Samstag, 31. Dezember 2022

[Rezension #192] Yakuza Pride

 

Titel: Yakuza Pride

Autor*in: H.J. Brues

Erschienen in Deutschland: -

Originaltitel: -

Erschienen in USA: 2011

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Thriller, Gay Romance

Preis: € 5,83 [E-Book]

Seiten: 310 Seiten

Sprache: Englisch

ISBN: ‎ 978-1-61581-953-9

Verlag: Dreamspinner Press

 

Inhalt:

When yakuza underboss Shigure Matsunaga meets Kenneth Harris at a boring social event, he’s surprised to find himself attracted to the blond gaijin with the mismatched eyes. Shigure is even more pleased when he discovers Ken not only speaks Japanese fluently, but is fluent in Japan's ways, even the more violent of the martial arts. Ken’s expertise at kendo is not his most striking quality—it’s the passion beneath his quiet, almost fragile exterior that ignites Shigure's lust, and the two come together as explosively as they spar. Shigure is a dangerous man in a dangerous position. He’s been trying to keep the peace with the Daito-kai—his hated rivals—but the danger on the streets is escalating, threatening those Shigure most wants to protect. He may claim to love his gaijin, but before he can keep Ken safe, Shigure will have to overcome hostility from his people, a hidden enemy, and, the most insidious opponent of all, his own hard-won pride.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist das letzte Buch, das mir noch für die ABC-Challenge gefehlt hat und da ich sowohl Gay Romance, als auch die Yakuza interessant finde, dachte ich, das hier wäre doch eine interessante Mischung. Dass das Buch auf Englisch ist, hat mich nicht gestört, weil ich kann englisch lesen. Mache ich auch hin und wieder, wenn auch die meiste Zeit nur Fanfictions auf AO3.

Egal, zu dem Buc hier zurück. Es war ... leider nicht gut. Zur Schreibart kann ich nicht so viel sagen, ich meine, ich kann Englisch lesen, wie gesagt kein Problem. Aber ich habe trotzdem nicht das Gefühl, dass ich es gut genug kann, um es von der Schreibart her zu bewerten. Also ob es gut geschrieben ist oder nicht. Es war verständlich, aber das war es auch. Es war jetzt nicht sonderlich spannend oder herzerwärmend.

Dass die beiden Protas schnell und oft in der Kiste landen, ist irgendwie son Ding bei Gay Romance Romanen. Ob das unter schwulen Männern wirklich so schnell geht, oder nur in fiktiven Werken, kann ich nicht sagen, allein, weil ich schon kein Mann bin. Ich meine, nichts dagegen, wenn jemand beim ersten Date schon Sex hat, aber hier ging es wirklich sehr schnell ans Werk. Im ersten Kapitel, die kennen sich kein Stück, hatten vielleicht zweimal Augenkontakt und schon werden sie ziemlich intim auf der Männertoilette. Dass sie danach dann ständig ausgiebig Sex hatten, fand ich dagegen nervig. Die letzte Sexszene habe ich dann übersprungen, zumal sich jede Sexszene irgendwie gleich gelesen hat.

Die restliche Story war recht dünn und den Anfang davon fand ich interessanter als den ständigen Bettsport zwischen den zwei Protas. Ein unbekannter Mann schlägt eine Frau nieder, die in einem Etablissement der Yakuzagruppe des einen Protagonisten arbeitet, und hinterlässt ein Zeichen einer benachbarten Yakuzagruppe, um den Verdacht auf diese zu lenken. Das hatte schon fast was von einem interessanten Krimi und ich hatte gehofft, dass der Fokus 50:50 sein würde, aber irgendwann ging es nur noch darum, dass Shigure und Kenshin sich gegenseitig glücklich machen.

Als dann noch der Teil mit der Entführung kam, wurde das Buch unnötig brutal und der Maincharakter hat sich davon irgendwie viel zu schnell erholen können, vor allem psychisch.

Apropos Hauptcharakter, ich habe das Gefühl, das hier war eigentilch als Heteroroman geplant worden und aus der Frau wurde dann ein Mann geschrieben. Denn oft genug ist Kenshin künstlich beleidigt und verletzt. Zwar führt sich Shigure auch gerne mal auf die Axt im Walde, aber Kenshin war schon bei den leichtesten Dingen eingeschnappt, wo ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Und er übertriebt maßlos. Einmal hat er sich mit seinem Kumpel zerstritten und denkt dann, dass sie jetzt deswegen keine Freude mehr sind ... Dann streitet er sich noch mit seinem Lover und denkt, er ist jetzt für alleine und einsam :/

Die Nebencharatere fand ich ok, die meisten stechen nicht so heraus, aber die wenigen, die es taten, waren ganz in Ordnung. Aber die konnten die ganze Sache auch nicht mehr retten.

 

Fazit:

Ich bin ehrlich, ich habe es nicht gelesen, sondern mich durchgequält. Würde ich es nicht für meine ABC-Challenge brauchen, hätte ich es abgebrochen. Aber leider habe ich kein anderes Buch, das mit dem Buchstaben Y anfängt und ein neues kaufen und anfangen, da hätte ich nicht die Zeit dazu gehabt. Also Augen zu und durch ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne.

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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