Sonntag, 18. August 2024

[Rezension #332] Die sieben Königslande von Westeros

 

 

Titel: Die sieben Königslande von Westeros

Autor*in: Daniel Bettridge

Erschienen in Deutschland: 2016

Originaltitel: A Travel Guide to the Seven Kingdom of Westeros

Erschienen in Russland: 2015

Übersetzer*in: Karen Gerwig

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch, Humor, Fantasy

Preis: € 15,00 [D] | € 15,50 [A]

Seiten: 352

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-492-28113-3

Verlag: Piper Verlag GmbH

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

Eisige Wildnis, glitzernde Flüsse und flirrende Wüsten. Mit ihrer enormen Bandbreite an Landschaften und Sehenswürdigkeiten sind die Sieben Königslande das Top-Ziel für Touristen! Dieser Reiseführer bietet sämtliche Informationen für einen perfekten Trip in die fernen Gefilde: Die besten Anreisewege, die interessantesten Ausflugsziele, Infos zu Verpflegung und Übernachtung sowie die "Do and Don'ts" in einem Land, in dem sich die Landschaft so schnell ändern kann wie die politischen Machtverhältnisse. Selbstverständlich mit den nötigen Tipps, wie der Kopf möglichst lange auf den Schultern bleibt ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich vor etwa zwei Jahren rum zufällig in einem Buchladen im Angebot gefunden und ich dachte mir: Joah, warum eigentlich nicht, das klingt schon sehr unterhaltsam. Da ich ja ein Fan der Buchreihe bin (und auch der Serie, allerdings habe ich da noch nicht alle Staffeln gesehen), war es ja sehr passend für mich. Allerdings ist das Buch dann ziemlich weit auf meinem SuB runtergerutscht und daher kam ich erst jetzt dazu es zu lesen. Dazu kann ich nur eines sagen: Schade!

Denn ich finde nicht nur die Idee dahinter ziemlich genial, sondern auch die Umsetzung davon. Normalerweise lese ich keine Reiseführer, da ich das Land, das ich besuche, selbst entdecken möchte. Die Punkte, die mich und/oder meinen Partner interessieren könnten, suchen wir uns selbst raus oder haben es bereits vor der Reise getan. Auch wenn ich eigentlich ja gefühlt jeden Winkel von Westeros kenne (natürlich nicht auswendig, so tief bin ich in dem Fandom auch nicht drin), aber ich kenne sehr vieles. Dennoch konnte ich den Kontinent damit mit völlig neuen Augen sehen und konnte auch einige Dinge in Erfahrung bringen, die ich bisher noch nicht kannte.

Zuerst erfährt man ein paar grundlegende Dinge, die man über Westeros wissen sollte, wie die Bereiche Politik, Religion oder das Klima. Da ja Westeros sehr groß ist, sollte man schon wissen, auf welche klimatischen Verhältnisse man sich da teilweise einstellen sollte. Danach geht das Buch mehrere Bereiche durch und fängt dabei oben an der Mauer an, bis es irgendwann im tiefsten Süden angekommen ist.

Der Aufbau ist dabei relativ gleich, man erfährt etwas über die Gegend, über einzelne wichtige Orte, welche Sitten es gibt, was man beachten muss, welche Sehenswürdigkeiten es gibt - und auch, wo man am besten übernachten kann. Wie bei echten Hotels wird auch durch die Euro-Zeichen angedeutet, welche Übernachtungsmöglichkeit ziemlich teuer ist und welche für den schmalen Geldbeutel. Man sieht viele Andeutungen, Referenzen und Erwähnungen von Personen oder Ereignissen aus dem Buch, was das Ganze auch noch lebendiger wirken lässt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass alles dort wie in einem richtigen Reisekatalog beworben wird.

Es werden auch noch kurz die Länder bzw Gegenden außerhalb von Westeros erwähnt, bzw es gibt einen kleinen Abschnitt dazu, aber der Hauptfokus liegt eben auf Westeros selbst.

Ganz am Ende des Buches gibt es auch eine Karte, die auf zwei Doppelseiten aufgeteilt ist. Hier wäre es noch cool gewesen, wenn man eine Faltkarte dort reingemacht hätte, aber vermutlich geht das bei solchen Taschenbücher auch vom Verlag aus nicht. Vielleicht haben die da gar nicht die Maschinen und damit die Möglichkeiten, die Karte wie bei einem richtigen Reiseführer auf die Art hinzuzufügen. Gut, mit der Karte kann man auch ganz gut leben, finde ich.

 

Fazit:

Ganz ehrlich, der eine oder andere Ort wurde mir als Tages-Tourist schon schmackhaft gemacht, manches davon hätte ich vielleicht sogar für zwei Tage besucht, wenn es Westeros wirklich geben würde. Überhaupt war das Buch auch sehr unterhaltsam und wegen den vielen Anspielungen musste ich sogar hin und wieder schmunzeln. Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte es kaum erwarten, weiterzulesen und zu erfahren, was das Buch mir noch über die einzelnen Gegenden so erzählen kann. Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und eine deutliche Lese-Empfehlung an alle Fans von "Das Lied von Feuer und Eis" bzw "Game of Thrones" oder allen, die es noch werden möchten. Was auch vollkommen in Ordnung ist.

 



 

 


Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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