Freitag, 26. Juli 2019

[Manga-Rezension #33] Rainbow Revolution 01



Name: Rainbow Revolution 01
Autor: Mizuka Yuzuhara
Genre: Freundschaft, Slice of Life
Preis: € 6,50 [D] | € 6,70 [A]
Seiten: 192 Seiten
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-8420-2328-4
Verlag: TOKYOPOP GmbH




Rückentext:
Nanas und Yuyus enge Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt: Während Yuyu darauf beharrt, alles mit Nana gemeinsam zu machen, möchte die kleinmütige Nana nun endlich ihre eigenen Entscheidungen treffen. Der selbstständige Mitschüler Shioka wird da schnell zu ihrem Vorbild ...

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Als ich den Manga gekauft habe, hatte ich ehrlich gesagt keine große Idee, was mich erwarten würde, abgesehen davon, was in der Beschreibung erwähnt wird. Doch als ich es gelesen habe, wurde ich überrascht. Die beiden Freundinnen Nana und Yuyu teilen sich wirklich so gut alles bzw machen so wie alles gemeinsam. Ob es nun die Frisur ist, die beide gleich haben, das gleiche Schlampermäppchen oder der gleiche Schüsselanhänger, wie Zwillinge machen sie alles zusammen und gleich. Doch während Yuyu von allen umschwärmt wird, wirkt Nana neben ihr wie jemand, der ihr nacheifert und sie kopiert. Auch ist es Yuyu, die sie oft um die Gemeinsamkeiten bittet, es geht sogar soweit, dass Nana ihre eigenen Wünsche und Meinungen hinten anstellt. Sie versucht, Yuyu zufrieden zu stellen und sie glücklich zu machen, oft auch mit Dingen, die sie selbst gar nicht mag und die sie sich so nie geholt hätte. Deshalb fängt sie an, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, wie z.B. eine andere Frisur oder ein anderes Mäppchen.

Im Laufe des Bandes kommen noch zwei Freundinnen hinzu, die jedoch auch auf ihre Art nur Mitläufer sind. Ihre Motive und Ziele sind mir persönlich noch unklar, ich vermute einfach mal, dass sie sich gerne Leuten anschließen und andere Leute dafür gerne ausschließen, was mehrere Male in diesem Band passiert. Auch erfährt man viel über ihre Vergangenheiten und dass Yuyu nicht das liebe, süße Mädchen ist, wie man anfangs noch glauben mag. Immer mehr und mehr kommt ihre manipulative Seite zum Vorschein, ob ihr das nun bewusst ist oder nicht, da bin ich mir noch nicht sicher. Entweder weiß sie es und nutzt es vollkommen aus. Oder sie ist es nicht, was ich eher weniger glaube. Nun gut, das hier ist der erste Band und der Grund für ihr Verhalten ist auch noch nicht ganz geklärt, da würde ich einfach die Folgebände abwarten.

Was man hier oft sieht, ist das typische Verhalten von Teenies, die aus Angst und Reflexen, aber auch aus purer Manipulationslust heraus handeln. Dass ihnen Lebenserfahrung fehlt, merkt man besonders Nana an, welche ihr eigenes Verhalten immer wieder kritisch hinterfragt und am Ende nicht weiß, was richtig ist und was nicht.

Fazit:
Ich musste öfters beim Lesen mit dem Kopf schütteln, vor allem, als Yuyu und ihre Anhängerinnen fies gegenüber Nana waren, man kann hier sogar fast von Mobbing sprechen, dass die drei da betreiben. Der Zeichenstil ist recht hübsch, auch wenn er teilweise etwas 08/15 wirkt, wie bei vielen anderen Shojo Mangas auch. Aber ich finde das Thema interessant, und ich bin mal gespannt, wie es in der Reihe weitergehen wird. Ich hoffe, dass Nana irgendwann erkennt, wie schlecht Yuyu und ihre Manipulationen für sie sind und dass sie eine richtige Freundin oder einen richtigen Freund findet, die/der aufrichtig mit ihr befreundet sein will. Insgesamt gebe ich dem Band 4 Rubine.









Quelle:
Selbst geschossen

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