Mittwoch, 13. Dezember 2023

[Rezension #255] Pünktchen und Anton

 

 

Titel: Pünktchen und Anton

Autor*in: Erich Kästner

Erschienen in Deutschland: 1931

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Slice of Life, Abenteuer, Gen

Preis: € Zwischen 8 und 14 Euro

Seiten: 159

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-485535-606-5

Verlag: Atrium Verlag AG

 

Inhalt:

"Streichhölzer, kaufen Sie Streichhölzer, meine Herrschaften!" Das ruft Pünktchen, alias Luise Pogge, wenn sie allabendlich neben einer merkwürdigen alten Frau auf der Weidendammer Brücke mitten in Berlin steht. Natürlich ohne das Wissen ihrer Eltern, Herrn und Frau Direktor Pogge, die sie ja ganz sicher in Obhut von Fräulein Andacht glauben. Aber ist Fräulein Andacht wirklich so harmlos, wie sie tut? Als die Situation dann brenzlig wird, ist zum Glück Pünktchens Freund Anton gleich zur Stelle, und sie selbst ist ja schließlich auch nicht auf den Kopf gefallen!

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Wieder eins der Bücher, die mein Nachbar nach seinem Umzug im Hausflur zurückgelassen hat. Ui, das klang kalt. Also nein, die lagen nicht einfach so auf dem Boden, sondern in einer Tasche und dort durfte sich dann jeder so viele Bücher nehmen, wie er oder sie wollte. Und das war wie gesagt eines der Bücher.

Das Buch an sich kannte ich vorher btw noch nicht, höchstens vom Namen her, aber ich hatte keine Ahnung, was mich dabei erwarten würde. Allerdings habe ich zur der Zeit, als ich das Buch gelesen habe, das eine oder andere nicht so gute Leserlebnis hinter mir gehabt, daher war ich auch hier erstmal skeptisch. Damit habe ich dem Buch unrecht getan, wie ich recht schnell erkannt habe.

Denn nein, das Buch hat mich nicht enttäuscht und warum genau, darauf werde ich jetzt kommen.

Das Buch ist schon ein wenig älter, das merkt man vor allem an der Welt, in der die Geschichte spielt, wie auch an der Gesellschaft, die darin lebt. Zwar hätte ich es nicht auf das genaue Jahr oder Jahrzehnt festlegen, aber man merkte recht schnell, dass es auf keinen Fall ein modernes Buch sein kann. Auch merkt man, dass es ein Kinderbuch ist, das sich eher an ältere Kinder bzw jüngere Teenies richtet, dennoch kann man das Buch als erwachsene Person genießen.

Was ich hier auf jeden Fall loben muss dabei, ist die Art, wie die Geschichte geschrieben worden war. Klar, wie gesagt, man merkt, dass das Buch ein Kinderbuch ist, da die Thematik wie auch der Verlauf sehr kinderfreundlich sind. Die Kinder, die der Autor dabei im Sinn hatte, werden von diesem dabei ernst genommen, also es ist nichts total simpel und plump beschrieben. Weil sowas finde ich total bescheuert, wenn Kinderbücher so geschrieben sind, als wären Kinder totale Idioten. Nur, weil sie jünger sind und noch nicht viel an Erfahrung haben, muss man sie ja nicht wie Deppen behandeln.

Die Story an sich fand ich sehr schön, und so manches habe ich selbst als Erwachsene nicht immer so kommen sehen können. Zwar fand ich sie nicht immer zu 100% interessant und sie hat mir auch erst ab der Hälfte so richtig gut gefallen, aber an sich? War sie echt nicht schlecht. Das Ende war richtig schön und meiner Meinung nach hat jeder der Charaktere das bekommen, was er/sie verdient hatte. Sowohl im Guten, wie auch im Schlechten.

 

Fazit:

Ganz ehrlich, das Buch ist eines, bei dem ich mir vorstellen kann, dass man es in der Schule liest. Vielleicht so in der dritten bis fünften Klasse herum? Schade eigentlich, dass ich das nie in der Schule gelesen habe, das hätte mir damals bestimmt gefallen. Gut, dann habe ich es halt eben für mich im Privaten nachgeholt. Hier habe ich einen Klassiker, bei dem ich total verstehen kann, warum er so beliebt ist. Behalten werde ich das Buch nicht, aber ich würde mich freuen, wenn der nächste Besitzer ein Kind ist, dass sich ebenfalls daran erfreuen kann. Oder eine andere erwachsene Person ;-)

Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine Leseempfehlung!

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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