Donnerstag, 18. MĂ€rz 2021

[Rezension #125] Matching Night - KĂŒsst du den Feind?

 

Titel: Matching Night - KĂŒsst du den Feind?

Autor: Stefanie Hasse

Erschienen in Deutschland: 2021

Originaltitel: -

Erschienen in (anderes Land): -

 

 


Weitere Informationen:

Genre: Romantik, Drama, Mystery

Preis: € 16,99 [D] | € 17,50 [A]

Seiten: 336

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-473-40201-4

Verlag: Ravensburger Verlag GmbH

Empfohlen ab: 16 Jahre 

 

RĂŒckentext:

Ravens und Lions - um die beiden mĂ€chtigen Studentenverbindungen am St. Joseph's College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen WohnhĂ€user und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin Cara nur trĂ€umen, schließlich reicht ihr Geld hinten und vorne nicht. Als die Ravens ihr ĂŒberraschend eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert sie deshalb nicht lange. Doch es gibt eine merkwĂŒrdige Bedingung: Cara muss auf drei exklusiven Verbindungspartys mit einem Wildfremden ein Paar spielen und an einem geheimnisvollen Wettkampf teilnehmen. Sie ahn nicht, dass sie dabei mehr verlieren wird als nur ihr Herz ...

 

Meinung:

Den Roman habe ich im Zuge einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen, bin aber aufgrund eigener Planungen erst nach wenigen Tagen nach Posteingang zum Lesen gekommen. Aber dann dann intenstiv. Ich bin froh, dass ich mir dafĂŒr immer extra die Zeit genommen habe, denn ich habe das Buch geradzu verschlungen, wenn ich gerade die Gelegenheit dazu hatte. Cara fand ich fast immer recht nachvollziehbar und sie war mir die meiste Zeit auch symphatisch, aber dazu spĂ€ter mehr. Dass sie zusammen mit ihrer besten Freundin auf die gleiche Uni bzw das gleiche College gehen möchte, das gibt es ja auch im echten Leben. Ich hatte das nicht, aber ich hab schon von dem einen oder der anderen gehört, dass er/sie nur auf die und die Schule gehen will, weil der beste Freund oder die beste Freundin dort hingehen wird. Allerdings kostet das alles viel Geld und obwohl sie sich einen Job genommen hat, musste ihre Familie einen Kredit aufnehmen, damit sie Cara unterstĂŒtzen können. Auch klappt es nicht so richtig mit der Suche nach der Unterkunft. Da passt es ja gut rein, dass die Ravens sie bei sich aufnehmen, wenn auch erstmal als AnwĂ€rterin. 

Da ich selbst als Deutsche nie auf einem College war, bin ich nicht wirklich vertraut damit, wenn ich an Verbindungen denke, dann fallen mir als erstes große HĂ€user ein, in denen jeden Tag hemmlungslos Party gefeiert wird. Aber diese hier scheint etwas luxuriöser und auch ernsthafter zu sein, das sieht man sowohl an den ganzen Mitgliedern, die dort sind und waren, aber auch an den PrĂŒfungen, die Cara erledigen muss.  

Und damit komme ich nun zu dem Teil, bei dem ich Cara nicht immer verstanden habe. Damit sie bei den Ravens aufgenommen wird, muss sie eine Beziehung mit einem Lion vortĂ€uschen, mit ihm auch öfters die Zeit gemeinsam verbringen, da sie auch immer wieder durch technische Mittel ĂŒberwacht werden. Doch irgendwie kann sie sich nicht entscheiden. Klar, die Aufgabe klingt schon ein wenig blöd, allerdings hat Cara keine andere Alternative und es ist ja nicht fĂŒr die Ewigkeit. Leider sperrt sie sich oft dagegen und versucht es viel zu selten, einfach mal wenigstens das Spiel mitzumachen, ihre Rolle zu spielen. Sie will da rein, aber sie will ihrer Rolle nicht gerecht werden. Fand ich jetzt nicht sehr logisch bzw ich dachte mir oft: Mach halt einfach mit, du hast doch keine andere Wahl!

Die Alternative wĂ€re halt, dass sie vom College gehen muss, weil sie kein Geld und kein Dach ĂŒber dem Kopf hat... 

Dass sie sich mit ihrer besten Freundin zerstritten hat, finde ich schade. Klar ist es doof, dass Hannah sich auf einmal so verschließt, aber auf der anderen Seite wird sie ihre GrĂŒnde dafĂŒr haben (und die hat sie, wie man spĂ€ter im Buch feststellt), da hĂ€tte Cara vielleicht etwas weniger emotional reagieren sollen. Irgendwann hĂ€tte Hannah es ihr bestimmt erzĂ€hlt. Vertrackte Situation, in der die beiden steckten. 

Außerdem kam es wĂ€hrend des Buches zu einem Beziehungsdreieck zwischen Cara, Josh und Tyler. Ich bin mir ehrlich gesagt lange Zeit nicht sicher gewesen, wer fĂŒr sie besser wĂ€re, viele in der Leserunde hatten Tyler als schlecht im Verdacht, aber das konnte ich lange Zeit nicht nachvollziehen. Gut, ich bin auch ein wenig naiv, was das angeht und gehe nur im ganz seltensten Fall davon aus, dass jemand schlecht ist.  

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch oder trotz der kleinen Punkte, die ich hier erwĂ€hnt habe. Ich konnte verstehen, dass Cara verwirrt war und hoffe, dass sie ihre Verwirrung im nĂ€chsten Band auflösen kann. Auch bin ich gespannt, wie ihre Zeit bei den Ravens noch ablaufen wird. Und fĂŒr wen sie sich entscheiden wird. 

 

Fazit:

Das Buch ist nicht perfekt, aber ich hatte viel Spaß beim Lesen. GlĂŒcklicherweise konnte ich mir gestern den zweiten und letzten Band der Dilogie besorgen und kann dann demnĂ€chst weiterlesen. Der CliffhĂ€nger am Ende des ersten Bands war doch wirklich sehr gemein. Auch finde ich es cool, dass man die Cover der beiden Titel zusammenlegen kann und sie ergeben dann ein gemeinsames Bild von einem Raben. Finde ich sehr cool gemacht. Auch finde ich es klasse, dass das Coverbild nicht nur auf dem Schutzumschlag ist, sondern auch auf dem Einband selbst. Oft genug hatte ich es, dass der Schutzumschlag sehr schön ist, aber der Einband selbst ist total öde und langweilig, in irgendeiner eintönigen Farbe. Da ich allerdings den Schutzumschlag zum Lesen immer ablege, weil er mich dabei doch recht stört, sehe ich das Cover meistens nur beim Runtermachen und wenn ich ihn wieder dranmache, wenn ich mit dem Buch fertig bin. Das ist hier nicht der Fall und das finde ich super. Insgesamt bekommt das Buch fĂŒnf Sterne von mir und ich freue mich schon auf Band 2! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

1. Foto: selbst geschossen

2. Foto: selbst gestaltet

1 Kommentar:

  1. Hallo Kira,
    klingt wirklich nach einem Roman, den man erst wieder weglegt, wenn er ausgelesen ist. Da muss ich auf Band 2 warten, ich hab immer den Tick, dass ich alle BĂ€nde nacheinander lesen will.
    Liebe GrĂŒĂŸe,
    Tala

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