Titel: Sharing
Autor*in: Arno Strobel
Erschienen in Deutschland: 2021
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Preis: € 15,99 [D] | € 16,50 [A]
Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
Markus und seine Frau Bettina fanden den Gedanken, dass man nicht alles besitzen muss, um es zu nutzen, schon immer gut. Diese Philosophie liegt auch ihrem Sharing-Unternehmen zugrunde. Möglichst viele sollen Autos und Wohnungen teilen und so für mehr Nachhaltigkeit sorgen.
Bis Bettina in die Hand eines Unbekannten gerät, im Darknet öffentlich misshandelt wird und das Teilen plötzlich eine andere Dimension annimmt. Wenn Markus seine Frau lebend wiedersehen will, muss er tun, was Bettinas Peiniger sagt. Ausnahmslos, bedingungslos. Und ein Spiel mitspielen, das er nicht gewinnen kann. Auch wenn er bereit ist, alles auf eine Karte zu setzen.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das hier ist bereits mein dritter Roman des Autoren, das ich nun gelesen habe, die anderen beiden waren "Offline" und "Die App". Das Buch hier hatte ich auf Amazon auf meiner Leseliste, aber als ich es dann als "preisreduziertes Mängelexemplar" im Bücherladen gesehen hatte, konnte ich nicht anders und hab es mir dann mitgenommen. Dann habe ich es eben um die ein oder zwei Jahre früher gelesen, macht ja nichts. Am Lesespaß haben mich die leichten Beschädigungen am Buch überhaupt nicht gehindert.
Apropos Lesespaß, den hatte ich bei dem Buch hier auf jeden Fall. Schon die anderen beiden Bücher waren mehr als spannend, aber auch unheimlich und bedrückend, besonders, wenn ich dran denke, was mit dem einen Opfer in "Offline" passiert ist - das war schrecklich! Aber auch so unrealistisch bzw die Tat war so unrealistisch, ich glaube nicht, dass das jemand so im echten Leben machen würde.
Egal, zurück zu diesem Buch hier. Für Markus bricht eine Welt zusammen. So genau geht die Beschreibung nicht ins Detail, aber ich dachte, es geht darum, dass er seine Frau retten wird. Allerdings wird sie recht bald von ihm aufgefunden - tot. Und die Polizei versucht ihm den Mord anzuhängen. Allerdings ist der Großteil der Geschichte aus Markus' Sicht, daher ist es nicht ganz erkennbar, ob es wirklich so oder ob es nur so auf ihn wirkt. Dass die Polizei es sich einfach machen möchte. Das mit dem Darknet wird ihm lange nicht geglaubt und als dann seine Tochter entführt wird, mit der Drohung, dass ihr das Gleiche passiert, will Markus keine Zeit mehr verlieren. Er muss dabei aber auch achten, wem er sich dafür anvertrauen kann oder leider nicht.
Es gab eine Menge Plottwists, die ich so nicht hätte sehen können, ich wurde also mehr als einmal überrascht. Überhaupt saß ich die ganze Zeit da und hab mich an den zwei, vielleicht höchsten drei Tagen, in denen ich das Buch verschlungen habe, gefragt: Wer ist der Täter? Was ist das Motiv? Was ist das Ziel, wie wird das Ganze ausgehen? Kann Markus seine Tochter retten?
Achja, wie auch schon bei den anderen beiden Büchern gefällt mir auch hier das Cover. Man sieht einen beschädigten Handybildschirm, der eher notdürftig mit einem gelben Tape überklebt worden ist. Und das Tape, von dem es auch auf der Rückseite eins gibt, fühlt sich sehr rauh an. Die Idee mit dem Handy gefällt mir auch richtig gut, ist in meinen Augen eine ziemlich kreative Idee.
Irgendwie bin ich ganz froh, dass ich das Buch nicht erst frühestens 2025, 2026 oder vielleicht gar erst 2027 gelesen habe, da ich heute noch nicht wirklich sagen kann, wann ich die Bücher auf meiner Amazon-Leseliste lesen werde. Kann ich echt noch nicht sagen. Aber das macht ja nichts. Dafür konnte ich es jetzt schon genießen. Ich kann mir auch vorstellen, irgendwann, wenn ich mit meinem SuB durch bin und mal ein weiteres Buch von ihm in der Bibliothek sehe, dass ich mir das dann auch durchlesen werde. Das Buch hier bekommt von mir ebenfalls fünf Sterne und eine Lese-Empfehlung.
Für alle, die sich jetzt sorgen, ob es nur noch 5-Sterne-Bücher geben wird: Nein, absolut nicht^^
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hallo :-)
Danke, dass du diesen Blogeintrag gelesen hast - ich freue mich schon auf deine Meinung dazu!
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt.
Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (http://blog.kiranear.moe/p/datenschutzerklarung01.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de).
Lg,
Kira