Sonntag, 14. Januar 2024

[Rezension #267] Die drei ??? - Die falschen Detektive

 

 

Titel: Die drei ??? - Die falschen Detektive

Autor*in: Ben Nevis

Erschienen in Deutschland: 2019

Originaltitel: -

Erschienen -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Abenteuer, Gen

Preis: € 11,00

Seiten: 160

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-440-17327-5

Verlag: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

 

Inhalt:

Die Detektive aus Rocky Beach gibt es nur einmal! Justus, Peter, und Bob sind fassungslos, als sich drei fremde Jungen als "Die drei ???" ausgeben.

Justus, Peter und Bob heften sich an die Fersen der falschen Detektive, die das Rätsel um die Grabbeigabe eines Verstorbenen lösen sollen. Doch weshalb haben die Unbekannten dafür ihre Identität gestohlen? Bei der Lösung des Falls müssen die drei ??? zu besonderen Mitteln greifen. Können die Detektive den Betrügern das Handwerk legen.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist jetzt das zweite Buch, das ich mir vor kurzem aus der Bibliothek ausgeliehen habe, da mich der Titel wie auch die Beschreibung neugierig gemacht haben. Auch hier kenne ich das Hörspiel nicht, daher war mir auch der Fall nicht bekannt. Aber genau das war ja die Absicht dahinter. Mir ist hier sofort aufgefallen, dass das Buch von einem anderen Verlag verlegt worden sein muss, da der Aufbau des Buches an sich anders ist. Klar, es sind beides Hardcover. Dennoch, der Unterschied liegt daran, dass sich das andere Buch härter anfühlt und auch leicht rundere wie auch dickere Ecken hat. Das hier fühlt sich zwar auch hart an, dennoch dünner und nicht so hart wie das andere.

Das soll btw kein Kritikpunkt bei, ich finde es nur interessant, dass es wohl mindestens zwei Verlage gibt, und auch Autoren, die die Geschichten der drei Detektive aus Rocky Beach schreiben und veröffentlichen.

Gut, die Geschichten kommen auch regelmäßig als Hörspiel heraus, keine Ahnung, wie es bei den Büchern ist. Soweit ich weiß, es bei Comics zu berühmten Superhelden genauso, bzw generell zu berühmten Figuren. Da zeichnen auch verschiedene Künstler verschiedene Geschichten zum gleichen Helden, damit die Verlage die Fans regelmäßig mit Geschichten versorgen können.

Natürlich kann es auch sein, dass ich mich in dem einen oder anderen Punkt irre oder falsch erinnere, ich lasse mich da gerne korrigieren. Zumal ich jetzt nicht so tief im Fragezeichen-Fandom drin bin. Aber ich kann mir vorstellen, dass es hier genauso ist. Zumal ich ja selbst Geschichten schreibe und weiß, wie lange es gerne mal dauern kann, bis die Idee im Kopf geschrieben, überarbeitet und veröffentlicht wird. Zumal bei gedruckten Büchern noch weitere Zwischenschritte kommen ...

Ok, das war jetzt viel Blabla, ihr wollt ja bestimmt lieber wissen, was ich über das Buch gedacht habe. Also was die Story angeht, den Verlauf, die Charaktere etc. Dazu werde ich auch kommen. Ich wollte nur zuerst diese Gedanken mit euch teilen, da sie ja doch auch das Buch selbst betreffen.

Jedenfalls, was die Charaktere angeht, so sind sie auch hier ganz genauso, wie ich sie von den Hörbüchern her kenne. Keiner von ihnen fühlte sich OOC (Out of character) an. Was ich mal in einem Podcast von einem Zeichner gehört habe, der mal einen Comic für eine berühmte Comic-Reihe zeichnen durfte: Es gibt sehr strenge Vorgaben an die Zeichner, wie sie die Charaktere gestalten müssen, vom Aussehen und Verhalten her; und noch viele andere Punkte, die sie einhalten müssen.

Und ich kann mir vorstellen, dass es bei den Büchern zu den "Die drei ???" gleich ist, dass sie da solche Mindestanforderungen einhalten müssen, weil sie sonst nicht veröffentlicht werden.

Trotzdem möchte ich das hervorheben, da ich mir vorstellen kann, dass es da vielleicht den einen oder anderen gibt, der sich wegen den Büchern unsicher ist.

Auch, was das Storytempo und den Aufbau der Geschichte angeht, fühlt es sich wie ein typischer Fragezeichenfall an. Nur, zu 100% hat er mir nicht gefallen, da er an einzelnen Stellen doch etwas wirr und verzerrt wirkte. Auch hat die Aufteilung an einer Stelle der Story nicht ganz gut getan. Es wirkte ein bisschen so, als war man sich über den Verlauf nicht zu 100% sicher, aber auch das kenne ich leider von dem einen oder anderen Fall. Wenn ich aber diese kleinen Punkte ignoriere, dann kann ich den Fall so wie er ist richtig gut genießen. Auf die Lösung wäre ich auch hier ehrlich gesagt nicht gekommen.

Was die Charaktere angeht, ich finde es faszinierend, dass die Geschichten es nach all der Zeit schaffen, dass sich die Leute nicht wie Kopien von anderen Charakteren aus früheren Fällen anfühlt, sondern nach eigenständigen Figuren. Klar, die eine oder andere Charaktereigenschaft ist vllt "weitervererbt" worden, das ist etwas, was man wohl nie ganz vermeiden kann, vermute ich. Ansonsten haben sie mir sehr gut gefallen, nur bei dem falschen Peter wäre es schön gewesen, wenn er noch einen Ticken mehr aufgefallen wäre.

Der Fall selbst war interessant, verschachtelt und teilweise sogar richtig spannend. Das Miträseln hat mir gefallen, wie auch die Momente, in denen ich hoffte, dass es für die betroffenen Figuren gut ausgehen würde. Und ich wurde in beiden Punkten absolut nicht enttäuscht. Außer, wenn er Fall gefühlt wieder eine unnötige Nebenbaustelle aufgerissen hat. Die wurde zwar mehr oder weniger wieder verschlossen, aber dennoch, nötig war sie nicht immer.

 

Fazit:

Ich finde es schön, dass ich den Büchern zu der Detektivreihe endlich mal eine Chance gegeben habe, denn sie haben mir beide sehr gut gefallen. Klar, der Fall hier war nicht perfekt, aber hey, so ist es bei den Hörspielen ja auch. Denke, es gibt da keinen Fan, der sagt: Ja, mir gefallen da alle Fälle zu 100%!

Auf jeden Fall freue ich mich schon darauf, das dazugehörige Hörspiel zu hören, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wann es sein wird, da die Hörspiele bei mir derzeit noch pausieren. Das nächste, das ich irgendwann hören werde, hat die Nummer 119. "Die falschen Detektive" hat dagegen die Nummer 207. Es kann also noch ein langes Weilchen dauern, bis es soweit ist.

Was ich aber jetzt schon sagen kann, ist, welche Bewertung ich dem Buch gebe: insgesamt vier Sterne und auch eine Leseempfehlung.

 


 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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