[Rezension #410] Always isn't forever

 

 

Titel: Always isn't forever

Autor*in: J.C. Cervantes

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: ALWAYS ISN'T FOREVER

Erschienen in den USA: 2023

Übersetzer*in: Marijke Kirchner

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Drama, Mystery, Hetero, Slice of Life, Romance

Preis: € 16,00

Seiten: 503

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-98743-131-9

Verlag: Cross Cult Entertainment GmbH & Co. Publishing KG

Rezensionsexemplar: Nein 

 

Inhalt:

Hart Augosto und Ruby Armenta waren seit ihrer Kindheit beste Freunde und Seelenverwandte - und jahrelang ein Liebespaar. Als Hart bei einem tragischen Unfall auf dem Meer ertrinkt, ist Ruby vor Trauer wie gelähmt. Doch auch Hart kann Ruby nicht loslassen... Durch eine göttliche Fügung bietet sich ihm eine zweite Chance. Das einzige Problem: Seine sterbliche Hülle liegt auf dem Meeresgrund. Ein neuer Körper muss her - und der gehört ausgerechnet Schul-Bad-Boy Jameson. 

Hart kehrt also zurück, muss jedoch feststellen, dass es schwieriger sein wird, Ruby zurückzugewinnen, als gedacht. Die Wahrheit darf er ihr nicht mitteilen und mit jedem Tag mehr, den er in Jamesson Gestalt verbringt, verblassen die Erinnerungen an sein Leben als Hart. 

Obwohl Ruby immer noch um Hart trauert, kann sie nicht leugnen, dass sie irgendwas zu Jameson zieht. Warum erinnert er sie so sehr an Hart? Verzweifelt versucht Ruby herauszufinden, ob die gefühlte Verbindung echt ist, und sie beginnt, Jamesson ihr Herz zu öffnen... Aber wird Robys und Harts Liebe ausreichen, um die Kluft zwischen ihnen zu überbrücken? 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich hab das Buch zufällig in der Bibliothek gesehen und ich muss zugeben, ich war mir wegen der Story und der gesamten Prämisse in wenig unsicher. Aber ich war auch neugierig, wie das Ganze wohl umgesetzt worden ist. Und ich muss sagen, ich war auch beim Lesen erstmal skeptisch. Ich dachte zuerst, Hart würde Jamesons Körper einfach besetzen, wie ein Poltergeist xD

Aber ne, Jameson stirbt bei einem Unfall und so ist halt der Körper leer. Das ist zwar auch fragwürdig, natürlich, aber ein wenig besser, klar.  

Wie das Ganze dann aufgebaut ist, mit verschiedenen Perspektiven, finde ich echt interessant. Da haben wir Hart, der immer mehr von seinem alten Leben über Nacht vergisst und viel über Jamesons Vergangenheit lernt, auch die eine oder andere Erinnerung sieht, mit seiner Vergangenheit und seinem aktuellen Leben konfrontiert wird. Man lernt also auch Jameson besser kennen. Dann haben wir Ruby, die Jameson nicht ausstehen kann und dementsprechend verwirrt ist, als dieser vermehrt in ihrem Leben und Alltag auftaucht und sie so hart an Hart erinnert. Immerhin hat sie ihre große Liebe in einem Unfall verloren :/

Und dann gibt es noch die Perspektive eines Engels hin und wieder, die viele Fragen beantwortet, aber dafür neue Fragen in den Raum wirft.  

Es gab auch viel auf und ab, nicht nur, dass Hart so viel aus seinem Leben vergisst, er aber hart an der Erinnerung klammert, an den ersten Kuss mit Ruby, sondern auch, weil jeder, der hinter sein Geheimnis kommt, es nach wenigen Tagen wieder komplett vergessen hat. Also es ist nicht der Hauch einer Erinnerung mehr vorhanden. Aber, ohne jetzt viel vorwegzunehmen: Es geht für alle Beteiligten gut aus.

  

Fazit:

Hachja, auch wenn ich wie gesagt am Anfang skeptisch war, so habe ich dem Buch dann doch noch eine Chance gegeben und es hat mir, bis auf ein paar kleine Punkte, sehr gut gefallen. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen und das Ende finde ich klasse. Ich bin also froh, dass ich dem Buch trotz meiner Zweifel und Skepsis eine Chance gegeben habe. Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und auch eine Lese-Empfehlung.

 

 

 

  

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen