Freitag, 27. August 2021

[Rezension #138] Ein gutes Dutzend wilde Kräuter finden & genießen

 

Titel: Ein gutes Dutzend wilde Kräuter finden & genießen

Autor: Katrin & Frank Hecker

Erschienen in Deutschland: 2021

Originaltitel: -

Erschienen in (anderes Land): -

 

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Ratgeber

Preis: 12,00 €

Seiten: 110

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-440-17241-4

Verlag: Franchk-Kosmos-Verlags-GmbH & Co. KG

 

Klappentext:

Wildkräuter sind echte Kraftpakete und leckere Highlights in der Küche. Doch welche sind essbar und welche giftig? Dieses Buch stellt die 12 wichtigsten und häufigsten essbaren Wildkräuter in ausführlichen Porträts vor. Das macht es zum idealen Naturführer beim Spaziergang.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Dieses Buch habe ich zusammen mit einem anderen bei einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Ich kenne mich kaum mit Pflanzen aus, aber noch weniger mit Kräutern und verwende auch nur sehr wenige beim Kochen. Als das Buch zusammen mit dem Buch "Ein gutes Dutzend heilende Pflanzen finden & nutzen" überraschend per Post kam, fand ich das sehr positiv und habe es im Anschluss gelesen.

Vom Aufbau her sind die beiden Bücher gleich, wie auch bei der anderen Rezension werde ich mich eher darauf konzentrieren und wie sehr ich es als hilfreich empfand oder nicht.

Auch dieses Buch hat viele detaillierte Bilder und Illustrationen, die dem Leser beim Identifzieren und Erkennen der Kräuter helfen können. An der Übersicht auf den allerersten Seiten kann man bei Bedarf die jeweilige Pflanze schnell finden und muss sich nicht erst durchs Buch suchen. Ingesamt werden zwölf verschiedene Kräuter in eigenen Abschnitten vorgestellt.

Jeder Abschnitt beginnt mit einer grundliegenden Information über das jeweilige Kraut, bevor es dann ins Detail geht. Anfangs wird das Kraut im Gesamten vorgestellt, damit man eine ungefähre Ahnung davon bekommt, wie die Pflanze aussieht. Anschließend geht es spezifisch um die Blätter oder Blüten, je nach Kraut. Oder auch um deren Wurzeln. Mithilfe von Bildern und hilfreichen Texten werden sie gut beschrieben, damit man sie gut erkennen kann.

Danach wird der Leser aufgekärt, an welchen Orten und zu welchen Zeiten er fündig werden kann, wie er die Kräuter erntet und mit welchen anderen Kräutern und Pflanzen sie jeweils harmonieren.

Auch gibt es hier einen Warnteil, der vor "False Friends" warnt, also Kräutern, die dem jeweiligen Themenkraut ähneln und bei denen es zu ernsten Verwechslungen kommen kann. Auch hier sind die falschen Freunde durch kleine Symbole markiert, ob sie unbedenklich genossen werden können, ungenießbar sind oder gar giftig. Besonders bei den giftigen Kräutern muss man unbedingt auf die Unterschiede achten, daher empfinde ich diesen Teil als sehr hilfreich. Den Abschluss bilden wieder diverse Rezepte für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Kräuter, wie Salze, Mahlzeiten, Syrupe oder Tee.

Auch dieses Buch hat am Ende ein Lineal, mit dem man die ideale Länge vor dem Abernten messen kann. Dieses Buch appeliert wie auch das andere, auf die Umwelt zu achten. Es weist darauf hin, dass man nicht an stark befahrenen Gegenden oder welche mit vielen Gassigehern suchen soll, sondern eher in den ruhigeren, wenig besuchten. Aber auch, dass man keinen Raubbau betreiben und nicht übertreiben soll, man kann von der Natur nehmen, aber muss ihr auch Raum für Erholung geben. Nicht mehr nehmen, als man verarbeiten kann.

Wie auch das andere Buch hat mir das ziemlich gut gefallen, es war leicht verständlich und ich konnte mir ein gutes Bild davon machen, obwohl ich in dem Gebiet ein absoluter Laie bin. Der Schreibstil ist nicht übertrieben oder überheblich, sondern auf Augenhöhe. Die vielen Bilder machen das Buch lebendiger, bunter und interessanter.

 

Fazit:

Dieses Buch kam wie gesagt als Überraschung zusammen mit dem anderen und ich habe mich schon damals sehr über die Überraschung gefreut, heute tue ich es nach wie vor noch. Die beiden Bücher sind sehr hilfreich und ich habe mir auch schon das eine oder andere Rezept vorgenommen, welches ich irgendwann einmal umsetzen möchte. Dieses Buch kann ich ebenfalls sehr empfehlen, wenn jemand wie ich seinen (geringen) Wissenschatz über Kräuter verstärken will und mehr kennen will als Schnittlauch und Petersilie. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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