Montag, 6. MĂ€rz 2017

Montagsfrage #58: Lesen mit Unterbrechungen





Wie kommst du mit Unterbrechungen beim Lesen klar, findest du leicht wieder in die Handlung zurĂŒck?
Nutzt du jede Minute zum Lesen oder liest du doch lieber lĂ€nger am StĂŒck, ohne Unterbrechung?

Da ich fast nur unterwegs lese, habe ich sehr viele Unterbrechungen. Wenn ich umsteige, wenn ich bei meiner Arbeit/meinem Freund/zuhause wieder ankomme oder wenn mich meine MĂŒdigkeit ĂŒbermannt. Das sind alles GrĂŒnde, die mich beim Lesen stören bzw unterbrechen. Aber ich finde es gar nicht mal so schlimm, außerdem ist das immer ein guter Maßstab fĂŒr mich, denn daran kann ich erkennen, wie gut mir ein Buch gefĂ€llt. Wenn ich einen Tag oder ein paar Tage spĂ€ter weiterlesen kann, als wĂ€re nix gewesen, dann interessiert mich das Buch. Wenn ich es da schon nicht mehr weiß, ist das ein Zeichen fĂŒr mich, dass ich das Buch lieber lassen sollte. Ganz selten kommt es mal vor, dass ich ein Buch pausiere, dann vergesse und nach einem halben Jahr wiederfinde. Dann fange ich aber einfach von vorne an, egal, wie weit ich gekommen bin, denn da ist es egal, wie gut das Buch ist. Wenn ich es nicht bereits kenne, habe ich alles vergessen und an dem Punkt kann ich dann einfach nicht weiterlesen.

Da ich jedes Mal 1-2 Stunden (je nach Strecke) im Zug bin, lohnt es sich auch. Zuhause lese ich wie gesagt nur sehr selten, aber wenn, dann am liebsten eine Stunde lang. Meistens suche ich mir dazu noch ein paar passende ASMR-Videos raus, die ich dann im Hintergrund laufen lasse. Neuerdings finde ich es auch entspannend, meine normale Musik ein wenig leiser laufen zu lassen, wĂ€hrend ich unterwegs lese. FrĂŒher konnte ich das gar nicht, weil ich mich sonst immer auf die Lieder konzentriert habe. Heute höre ich sie und dann doch wieder nicht. Aber es hilft mir noch mehr, meine Umgebung auszublenden und mich auf die nötigsten Dinge zu konzentrieren. Das ist zum einen das Buch, zum anderen, dass ich meine Haltestelle nicht verpasse.



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