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Swinub - Pokemon

Donnerstag, 9. September 2021

[Rezension #140] Maybe not tonight

Titel: Maybe not tonight

Autor: Alicia Zett

Erschienen in Deutschland: 2021

Originaltitel: -

Erschienen in (anderes Land): -

 

 

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Boys Love, Slice of Life, Drama

Preis: € 12,99 [D] | € 13,40 [A]

Seiten: 462

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-426-52745-0

Verlag: Knaur Verlag

 

 

Rückentext:

Für den 19-jährigen Luke fühlt sich die Zeit als Au-pair in Vancouver wie ein Traum an: Jahrelang hat er sich nur darauf konzentriert, seinen Geschwistern den toten Vater zu ersetzen - jetzt, viele Tausend Kilometer von zu Hause entfernt, scheint plötzlich alles möglich. Bei einem Theaterprojekt lernt er den Studenten Jackson kennen, der ihm zeigen möchte, wie man das Leben einfach nur in vollen Zügen genießt. Doch Luke hat keine Ahnung, wie er mit seiner neuen Freizeit umgehen soll. Und in wenigen Monaten wird er in einem Flugzeug zurück nach Deutschland sitzen. Es wäre äußerst unklug, sich auf Jackson einzulassen - oder?

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich zufällig gesehen, als ich mal vor wenigen Wochen oder Monaten in einer Buchhandlung herumgestöbert habe. Speziell was gesucht habe ich nicht, aber ich wollte mich einfach mal bei den ganzen Jugendbüchern und ähnlichem einfach mal umsehen, schauen, was es da so alles gibt. Auch war ich neugierig, ob es nicht vielleicht das eine oder andere Buch aus den Genres Boys Love / Girls Love gibt, doch besonders letzteres kommt mir sehr, sehr, sehr rar vor. Jedenfalls hat mich zuerst das Cover angesprochen, mit dem Sternenhimmel und der Glitzerschrift. Als ich dann aber zwei männliche Namen auf dem Rückentext gelesen hatte, war ich positiv überrascht und hab das Buch sofort in meinen Einkaufskorb gelegt.

Es hat allerdings ein wenig gedauert, bis ich dazu gekommen bin, das Buch zu lesen, das habe ich dann innerhalb weniger Tage gerade zu verschlungen.

Um ehrlich zu sein, was Boys Love angeht, hatte ich bisher nur Mangas gelesen und die eine oder andere Fanfiction. Gut, die drei Dinge kann man jetzt nicht so wirklich vergleichen, besonders die Fanfiction nicht, daher lasse ich die mal weg. Bei den BLl-Mangas ist mir oft (negativ) aufgefallen, dass die beiden männlichen Hauptcharakter innerhalb kürzester Zeit im Bett landen. Keine Ahnung, wie realistisch das ist (bin eine Frau), aber ich fand es immer wenig nervig, dass die so schnell in der Kiste landen. Bei dem Buch war das nicht der Fall und das finde ich super.

Ansonsten hat mir das Buch auch an sich sehr gut gefallen und es war eine richtige Wohltat, besonders, da das Buch davor einfach nur schlecht war. Aber das hier hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil war sehr angenehm und die Charaktere alle in ihrem Verhalten nachvollziehbar. Dass die Charaktere sich hier ihre Sexualität bewusst waren oder wurden, fand ich ebenfalls sehr angenehm. Aber es gab nicht nur die Liebe als einzigen Teil der Story, es ging auch noch um andere Dinge, die durch das Buch durch nicht zu kurz kamen.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Luke und Jackson. Dabei konnte man oft sehen, wie sie über die eine oder andere Sache dachten, oder es gab für den Leser eine Erklärung, warum er jetzt so oder so reagiert hat. Manchmal blieb die Perspektive auch einfach bei Luke, um die Spannung aufrecht zu erhalten. An sich war das Buch ziemlich ruhig, was aber nicht unangenehm war. Normal mag ich es nicht, wenn ein Buch zu ruhig ist, aber hier hat es gut gepasst. Dass Luke für seinen Au-pair-Aufenthalt nicht in die USA geflogen ist, sondern nach Kanada, war in meinen Augen ein weiterer Pluspunkt, denn normal schicken Autoren ihre Figuren in die USA, weil es halt nun mal ein beliebtes Thema ist.

Die ganze Zeit über habe ich mich beim Lesen gefragt: Wie wird das Ganze ausgehen? Kommen die beiden zusammen und wie werden sie dann das Problem mit der Distanz lösen? Das Ende hat mich ein wenig überrascht, aber total erfreut. Hatte schon den einen oder anderen düsteren Ausgang im Kopf. Ich dachte mir zwar nicht, dass es so weit kommen würde, gleichzeitig hatte ich aber auch gehofft, dass ich daneben liege. Man hat auch das eine oder andere über Kanada kennengelernt, ein weiterer Pluspunkt.

 

Fazit:

Wie gesagt, habe ich das Buch innerhalb weniger Tage einfach verschlungen. Und auch wenn ich am Ende herausgefunden habe, dass das Buch der zweite Teil einer Reihe ist, fand ich es nicht so schlimm. Die Bücher gehören zwar irgendwo zusammen, aber nur zu einem kleinen Teil. Man kann das Buch auch wunderbar nur für sich selbst lesen, es sind keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band nötig, zumal Luke dort auch nicht der Hauptcharakter ist, sondern nur ein Nebencharakter. Zumindest, soweit ich es verstanden habe. Insgesamt hat mir das Buch gefallen und Hoffnung gemacht, dass es noch mehr Bücher dieser Art geben könnte. So bekommt es von mir fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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