Sonntag, 25. August 2024

[Rezension #336] Das MĂ€dchen aus dem Savoy

 

 

 Titel: Das MĂ€dchen aus dem Savoy

Autor*in: Hazel Gaynor

Erschienen in Deutschland: 2018

Originaltitel: The Girl from the Savoy

Erschienen in England: 2016

Übersetzer*in: Claudia Geng

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Historisch, Hetero, Drama, Slice of Life

Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

Seiten: 512

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7341-0508-1

Verlag: Blanvalet Verlag

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

England 1923: Dorothy Lane ist eine TrĂ€umerin, deren grĂ¶ĂŸtes Ziel ist es, eines Tages auf den BĂŒhnen des Londoner West Ends zu tanzen. Ihr altes Leben ist wĂ€hrend des Ersten Weltkriegs zerbrochen; ihr neues beginnt als ZimmermĂ€dchen im glamourösesten Hotel der Stadt, dem Savoy.

Perry, ein Komponist auf der Suche nach einer Muse, und seine Schwester Loretta May, eine gefeierte Schauspielerin, scheinen alles zu haben, wovon Dorothy trĂ€umt. Als sich ihre Wege kreuzen, hat dies fĂŒr alle drei ungeahnte Konsequenzen.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bei dem Buch bin ich mir nicht sicher, woher ich es habe, vermutlich war es auch eins der BĂŒcher, die ich im Herbst geschenkt bekommen habe, aber mit Sicherheit kann ich es nicht mehr sagen. Oder ich habs mal irgendwo gĂŒnstig gekauft. Bei vielen BĂŒchern habe ich da keine Übersicht mehr, tut mir leid^^°

Jedenfalls habe ich das Buch bis vor wenigen Tagen gelesen und ich muss sagen, es war jetzt kein Meisterwerk, aber es hat Spaß gemacht zu lesen.

Das Buch verfolgt den Werdegang von Dorothy, wie sie erst als ZimmermĂ€dchen in einem der berĂŒhmtesten Hotels der Stadt anfĂ€ngt, durch einen Zufall zu einem berĂŒhmten Star wird. Zwar habe ich wieder ein Buch, das in der doch recht nahen Vergangenheit spielt (im Gegensatz zu den Iny Lorenz BĂŒcher, die mehr so 1400, 1500, 1600 rum spielen), ist es eine angenehme Abwechlsung, dass die Story mal nicht in Deutschland spielt, sondern in einem anderen Land: England. Außerdem spielt mal nicht der zweite Weltkrieg eine Rolle, wie es bei vielen anderen BĂŒchern in der letzten Zeit war, sondern der erste Krieg.

Bzw die Folgen davon und es war auch mal interessant zu sehen, wie andere LĂ€nder und Personen darunter gelitten haben, auch wenn es bei England jetzt wohl nicht so stark war bzw anders als bei uns. Klar, der Ausgang war fĂŒr England ja auch ein ganz anderer. Dadurch war die Ausgangssituation ein bisschen anders.

Dennoch, HauptsĂ€chlich spielt das Ganze eben danach, daher werde ich meinen Fokus auch darauf setzen. Die verschiedenen Perspektiven (Dorothy, Perry, Lorretta und Teddy) zu lesen, hat der Geschichte viel Dynamik hineingebracht. Gleichzeitig hat es das Buch aber auch leider geschafft, dass die Hauptstory etwas zu lange gebraucht hat, um in die GĂ€nge zu kommen. Klar, es sind eine Menge interessanter Dinge passiert, man hat den jeweiligen Alltag der Charaktere gesehen und miterlebt, wie sie unterschiedlicher nicht hĂ€tten sein können. Dennoch, es dauert bis zur HĂ€lfte des Buches, bis ĂŒberhaupt das passiert, was in der Inhaltsangabe angedeutet wird. DafĂŒr ist die zweite HĂ€lfte des Buchs ziemlich aufregend, es passiert viel gutes, aber auch viel trauriges.

Das Ende fand ich ein wenig bittersweet, so kommt Dorothy ihrem Traum sehr, sehr nahe, aber auch der Person, der ihr Herz am meisten gehört. Da frage ich mich: Warum lĂ€sst sich das nicht kombinieren? Warum kann sie die Person nicht einfach mitnehmen, auf die Reise, um ihren Traum zu erfĂŒllen? Wie das Ganze dann gelöst wird, weiß nicht, das ist mir dann nicht romantisch genug, sorry. Ja, hin und wieder möchte ich bei sowas einfach ein bisschen Kitsch haben, der sich gut anfĂŒhlt. Und der wird hier verwehrt, was ich schade finde.

Achja, ganz am Ende des Buches gibt es eine kleine Musikplayliste, solche Extras finde ich immer wieder cool und die Lieder (bisher kenne ich keins davon) werde ich mir anhören und ansehen. Denn es wird empfohlen, die Lieder auf Youtube rauszusehen, da wohl auch zeitgenössische Aufnahmen mit dabei sein sollen. Mal sehen, ob es die noch gibt :-)

 

Fazit:

Auch wenn ich hier und da ein bisschen so klinge, als wĂŒrde ich das Buch arg streng bewerten: Ich hatte trotzdem viel Spaß beim Lesen. Leider sind die Punkte genug, dass ich sage: Ok, das reicht nicht fĂŒr fĂŒnf Sterne. Gut, es kann und muss ja auch nicht jedes Buch fĂŒnf Sterne bekommen, das finde ich persönlich langweilig und unrealistisch. Daher bekommt das Buch von mir insgesamt vier Sterne und eine kleine Lese-Empfehlung!

 


 

 

 


Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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