Montag, 30. Dezember 2024

[Rezension #358] Wer verliebt sich schon in eine Prinzessin?

 

 

Titel: Wer verliebt sich schon in eine Prinzessin?

Autor*in: Clare Lydon, Harper Bliss

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: Once Upon A Princess

Erschienen in Hong Kong?: 2018

Übersetzer*in: Vanessa Tockner

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Lesbian Romance, Drama, Slice of Life, LGBTQ+

Preis: € 16,90 [D]

Seiten: 244

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-96324-967-9

Verlag: Ylva Verlag

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

Prinzessin Olivia Charlton, Vierte in der britischen Thronfolge, glaubt an die große Liebe - was in einem traditionsbewussten Königshaus wie dem ihren eher eine Nebensache ist. Rosie Perkins, durch und durch bĂŒrgerlich, hat keine Zeit fĂŒr romantische Eskapaden, denn sie kĂ€mpft darum, ihr CafĂ© und ihr Leben ĂŒber Wasser zu halten.

Als Olivia nach Cornwall flieht, um ihren königlichen Pflichten zu entkommen, treffen die beiden aufeinander und es dauert nicht lange, bis die Funken sprĂŒhen. Aber können eine CafĂ©besitzerin und eine Prinzessin wirklich glĂŒcklich werden, wenn alles gegen sie spricht?

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier bzw die deutsche Übersetzung habe ich damals zufĂ€llig auf der FBM gefunden, da ich mir den Stand mal nĂ€her ansehen wollte, und auch, da ich noch auf der Suche nach einem Lesbian Romance Roman war. Mir war einfach danach etwas in der Richtung mal wieder zu lesen, und da ist mir in der New Adult Halle der kleine Stand mit der Regenbogen-Deko aufgefallen. Wie es der Zufall so wollte, waren grad auch die beiden Autorinnen vor Ort und so konnte ich mir meins von den beiden signieren lassen. Was mich aber in meiner Meinung nicht beinflussen wird, habt ihr ja auch schon in der Vergangenheit gesehen.

Mich hat diese PrĂ€misse total neugierig gemacht, bzw die Kombination aus Prinzessin und CafĂ©besitzerin, sprich, das Trope, Adlig und BĂŒrgerlich verlieben sich und kommen zusammen. Ja, das ist eine meiner Lieblingskombos, allein schon die ganzen Probleme, die die adelige Person deswegen bekommen kann und wie sie sich ihnen dann stellt. Ja, sorry, das wird mir nicht so schnell langweilig werden. Und das hat sich mit dem Buch auch nicht geĂ€ndert.

Man wird direkt in die Story reingeworfen und merkt, mit welchen Problemen sich Olivia stellen muss, ohne dabei wirklich ein Mitspracherecht hat. Da hat sie einmal was mit einer Person und zack, soll sie mit dieser Person verheiratet werden, obwohl sie diese nicht so wirklich liebt. Ich meine, es ist schön, dass Olivias SexualitĂ€t und Vorlieben akzeptiert werden, das spielt absolut keine Rolle, also sie wird nicht dazu gezwungen, einen Mann zu lieben. Gut, dass die Mutter sagt: Hey, mit der Frau hattest du mal was am Laufen, die wĂŒrde fĂŒr gute Presse sorgen, machen wir das!, ist jetzt auch nicht so gut. Man hat also bei dieser ganzen Akzeptanzgeschichte einen leicht bitteren Nachgeschmack.

Als die beiden sich kennenlernen, will Olivia einfach nur ihre Ruhe haben und tÀuscht daher Rosie einen anderen Namen, sowie eine andere Vergangenheit vor, oder weicht den Fragen aus. Irgendwann hat sie eine tolle Idee, wie sie Rosies Café retten kann und tja, ob ihr das gelingt oder nicht, dass lasse ich mal offen. Zumal sich das sowieso nicht in kurzen Worten erklÀren lÀsst, ohne zu viel zu spoilern.

An sich hat mir das Buch gut gefallen, sowohl von der Story, als auch von den Charakteren her. Zwar ist es natĂŒrlich nicht cool, dass Olivia Rosie angelogen hat, aber auf der anderen Seite, bei ihrer Vergangenheit, kann ich es auch total verstehen, warum sie es getan hat. Allerdings gab es auch ein, zwei Stellen, die entweder ein bisschen trocken waren von der Story her, oder die ein bisschen zu schnell abgehandelt wurden, besonders in der zweiten BuchhĂ€lfte. Was aber mich nicht daran gehindert hat, die Story zu genießen bzw das ganze Buch. Der Farbschnitt ist auch richtig schön und passt zu den vielen bunten Rosen vorne und hinten auf dem Buch.

 

Fazit:

Hachja, beide Autorinnen kannte ich davor noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, irgendwann wieder was von den beiden zu lesen, ob nun nach aktiver Suche nach weiteren BĂŒchern oder wenn ich sie per Zufall entdecke. Btw, ich bin mir nicht genau sicher, in welchem Land das Buch erschienen ist, da der ursprĂŒngliche Verlag Ladylit Publishing in Hong Kong gegrĂŒndet wurde, allerdings konnte ich online nicht so viele Infos finden. Daher ist dieser Punkt mit Vorsicht zu genießen, das Buch selbst kam zuerst in englisch raus.

Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und ein glasklare Lese-Empfehlung :-)

  


 

 

 

 


 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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