Freitag, 14. Juli 2023

[Rezension #229] Sherlock Holmes - Der Hund der Baskervilles

 

Titel: Sherlock Holmes - Der Hund der Baskervilles

Autor*in: Arthur Conan Doyle

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: The Hound of the Baskervilles

Erschienen in England: 1902

Übersetzer*in: Claudia Pastors (Textbearbeitung einer bereits bestehenden Übersetzung von 1903)

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Action, Drama

Preis: € 24,00

Seiten: 271

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-649-64223-7

Verlag: Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG

 

Inhalt:

Eine gruselige Legende und ein mysteriöser Todesfall führen Londons Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. John Watson hinaus aus der englischen Hauptstadt in die unheimlichen Weiten des Moors. Hier soll ein riesiger Hund sein Unwesen treiben und seit Generationen Jagd auf die Familie Baskerville machen.

Während sich der Nebel über Dartmoor immer stärker verdichtet, beginnt ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit, den das Ermittlerteam unbedingt gewinnen muss - denn auch das Leben des jungen Lord Henry Baskerville ist in höchster Gefahr.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Da mir das letzte Buch dieser Art gefallen hat, habe ich mir das hier vor wenigen Wochen geholt, es aber erst jetzt lesen können. Und um ehrlich zu sein, meine Vorfreude auf das Buch war gemixt. Ich habe die Geschichte (in einem simpler gestalteten Buch) vor mehreren Jahren schon mal gelesen, aber fand sie eher durchschnittlich und verwirrend. Das war allerdings alles, an das ich mich davon noch erinnern konnte und ich war auch auf die ganzen Extras gespannt, die es zu diesem buch hier geben würde.

Und ich muss sagen: Mein damaliges Ich war doch ein bisschen doof XD

So kompliziert war die Geschichte jetzt nicht, vermutlich hatte ich damals nicht so große Lust aufs Lesen oder auf die Geschichte an sich, das kann ich heute natürlich nicht mehr so genau sagen. Spannender war es dieses Mal auch. Vermutlich hatte ich gehofft, dass der Hund viel öfter und länger auftauchen würde, als es der Fall war und hatte dementsprechend falsche Erwartungen an die Geschichte. Das dürfte auch ein Faktor dabei gewesen sein.

Dieses Mal hat es mir aber deutlich besser gefallen. Dieses Mal war ich für die Geschichte offener und konnte sie dementsprechend auch besser verstehen und mental verarbeiten. Dass der Hund "nur" in einem Schlüsselmoment auftaucht, ist genau richtig so. Sonst wäre es nicht das gefährliche, mystische Wesen, als welches es immer wieder beschrieben und gefürchtet wird. Und auch die Story selbst an sich hat mir besser gefallen. Wie gesagt, an das meiste konnte ich mich nicht mehr erinnern und so hat mich der eine oder andere Plottwist ein weiteres Mal bekommen. Nur, dass es dieses Mal noch besser funktioniert hat.

Die Extras haben mir auch gut gefallen und ich konnte eine Menge über die damalige Zeit, wie auch über die Gegend Dartmoor lernen. Das hat die Geschichte auch nochmal anfassbarer und erlebbarer gemacht. Also zum Beispiel, an einer Stelle wurden Ponys erwähnt und als Extra war eine Karte dabei, die ein paar Infos über die dort lebende Ponyart haben.

Oder an einer anderen Stelle, als Watson Holmes schreibt, ist als Extra eine kleine Postkarte dabei.

 

Fazit:

Es ist eine typische Sherlock Holmes Geschichte und ich finde den Aufbau interessant. Da es ja aus Watsons Perspektive ist, bekommt man auch mal seine Briefe und Tagebucheinträge zu sehen, die ein wenig Abwechslung hineinbringen. Auch sind die Texte natürlich anders aufgebaut und es liegen andere Dinge im Fokus. Was die Geschichte auch ein wenig abwechlsungsreicher macht. Ich hatte bei dem Buch sehr viel Spaß beim Lesen und Entdecken der Extras. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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