in meinen Augen kein gutes Zeichen ist, dass man auf starke Brutalität setzen muss.
Jedenfalls, das waren die zwei Hauptgründe, weshalb ich sehr schnell die Lust auf das Buch verloren habe. Überhaupt wirkt es sehr langweilig und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich dafür kein Geld ausgegeben habe. Das hätte ich so richtig bereut. Kein Wunder, dass die Bibliothek es aussortiert hat - dort kommen nur Bücher hin, die u.a. zu alt sind oder zu unbeliebt.
Leseprobe (die ersten 10 Sätze):
Es ist nur eine Möglichkeit, obwohl sein Assi am Telefon gleich Parallelen zu einem ähnlichen Fall vor acht Jahren zog. Falsche Parallelen, wie sich schnell herausstellen würde. Es ist nur ein Mord. Ja. Ein Einzelfall? Nein. Egal. Polizeioberkommissar Klaus Sturm hat mit der folgenden Geschichte ohnehin nichts zu tun. Aber Sturm ist der Erste, der sich darüber Gedanken machen muss. Er wird nicht weit kommen.
Ansichts dessen, dass es eine Kurzrezi zu einem abgebrochenen Buch ist, verzichte ich auf das Fazit, die Rubine und den Kaufbutton (letzteres betrifft nur die Leser meines Zweitlogs)
Quelle:
amazon.de
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