Samstag, 13. Januar 2024

[Rezension #266] Das Juwel - Die weisse Rose

 

 

Titel: Das Juwel - Die weisse Rose

Autor*in: Amy Ewing

Erschienen in Deutschland: 2016

Originaltitel: The White Rose

Erschienen in den USA: 2015

Übersetzer*in: Andrea Fischer

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Drama, Hetero

Preis: € 16,99 [D] | €j17,50 [A]

Seiten: 395

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8414-2243-9

Verlag: S. Fischer Verlag GmbH

 

Inhalt:

Violet ist auf der Flucht. Nachdem die Herzogin vom See sie mit Ash, einem Angestellten des Hauses, ertappt hat, bleibt Violet keine Wahl, als aus dem Palast zu fliehen oder dem sicheren Tod ins Auge zu sehen.

Zusammen mit Ash und ihrer besten Freundin Raven entkommt Violet ihrem unetrĂ€glichen Dasein als Surrogat der Herzogin. Doch das Juwel zu verlassen ist alles andere als einfach. Auf ihrem Weg durch die Kreise der Einzigen Stadt verfolgen die Regimenter des Adels sie auf Schritt und Tritt. Die drei Geflohenen schaffen es nur Ă€ußerst knapp, sich in die sichere Umgebung eines geheimnisvollen Hauses in der Farm zu retten. Hier entdeckt Violet, dass ihre Gabe sehr viel mĂ€chtiger ist, als sie sich je hat vorstellen können. Aber ist Violet stark genug, sich gegen das Juwel zu erheben?

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Vor mehreren Monaten habe ich mal zufĂ€llig den ersten Band in einem offenen BĂŒcherschrank gefunden und hatte richtig viel Spaß beim Lesen. Als ich dann gesehen habe, dass es die Fortsetzungen in der Bibliothek gibt, habe ich sie mir damals auf meine Merkliste gepackt. Und gegen Ende Dezember war ich dann auch wieder in der Bibliothek drin, daher dachte ich mir: Hey, warum eigentlich nicht? Dann könnte ich mir Band 2 und 3 holen und die auch endlich mal lesen.

Tja, gesagt getan.

Und ich muss sagen, das Buch hat mich in mehrfacher Hinsicht ĂŒberrascht. Laut Beschreibung hat Violet eine sehr mĂ€chtige Gabe, aber ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen, wie das aussehen könnte. Aber ich blieb neugierig und offen fĂŒr jede ErklĂ€rung, die mir das Buch da geben wĂŒrde. Als dann die Wahrheit als Licht kam, war ich mehr als positiv ĂŒberrascht, damit hĂ€tte ich nun wirklich nicht gerechnet. Dass Violets KrĂ€fte eigentlich total anders aussehen, als der Adel sie hat glauben lassenl, fand ich sehr faszinierend. Nur eins fand ich komisch, aber vielleicht habe ich das in der Zwischenzeit auch wieder vergessen: Wurde im ersten Band erwĂ€hnt, dass das Ganze auf einer Insel spielt? Wie gesagt, vielleicht habe ich es auch zwischenzeitlich wieder vergessen, aber ich dachte, das spielt auf einem grĂ¶ĂŸeren Kontinent mit mehreren LĂ€ndern, weshalb ich dann auch kapiert habe, was mit dem Stadtnamen gemeint ist.

Auch fand ich nicht nur die Vergangenheit interessant, sondern auch den Storyverlauf an sich. Es gab zwar den einen oder anderen Charakter, denen ich ein schöneres Schicksal gewĂŒnscht hĂ€tte, aber diese Art von Story verschont nun mal leider nicht all seine Figuren, die darin vorkommen :/

Und hier und wurde es schon richtig schön spannend!

Dass man auch ein bisschen mehr von der Welt kennengelernt hat, auch wenn meiner Meinung nach der Sumpf und die Farm ein bisschen zu kurz kamen. Auch finde ich es schade, dass im Gegensatz zum ersten Band zu diesem keine Landkarte dabei war. Das hÀtte man hier ruhig wiederholen können, bei den BÀnden zu "Das Lied von Eis und Feuer" sind auch in jedem Band die Landkarten der betroffenen Gegenden und LÀnder dabei. Das wÀre hier sehr hilfreich gewesen.

Es gibt natĂŒrlich auch vereinzelt neue Charaktere, nicht alle von ihnen spielen eine so große Rolle, aber das ist auch gar nicht nötig. FĂŒr die Story an sich sind die natĂŒrlich auch sehr wichtig. Und man lernt auch mehr junge Frauen kennen, die die gleichen KrĂ€fte wie Violet besitzen, mal mehr, mal weniger. Am meisten habe ich mich aber ĂŒber Ravens RĂŒckkehr gefreut, da die Freundschaft zwischen ihr und Violet doch recht schön ist.

 

Fazit:

Normal sind MittelbĂ€nde ja eher so mittel, meh, ok, einfach, weil sie die BrĂŒcke zwischen dem starken Anfang und dem starken Ende sind. Es passiert gerne viel neues, aber vieles wird auch erklĂ€rt, erweitert etc, wĂ€hrend alles fĂŒr das große Finale aufgebaut wird. Klar, das passiert hier natĂŒrlich auch, keine Frage. Dennoch, der Band selbst war viel stĂ€rker, als man es von einem Mittelband erwarten wĂŒrde. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und konnte das Buch oft nur noch schwer aus der Hand ablegen.

Von mir bekommt der Band insgesamt fĂŒnf Sterne, wĂŒrde mir aber die Leseempfehlung hier schenken bzw darauf hinweisen, dass es mehr Sinn machen wĂŒrde, erstmal den ersten Band der Trilogie zu lesen :-)

 

 

 

 

 


 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hallo :-)

Danke, dass du diesen Blogeintrag gelesen hast - ich freue mich schon auf deine Meinung dazu!

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter UmstĂ€nden auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server ĂŒbermittelt.
Mehr Infos dazu findest du in meiner DatenschutzerklÀrung (http://blog.kiranear.moe/p/datenschutzerklarung01.html) und in der DatenschutzerklÀrung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de).

Lg,
Kira