Montagsfrage #217 - Fehlertoleranz?

 

 

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WIE EMPFINDLICH REAGIERT IHR AUF TIPP-, RECHTSCHREIB- ODER ÜBERSETZUNGSFEHLER IN EINEM BUCH?

 

 

Ich sehe das ähnlich wie Sophia, und bin da auch recht tolerant, was das angeht. Klar wäre es schön, wenn ein Text fehlerfrei wäre, aber wir sind Menschen und uns kann auch mal ein Fehler passieren. Ich selbst schreibe ja selbst auch und selbst wenn ich eine Geschichte selbst nach einer gewissen Ruhezeit korrekturlese, dann kann es immer noch sein, dass sich der eine oder andere Rechtschreibfehler hineinschleicht und versteckt wie ein erfolgreicher Ninja. Selbst mit Lektoren kann das passieren, ist mir aufgefallen. Man wird einfach irgendwann betriebsblind XD

Daher sehe ich es nicht so eng, wenn mal ein Wort falsch ist, weil da ein Buchstabendreher drin ist oder ein doppelter Buchstabe usw. Übersetzungsfehler, gut, die fallen mir dagegen so gut wie gar nicht auf, da ich bei den wenigsten Werken die Originalversion kenne bzw lese. Ich finde es eher bei Videospielen total nervig, wenn man eine Quest nicht richtig erledigen kann, weil die Übersetzung nicht ganz stimmt.

Bei Büchern fällt mir der Fehler auf, aber ich sehe darüber hinweg. Wenn es allerdings eine totale Ansammlung an Fehlern ist, also wenn es nicht nur einzelne Male, sondern sehr oft passiert, das stört dann schon meinen Lesefluss.

Man muss aber auch darauf achten, aus welcher Zeit das Buch stammt. Ist mir mal so passiert, ich hab irgendwie (glaub, als kostenloses Ebook) ne alte Version von "Alice im Wunderland" erwischt, aus einer Zeit, in der man es mit der Rechtschreibung noch nicht so genau nahm. Das war eine Katastrophe, aber ich hab dann herausgefunden: Ok, das stammt aus ner Zeit, wo es ganz normal war so zu schreiben.

Ansonsten sind mir bisher selten Bücher untergekommen, die so voller Rechtschreibfehler waren, dass es mich wirklich stark gestört hat.