Sonntag, 5. Januar 2025

[Rezension #361] Star Wars - Ahsoka

 

 

Titel: Star Wars - Ahsoka

Autor*in: E. K. Johnston

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: Star Wars: Ahsoka

Erschienen in den USA: 2017

Übersetzer*in: Andreas Kasprzak

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Gen, Fantasy, Science-Fiction, Action, Abenteuer

Preis: € 16,00 [D] | € 16,50 [A]

Seiten: 351

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8332-3450-7

Verlag: Panini Verlags GmbH

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

Ahsoka Tano war einst eine loyale Padawan, die ihr Leben dem Dienst am Jedi-Orden verschrieben hatte. Ein heimtückischer Verrat veranlasste sie dazu, dem Orden den Rücken zu kehren und ihren eigenen Weg zu gehen - in dem Wissen, dass Anakin Skywalker und die anderen Jedi ihr jederzeit zur Seite stehen würden, falls nötig.

Doch dann zwang der ruchlose Imperator Palpatine die Galaxis unter sein Joch und die Jedi wurden gnadenlos abgeschlachtet. Ahsoka suchte Zuflucht auf dem entlegenen Farmermond Raada und versuchte abseits von allem ein normales Leben zu führen. Aber Ahsoka kann ihrem Schicksal nicht entfliehen. Als imperale Truppen Raada besetzen, muss die ehemalige Padawan eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, die alles auf Spiel setzt, was ihr lieb und teuer ist, aber gleichzeitig auch eine neue Hoffnung bedeutet ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist ein Buch, das ich für eine lange Zeit gesucht und passiv haben wollte. Wie das gemeint ist? Nun, ich habe es vor rund einem Jahr rum im Buchladen gesehen, zusammen mit "Padawan" von Kiersten White. Allerdings hatte ich mir wegen meinem SuB erstmal lange nicht getraut, das Buch zu kaufen und habs dann gelassen. Eines Tages war es dann weg, und ich dachte mir: Ok, wenn das Buch irgendwann wiederkommt, dann kaufe ich es. Da das Regal, in dem u.a. die Star Wars Bücher stehen, auf dem Weg zu den Manga-Regalen steht, habe ich immer wieder nachgeschaut, ob das Buch wieder da ist. Was aber nie wieder der Fall war. Das wurde mir dann doch zu blöd und ich hab das Buch dann bestellt. Und ich bin froh, dass ich es getan habe, denn das Buch hat mir gefallen.

Was mir als erstes aufgefallen ist, ist, dass die Ausgangssituation ein wenig anders ist. Zwar ist Ahsoka auch hier auf Mandalore und bekämpft Darth Maul, während alles um die beiden herum auseinanderfällt, aber was das Eintreffen der Order 66 angeht, sowohl Ahsokas Flucht, so ist das hier eine eigene Version. Ob das Buch nun Canon oder Legends ist, habe ich leider nicht so richtig herausfinden können, da sind sich die Fans nicht so einig. Und dass es immer eine kleine Abweihung zwischen den Filmen, Serien und Büchern gibt, ist ja auch längst bekannt.

Es ist ein wenig verwirrend, vor allem, da ich die letzte Staffel von "Star Wars - The Clone Wars" Anfang 2024 gesehen habe, also lange bevor ich den Roman überhaupt in der Hand hatte und besonders die Abwesenheit von Captain Rex hat mich total irritiert. Wenn man aber bedenkt, dass der Roman 2017 rauskam und die siebte Staffel der Animationsserie 2020, dann kann man das mit der Abweichung total verstehen. Aber hey, ich habe schon lange gelernt, dass ich hier nichts zu ernst nehmen sollte, auch wenn es das als Fanfic-Autor auch nicht gerade einfach macht^^°

Und ich hatte trotzdem auf jeden Fall meinen Spaß mit dem Buch, ich war sofort drin und konnte mir das alles, trotz meines schwach ausgeprägten Kopfkinos, ziemlich gut vorstellen. Ahsoka war so, wie ich sie aus der Serie kenne und auch aufgrund der Order 66, wie auch dem Beginn des Imperiums und des Lebens im Asyl geprägt worden ist. Auch war für mich die Timeline stimmig, dass sie sich eine neue Zuflucht sucht und findet, bis das Imperium sich immer weiter ausbreitet. Dass Ashoka als Mechanikerin arbeitet, war für mich eine kleine Überraschung, aber dann musste ich wieder an die letzte Staffel denken, nachdem Ashoka ja aus dem Jedi-Orden ausgeschlossen worden war und bei der Werkstatt mit den zwei Geschwistern selbstständig an ihrem Transportmittel herumschraubt. Sie hatte nur das Werkzeug und eine Werkstatt dafür gebraucht, daher war es für mich nicht abwegig. Zumal sie ja der Padawan von Anakin war und der hat ja schon immer an irgendwas herumgeschraubt, da würde es mich nicht wundern, wenn er ihr das eine oder andere beigebracht hat.

Was mir auch gefällt, sind die neuen Welten wie auch die neuen Charaktere, die in dem Buch erscheinen und wie sie alle auf das Imperium reagieren, die einen haben ein leichteres Leben als die anderen. Man spürt aber oft genug die Bedrohung durch das Imperium, merkt aber auch, dass die Sturmtruppler nicht immer die Elitesoldaten sind, als die sie bekannt sind. Bzw es gibt welche, die sehr kompetent sind und welche, die es weniger sind und beide Sorten kann man hier finden. Die Kämpfe, ob nun aktiv oder passiv, sind sehr spannend, ich mochte es aber auch gleichzeitig, etwas über das Leben an den jeweiligen Orten zu lernen, besonders Raada. Monde spielten ja bisher nicht so eine große Rolle, soweit ich das mitbekommen hatte, aber hey, immerhin hat der Mond einen Namen bekommen. Der Mond, auf welchem Ahsoka und Rex am Ende von "The Clone Wars" notlanden mussten, hat keinen Namen, was ich schade finde^^°

 

Fazit:

Auch wenn es wie gesagt leichte Abweichungen zu dem gibt, was ich bisher kannte, aber wie gesagt, davon lasse ich mir die Freude über das Buch nicht nehmen. Das Buch hier habe ich regelrecht verschlungen und ich dachte mir dann auch: Warum habe ich es nicht eher bestellt, sondern so lange gewartet, bis es wieder im Laden zurück ist (was ja bis heute nicht mehr passiert ist). Lieber spät als nie, nicht wahr? Das Buch werde ich auf jeden Fall behalten, es wird eine feine Erweiterung meiner kleinen Star Wars Romansammlung sein :-)

Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung!

Btw, können wir mal darüber reden, wie cool die Fullart-Version vom Cover aussieht? Oder die Vorder- und Rückseite der japanischen Version (bzw von Volume 2)?

 

 

 

 

 


Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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