Samstag, 11. Juni 2022

[Rezension #163] Kakashi Retsuden


Titel: Kakashi Retsuden - Der sechste Hokage und der Verlierer

Autor*in: Masashi Kishimoto, Jun Esaka

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: カカシ烈伝 六代目火影と落ちこぼれの少年

Erschienen in (Japan): 2019

Übersetzer*in: Miyuki Tsuji

 

Weitere Informationen:

Genre: Action, Drama

Preis: € 8,00 [D] | € 8,30 [A]

Seiten: 225

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-551-72727-5

Verlag: CARLSEN MANGA

 

Rückentext:

Weit entfernt von Hi-no-Kuni, hoch in den Bergen im Land Redaku, wird Kakashi Hauslehrer eines Tunichtguts! Kakashi erzieht ihn zu einem jungen Anführer. Aber das Land Redaku geht auf einen Krieg zu...

Gemeinsam mit dem Jungen kämpfte der sechste Hokage dagegen an!

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist ehrlich gesagt mein erster Naruto-Roman, den ich gelesen habe, daher habe ich keine Ahnung, wie die anderen besser oder schlechter sind. Ich habe aber noch den einen oder anderen auf meinem SuB, nur wann ich diese lesen werde, das kann ich noch nicht sagen.

 

Nun zurück zu diesem Roman. Das hier ist der erste Teil der "Naruto Retsuden" - Reihe, was man auch hier und da angedeutet bekommt. Es ist ein bisschen ungewohnt, weil ich Naruto wie auch Naruto Shippuuden bisher nur als Anime und Manga konsumiert habe. Vorrangig bisher als Anime. Aber ich habe auch die eine oder andere Naruto Fanfiction gelesen. Offizielle Romane wie diesen hier dagegen nicht, daher hatte ich keine Ahnung, was mich erwarten würde. Der Schreibstil war ein wenig ungewohnt, aber ich hab das Gefühl, das ist bei japanischen Autoren oft der Fall. Lese ja doch fast nur von deutschen und amerikanischen Autoren, daher denke ich, dass das einfach nur eine Gewohnheitssache ist. Ob es wohl bei anderen Autoren von anderen Nationen genauso ist? Wäre mal interessant zu erfahren. Zumindest bei niederländischen Autoren habe ich noch keinen Unterschied feststellen können.

 

Ok, der Roman hier spielt wohl vor den Anfängen von Boruto, zumindest gehe ich davon aus. Allerdings sind bereits zehn Jahre vergangen, Naruto ist der neue Hokage und die Kinder sind auch bereits auf der Welt. Doch der Fokus liegt hier auf Kakashi und seiner Mission im Land Redaku, das so weit entfernt vom Feuerreich (Hi-no-Kuni) ist, dass sie Ninja und den Hokage, wie auch das Land größtenteils für Legenden halten. Für Geschichten, die sich jemand ausgedacht hat. Es ist auch sehr lange nicht bekannt, was die Mission von Kakashi in dem Land sein soll. Aber ich fand auch die Geschichte rund um das Land Redaku ziemlich interessant und hatte die ganze Zeit gehofft, dass Kakashi ihnen dabei helfen kann. Den Lösungsansatz, für den er sich am Ende entschieden hat, hat mir gut gefallen und das Ende hat mich positiv überrascht, aber auch erfreut. Dass es Naruto aus unbekannten Gründen nicht gut gehen soll, darauf wurde nicht stark eingegangen, aber es wird ja auch noch Folgebände geben, die im Oktober 2022 und Februar 2023 erscheinen sollen.

Dennoch ist es ein sehr solider Start, allerdings sollte man hierfür die komplette Narutoserie kennen, weil man die Geschichte meiner Meinung nach nicht sehr genießen kann. Ist also eher ein Fan vom Anime/Manga.

 

Das einzige, was ich vermisse, ist, dass es in der Light Novel keine Bilder gibt. Die hätten das Buch auch noch ein bisschen aufgepeppt. Aber abgesehen davon war das Buch sehr angenehm zu lesen und in den Schreibstil habe ich mich nach ein bisschen Umgewöhnung schnell reinfinden können. Auch fand ich das Verhalten der Hauptcharakter nachvollziehbar und die Entwicklung der Personen war weder zu schnell, noch zu langsam.

 

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, nachdem ich mich erstmal daran gewöhnt habe, ist doch etwas anders als das Buch eines westlichen Autoren. Aber das ist vollkommen in Ordnung und erweitert auch meinen Horizont. Es dauert leider noch ein bisschen, bis die zwei nächsten Bände erscheinen, aber die möchte ich auch auf jeden Fall lesen. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung, zumindest eine, die an alle Narutofans gerichtet ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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