Mittwoch, 12. Januar 2022

[Rezension #149] Martin Hais - Generation Z

 

Titel: Martin Hais - Generation Z

Autor: Dennis Kornblum

Erschienen in Deutschland: 2021

Originaltitel: -

Erschienen in (anderes Land): -

 

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Thriller

Preis: € 14,90 (Taschenbuch)

Seiten: 392

Sprache: Deutsch

ISBN:9783347358904

Verlag: tredition

 

Beschreibung:

Brutale Morde an Teenagern machen den Stadtbezirk Quarrenberg unsicher. Ein durch eine Horrormaske verhüllter Todesschütze hinterlässt Zettel am Tatort, die mal mit einem antiken Zitat, mal mit einem merkwürdigen Aphorismus beschrieben sind. Die Polizei glaubt, dass es um Drogen geht, doch der autistische Fachlektor und Psychologe Martin Hais hat eine andere Vermutung. Er entdeckt einen alten Manuskriptauszug in seinem Schrankfach, bei dem er aufgrund darin enthaltener Textstellen einen Zusammenhang zu den Tatortbotschaften sieht. Während der ermittelnde Kommissar Wójcik daran wenig interessiert ist, wird die aufgeweckte, extrovertierte Kioskbesitzerin Ina Ruíz, eine Zeugin des letzten Mordanschlags, die dem Killer bereits gegenübergestanden hat, auf Martins Theorie aufmerksam. Schließlich überredet sie ihn, mit ihr zusammen auf eigene Faust zu ermitteln, und Martin nimmt eher widerwillig eine große Herausforderung an: die Überwindung tiefsitzender Ängste, die sich nicht nur auf die Gefahr erstrecken, die von der Jagd auf einen Serienkiller ausgeht, sondern auch auf die enge Zusammenarbeit mit einer attraktiven weiblichen Person.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich habe diesen Roman sowohl als E-Book, als auch als Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich zuerst bedanken möchte. Aber wie immer wird das meine Meinung über das Buch nicht beeinflussen, denke, mit meiner ehrlichen Meinung kann jeder am Ende am meisten anfangen ;-)

Und meine ehrliche, offene Meinung zum Roman ist? Kurz gesagt, das Buch ist sooooo gut! Es war eine richtige Wohltat, vor allem, da das mein erstes Buch dieses Jahr ist, das ich gelesen habe und dass mein Lesejahr 2022 gleich mal so gut anfängt, sehe ich als ein positives Zeichen an. Immer, wenn ich zum Lesen gekommen bin, habe ich das Buch nahezu verschlungen!

Das Buch hier ist eine Mischung Thriller und Krimi, Krimis lese ich seit Jahren gerne, Thriller habe ich dagegen eher wenig gelesen, letztes Jahr waren es nur zwei, wenn ich mich richtig erinnere. Aber es war eine Wohltat, mal wieder einen zu lesen :-)

Was mir sehr gut gefallen hat, waren zum einen die Story, als auch die Charaktere. Damit ich nicht durcheinander komme, eins nach dem anderen. Daher gehe ich erstmal auf die Story ein. Und die fand ich wirklich fesselnd.

Dass die Story aus zwei Strängen bestand, oder eher genau aus zwei kleinen Bachverläufen, die sich irgendwann überschnitten haben, so dass aus ihnen dann eine Story wurde - das fand ich super! Generell find ich es cool, wenn man eine Story aus verschiedenen Charaktersichtweisen sieht oder wenn, wie hier, der Fokus auf zwei bzw eigentlich ja sogar drei Strängen liegt. Wenn die dann sich früher oder später zusammentun, das ist dann ziemlich cool. Wie dann alles aufeinander baut und voneinander abhängig ist. Ist hier richtig gut gelungen und war auch überzeugend für mich.

Genauso waren die Charaktere überzeugend für mich, ich konnte bei (fast allen) ihre Gedanken und ihre Gefühle nachvollziehen. Nur bei einem weiblichen Charakter fiel es mir schwer, aber da möchte ich nicht näher darauf eingehen. Der Teil der Rezi hat zwar eine Spoilerwarnung, aber dennoch... sagen wir einfach, ich konnte ihr Handeln nicht verstehen.

Bei den anderen fiel es mir dagegen leichter. Vor allem Martin hat mir am besten gefallen. Er wurde Jahre vor Storybeginn mit Asperger diagnositiziert, und lebt mit den Vor- und Nachteilen, die der Autismus mit sich bringt. Dabei kommt er ziemlich nachvollziehbar rüber und auch menschlich, so wie alle anderen auch. Man muss kein Experte für Autismus sein, um Martins Beweggründe zu verstehen; und es gelingt auch seinen Mitmenschen, zumindest zu einem großen Teil.

Überhaupt hatte ich das Gefühl, dass alles ziemlich realistisch und nachvollziehbar wirkte, das Tempo war nicht zu schnell oder zu langsam, der Schreibstil war erklärend, aber nicht nervig. Und ich finde, dass das Buch gegen Ende eine sehr schöne Nachricht an den Leser bringt. Ob das Absicht war oder nicht, kann ich nicht sagen, aber als ich den Teil des Buches gelesen habe, hat es mich schon zum Nachdenken gebracht. Schätze mal, ich werde das auch in den nächsten Wochen noch tun und meinen Teil daraus mitnehmen. Für mich selbst und meine eigene Zukunft :-)

 

Fazit:

Hachja, gleichmal son richtiger Glücksgriff am Jahresanfang - yay! Natürlich versuche ich jetzt nicht, die Messlatte gleich am Anfang so hoch zu setzen, um Himmelswillen... es stimmt mich eher positiv und ich habe das Gefühl, dass ich dieses Jahr sehr viele schöne Bücher lese. Wenn ich so an das eine oder andere von meinem SuB denke, bei denen ich es weiß oder einfach spüre, dass sie mir gefallen werden... hach. Jedenfalls, das Buch hier hat mir sehr gut gefallen und ich kann mir vorstellen, irgendwann auch den anderen Romam von Herrn Kornblum zu lesen. Irgendwann, wenn ich weniger Bücher auf meinem SuB habe. Aber das ist eine Sache, um die ich mich dann 2023 kümmern werde.

Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall fünf Sterne und, falls ihr Fans von Krimis und/oder Thrillern seid, gebe ich auch noch eine Leseempfehlung raus.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

2 Kommentare:

  1. Das klingt gut! Ich bekomme das Buch wahrscheinlich in den nächsten Tagen als Rezensionsexemplar und bin gespannt, wie es mir gefallen wird. :-)
    LG, Silke

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    1. Hallo Silke^^

      Dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass es dir auch gefallen wird!

      Liebe Grüße,
      Kira

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