Autor: Erin Hunter
Genre: Endzeit, Abenteuer, Tiere
Preis: 7,00€ [D] | 7,20€ [A]
Seiten: 272
Sprache: Deutsch
Rückentext:
Lucky ist ein Überlebenskünstler. Der gewiefte Straßenhund braucht kein Rudel, er kann für sich selbst sorgen - bis ein schreckliches Erdbeben seine Stadt zerstört. Zwischen Ruinen lauert plötzlich Gefahr, nichts ist mehr sicher. In der Not schließt sich Lucky einer Gruppe Leinenhunde an. Für sie ist er ein Held, sie brauchen ihn. Und Lucky? Wird er als Einzelkämpfer in dieser veränderten Welt überleben können?
Meinung (Achtung, eventuell Spoiler):
Das Buch hier habe ich mir zum Gratis Comic Tag gegönnt und es bis heute gelesen. Ich mag Hunde recht gerne, daher habe ich mich von dem Buch doch irgendwie angesprochen gefühlt, allgemein sah es sehr interessant aus. Und es ist auch sehr interessant zu lesen, da das Ganze aus der Sicht der Hunde ist. Manche Begriffe, wie wir sie kennen, sind aus Hundesicht ein wenig anders, zum Beispiel sind Menschen für sie Langpfoten, Katzen sind für sie Scharfkrallen und Autos werden Lärmkasten genannt. Nachdem ein starkes Erdbeben die Stadt bzw Gegend unsicher macht, verschwinden fast alle Menschen im Nirgendwo und man erfährt so gut wie gar nicht, was mit ihnen passiert ist. Ob sie wirklich geflohen oder einfach nur alle gestorben sind. Überhaupt erfährt man wenig, was passiert ist, es wird nur angedeutet, aber zu 100% erscheint es einem nicht so klar. Aber gut, das passt, denn Hunde interessieren sich da eher dafür, wie sie am besten überleben, anstatt sich über solche Dinge Gedanken zu machen.
Zwar wirken manche der Handlungen der Hunde, als wären sie trainierte TV-Hunde (wie dass sie Gegenstände ihrer, möglicherweise ehemaligen, Besitzer mitnehmen oder dass sie sich gegenseitig aus einer Gefahrensituation befreien), aber dennoch macht es Spaß, das Buch zu lesen. Es endet auch mit einem spannenden Cliffhänger - wie gemein!
Überhaupt bekommt man Lust, noch mehr davon lesen zu wollen, ob Lucky immer noch darauf besteht, umbedingt auf sich allein gestellt sein zu wollen oder ob er mit den Leinenhunden noch besser klarkommen wird. Achja, mit Leinenhunde sind, wie man sich denken kann, Haustier-Hunde gemeint. Das bestrifft auch eine der Sachen, die ich seltsam fand und zwar dass jeder Besitzer der Leinenhunde-Gruppe sein treues Tier zurückließ, dass keiner von ihnen daran dachte, sein Haustier ebenfalls zu retten. Vllt erfährt man die Gründe dafür ja in einem der späteren Bände, denn seltsam kommt es mir auf jeden Fall vor.
Leseprobe (die ersten 5 Sätze):
Kläff reckte sich, gähnte und fiepte erwartungsvoll. Behaglich lag er in einem Knäul von Pfoten, Schnauzen und rasch schlagenden Herzen zwischen den übrigen Welpen des Wurfs. Quiek krabbelte über ihn hinweg und stieß ihm dabei die Pfote ins Auge. Kläff schüttelte den Kopf und drehte sich zur Seite, sodass sie herunterkullerte. Sie piepste empört, aber er leckte ihre Nase zum Zeichen, dass es nicht böse gemeint war.
Fazit:
Also wenn man Hunde mag und mal eine Geschichte aus Hundeperspektive (keine Ich-Perspektive!) lesen möchte, der ist damit recht gut aufgehoben. Es bleibt nur wie gesagt viel offen, was da nun genau passiert ist und was die Spätfolgen davon sind, aber vllt erfährt man das ja noch in den späteren Bänden. Ich werde sie mir auf jeden Fall holen, entweder die anderen auch als Taschenbücher oder aufs Kindle, aber das überlege ich mir, wenn ich mir neue Bücher anschaffe. Das Buch bekommt im Großen und Ganzen 4 Sterne von mir.
Quelle:
Huhu Kira =)
AntwortenLöschenIch hab grad überlegt, ob ich jemals ein Buch aus der Perspektive eines Tieres gelesen habe und ich glaube nicht! Warum nicht? Das weiß ich auch nicht so genau. Bisher hat mich das eigentlich nie so richtig angesprochen.
Auch wenn du so begeistert bist... so richtig anfreunden kann ich mich mit dem Stil glaube ich nicht =)
LG
Anja
Hallo Anja^^
LöschenIch hab mal eins gelesen, denn in Cuyo sieht/liest man u.a. die Geschichte aus der Sicht des Hundes, um den es in dem Buch geht. Aber ein komplettes Buch aus Hundesicht habe ich bisher noch nicht gelesen.
Ja, er ist ein wenig seltsam, aber das ist immer für jeden unterschiedlich, aber das ist auch gut so ;-)
Ob es einem gefällt oder nicht.
Lg,
Kira