Titel: Ein hundsgemeiner Mord
Autor*in: Cathrin Geissler
Erschienen in Deutschland: 2021
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Krimi, Action, Hetero
Preis: € 12,90
Seiten: 413
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-404-18322-7
Verlag: Bastei Lübbe AG
Inhalt:
Tierärztin Tina Deerten ist überrascht, als sie in ihrer Praxis eine verletzte Greyhoundhündin untersucht und dabei eine Pistolenkugel findet. Wer hat auf das Tier geschossen? Und vor allem: Warum? Schnell wird klar, dass die Hündin vom nahe gelegenen Gut Finkenstein stammt. Dort wurde gerade der Hundetrainer Bernhard Perry tot aufgefunden. Zufall? Und war es tatsächlich - wie bisher angenommen - ein Selbstmord? Oder hat vielleicht doch jemand nachgeholfen?
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch hier habe ich vor mehreren Wochen zufällig in irgendeinem Laden gefunden und ja, ich gebe es zu: Ich habe es wegen dem niedlichen Hund auf dem Cover in die Hand genommen^^°
So lockt man mich halt, einfach einen niedlichen Hund drauf und schon hat man meine Aufmerksamkeit. Wenn es dann auch noch einen interessanten Rückentext hat und ein Krimi ist, dann bin ich erst recht dabei!
So, zurück zum Inhalt. Man wird direkt in das Geschehen geworfen und es geht sehr spannend los, gleichzeitig kann man aber auch die zwei wichtigsten Hauptcharaktere kennenlernen. Man bekommt recht bald ein Bild von Tina und Sanne, außerdem habe ich bei der OP mehr als mitgefiebert und gehofft, dass die Hündin diese übersteht.
Danach geht es ja recht turbolent weiter und auch wenn ich mir oft gedacht habe: Mach das nicht! Hat es am Ende dann doch die Ermittlungen ins Rollen und weiter gebracht. Dass der Roman im Norden spielt, merkt man fast kaum, außer bei einzelnen Dialektausdrücken und Ortsnamen, aber ich finde, dass das gut so geregelt ist. Glaub, es gab sogar nen Charakter, der mehr im Dialekt gesprochen hat?
Ich selbst kenne mich mit dem Norden nicht so gut aus (kenne aber dank meiner BFF Wörter wie Schnacken und deren Bedeutung), daher fand ich den Einblick sehr interessant.
Und den Fall selbst fand ich auch sehr interessant. Ich habe auch zusammen mit Tina überlegt, wer der Täter sein könnte und was das Motiv. Überhaupt fand ich Tina und auch Sanne sehr symphatisch, genauso wie Swatt. So ein tapferer, kleiner Hund <3
Dass die Polizei den Schuss auf Daisy nicht weiter verfolgen möchte, ist leider realistisch, glaub, im echten Leben würde da auch nicht so viel passieren.
Das zwischen Tina und Jan fand ich auch interessant, es war sehr schnell offensichtlich, wie sehr die beiden aufeinander stehen und das zu verfolgen hat Spaß gemacht. Gleichzeitig frage ich mich, ob ein anderer Charakter auf Tinas Grilleinladung eingehen wird und sie sich am Ende anfreunden. Ebenso mochte ich auch den einen oder anderen Nebencharakter, wie Tinas Eltern oder ihren Onkel.
Zurück zum Fall, die einzelnen Schritte wie auch das, was Tina so alles aufgedeckt hat und wie das Ganze ausgegangen ist, war für mich nicht immer vorhersehbar, was es für mich aufgeregt gemacht hat. Der Schreibstil war sehr angenehm und hat mich auch angesprochen. Dadurch hatte ich beim Lesen recht viel Spaß. Der Humor ist auch in einem sehr passenden Maß, er ist vorhanden, aber dezent. Zwar gab es auch Stellen, die ich jetzt nicht so aufregend fand, aber die waren eher selten.
Fazit:
Das Buch hat mir recht gut gefallen, ein echt toller Auftakt und auch eine interessante Idee. Eine Tierärztin, die einen Fall löst, das hatte ich davor noch nie gelesen. Ich lese gerne Geschichten, in denen Ermittler ermitteln, aber ich finds auch interessant, wenn es eine Privatperson tut. Die geht dann anders ran, weil Polizisten natürlich andere Möglichkeiten haben als Privatpersonen, haben andere Vor- und Nachteile (und dann gibt es Eberhofer, bei dem das oft verschwimmt XD), was ich gut finde.
Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und den nächsten Band habe ich mir schon mal auf die Leseliste gepackt.
Quelle:
Foto: Selbst geschossen
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