Titel: Schwaben - Meine kulinarische Heimat
Autor*in: Matthias F. Mangold
Erschienen in Deutschland: 2023
Originaltitel: -
Erschienen in den -: -
Ăbersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Sachbuch
Preis: € 35,00
Seiten: 193
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-910228-18-4
Verlag: 8 grad verlag GmbH & Co.KG
Inhalt:
Schwaben - eine Landschaft mit Tiefgang, die echte Natur- und KulturschÀtze birgt und Menschen mit herausragendem Erfindergeist hervorbringt. Was man auch in Alblinsen, StreuobstbrÀnden oder schwÀbisch-hÀllischen Landschweinen schmecken kann.
Der Bestseller-Autor Matthias F. Mangold nimmt uns mit auf seine kulinarische Reise durch eine der beliebtesten Urlaubs- und Genussregionen Deutschlands und erzÀhlt herrlich direkt von seinen Begegnung mit engagierten Menschen aus Landwirtschaft, Handwerk und Gastronomie, die das neue Schwaben prÀgen.
Die reiche Esskultur der Region feiert er in ca. 40 zeitlosen Rezepten - von WohlfĂŒhlklassikern ĂŒber traditionell raffinierte Gerichte bis hin zu innovativen Kreationen - die alle alltagstauglich nachkochbar sind.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Dieses Buch habe ich bei einer Buchverlosung auf Lovelybooks gewonnen - ohne es zu wissen. Also ja, klar, ich habe daran teilgenommen, allerdings aus den Augen verloren und nicht mehr dran gedacht. Auch habe ich keine E-Mail-Benachrichtigung von Lovelybooks bekommen, nicht mal in meinem Spamordner war was drin O_o
Als ich das Buch dann vor wenigen Tagen aus dem Briefkasten gezogen habe, war ich mehr als ĂŒberrascht und dachte schon zuerst, ich hĂ€tte ein Buch gekauft und es nur wieder vergessen^^°
Gut, ich habe ein Buch vorbestellt, aber das kommt erst in zwei Monaten raus ...
Wie auch immer, ich wusste bis heute auch nicht mal den Preis des Buches, glaub, das ist bisher das teuerste Buch, dass ich jemals gewonnen habe. Und wie ĂŒblich wird das alles nicht meine Meinung beeinflussen. Der Grund, warum ich mich fĂŒr das Buch beworben habe und auch, warum es mir so gut gefĂ€llt, ist ein anderer.
Ich selbst komme aus Bayern, genauer gesagt aus dem schwĂ€bischen Teil von Bayern, auch, wenn ich noch nicht so lange lebe. Aber an sich bin ich schon immer ein Bayer gewesen. Ich fand das Konzept interessant, dass man nicht nur eine lose Ansammlung von Rezepten hat, sondern auch Infos zu den Menschen, der Kultur und wie sie so leben. Auch habe ich so manche Dinge gelernt und hier und da wurde ich schon neugierig darauf: Wie da wohl das Essen schmecken wĂŒrde? Besonders die Maultaschen, die sich beim Essen von selbst verschlieĂen... hach, da lĂ€uft mir schon vor Neugierde das Wasser im Mund zusammen.
Ăberhaupt fand ich die einzelnen Geschichten, die Menschen ĂŒber ihre Familienbetriebe oder ihren persönlichen Werdegang mit ihrem jeweiligen Unternehmen erzĂ€hlt haben, sehr interessant. Man merkt aber, dass die jeweilige Sache im Vordergrund steht, es ist also niemals eine SelbstbeweihrĂ€ucherung oder so. Auch waren die Fotos schön anzusehen, viele der Gegenden habe ich zum ersten Mal gesehen.
Die Fotos der Gerichte sind sehr anregend, da will ich auf jeden Fall das eine oder andere Gericht nachkochen. Da sind bekannte Dinge dabei, also mir bekannte Dinge, aber auch vieles neues. Man erfĂ€hrt auch bei jedem Gericht eine kleine Nebeninfo, wie z.B. warum "NonenfĂŒrzle" vermutlich zu ihrem Namen gekommen sind oder was es mit dem Hausmacher-Wurstsalat auf sich hat.
Das Buch an sich liegt sehr angenehm in der Hand, es ist sehr stabil, aber auch "weich". Ich bin mir nicht sicher, wie ich die Weichheit beschreiben soll, es fĂŒhlt sich so Ă€hnlich an wie bei einem E-Book-Reader. Nicht komplett gleich, natĂŒrlich, aber ziemlich Ă€hnlich. Auch hat das Buch einen eingebauten Leseband (das eingebaute BĂ€ndchen), was ich jedes Mal aufs Neue feiere. Ein Lesezeichen, das nicht so schnell verloren gehen kann ;-)
Am Anfang und Ende des Buches gibt es eine sehr grobe, aber schöne Karte, auf der alle Stationen eingezeichnet sind, die der Autor zusammen mit seinen Fotografen besucht hat. Nette kleine Zeichnungen, wie die Zeichnung eines sĂŒĂen Schweinchens oder die Zeichnung eines Linsengerichts helfen dabei mit. Alle Adressen werden auch am Ende des Buches erwĂ€hnt, so dass man nicht im Dunkeln gelassen wird, wenn man sich z.B. fĂŒr die Waren des Lorettohofs interessiert.
Fazit:
Wie gesagt, aus persönlichen GrĂŒnden fand ich das Buch schon bei meiner Bewerbung fĂŒr die Verlosung interessant, aber als ich es dann in der Hand hielt und gestern Abend in einem Rutsch durchgelesen habe (ich war einfach immer zu neugierig und sagte: Ach, komm, ein Kapitel geht noch) - da hat es mir noch besser gefallen. Es lag aufgrund seiner weichen, aber stabilen Beschaffenheit gut in der Hand, die Haptik war also sehr angenehm. Welches Rezept ich als erstes nachkochen werde bzw nachbacken, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Eventuell eines der Maultaschen-Gerichte oder die NonnenfĂŒrzle.
Was ich aber sicher sagen kann, ist, dass ich dem Buch auf jeden Fall 5 Sterne vergebe und ich kann es jedem, der sich fĂŒr Schwaben interessiert, egal welche "Bundeslandversion", nur empfehlen.
Quelle:
Foto: Michael Drecker
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