Sonntag, 16. Juni 2024

[Rezension #309] Das Grandhotel - Die nach den Sternen greifen

 

 

Titel: Das Grandhotel - Die nach den Sternen greifen

Autor*in: Caren Benedikt

Erschienen in Deutschland: 2020

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Drama, Gen, Slice of Life

Preis: € 15,00 [D] | € 15,50 [A]

Seiten: 526 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7645-0707-7

Verlag: Blanvalet

 

Inhalt:

Rügen, 1924. Weiß und prächtig steht es an der Uferpromenade von Binz: das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow. Vieles hat sich hier abgespielt, und es war nicht immer einfach, trotzdem blickt Bernadette voller Stolz auf ihr erstes Haus am Platz. Heir hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal der Erbe des Grand Holtes sein wird; Josephine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel, das Astor, in Berlin führt.

Alles scheint in bester Ordnung. Natürlich gibt es hier und da Streitigkeiten mit der Tochter, und irgendwie stimmt auch nicht mit dem sonst so fröhlichen Zimmermädchen Marie, aber all das ist nichts gegen das, was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen könnte, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bei diesem Buch bin ich mir nicht ganz so sicher, aber ich glaube, es war unter den vielen Büchern, die ich im Oktober herum geschenkt bekommen habe. Oder wars doch schon November, oder eher September? Das kann ich nicht mehr so genau sagen, aber ist ja auch egal. Jedenfalls war es nach August XD

Und ja, ich kam erst jetzt dazu, es zu lesen, aber dafür hat sich das Warten hier doch gelohnt. Nicht, dass ich das aktiv so lange gezogen habe, es hat sich einfach so ergeben.

Die Beschreibung klang ziemlich interessant, aber gleichzeitig von der Art und dem Ton her, wie so manch anderes Buch, dass ich entweder gelesen oder nur in der Hand hatte. Es hätte also alles sein können, dass mir das Buch richtig gut gefällt, dass es mittel ist oder das es mir leider nicht gefällt. Dennoch wollte ich mich davon nicht zu sehr beeinflussen lassen, und habe mich ohne Hintergedanken auf das Buch eingelassen, wollte schauen, was mich hier erwarten würde.

Und ich muss sagen: Dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, das hat sich aber sowas von gelohnt! Denn das Buch hat mir richtig gut gefallen, das muss ich schon sagen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, besonders gut gefallen haben mir die von Bernadette und Marie, da sie auch das meiste (mit)erleben. Zudem spielt die Handlung an zwei Orten, sowohl in Binz, als auch in Berlin, denn dort leitet Constantin ebenfalls ein Hotel und hat dort auch mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Gleichzeitig bekommt man auch mit, was sich in Deutschland im Jahr 1924 so abspielt und es ist interessant zu sehen. Zwar spielt das jetzt nicht so eine große Rolle im Leben der Familie, bzw für die meisten, dennoch beeinflusst es auch sie.

Überhaupt fand ich die Balance, in der die Story erzählt wird, ziemlich gut. Keiner kommt zu kurz oder hat uninteressante Parts. Selbst, als man Bernadette bei ihrem Tagesgeschäft begleitet und merkt, was so ihre Aufgaben sind, aber was sie generell noch so macht, selbst das war nicht langweilig. Außerdem passiert immer wieder was, es ist immer wieder was los, und es kommt auch gerne mal anders als anfangs gedacht. Wie im echten Leben, eine Person entscheidet sich anders oder es passiert was unvorhergesehenes. Zumindest hatte ich bei keinem Teil des Buches das Gefühl, dass der jetzt überflüssig wäre. Klar, das Thema des Buches wird lange, lange nicht groß erwähnt, und dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen. Als dann so die Hints kamen, habe ich mit dem Rätseln angefangen, war schon spannend auf seine eigene Art.

 

Fazit:

Bevor ich das Buch gelesen habe, war ich mir ja wie gesagt unsicher, ob es mir gefallen könnte oder nicht. Aber ich bin froh, dass ich gesagt habe: Egal, wie das Ergebnis aussieht, ich gebe dem Buch einfach mal ne Chance. Denn ich hatte richtig viel Spaß beim Lesen und ich könnte mir vorstellen, irgendwann den Rest der Reihe zu lesen. Ja, das hier ist der erste Band einer Reihe, da hatte ich richtig viel Glück, normal erwische ich immer Bücher, die von Band 2 bis 11 alles sein könnten XD

Von mir bekommt das Buch ebenfalls fünf Sterne und eine Empfehlung!

 

 

 

 

 


Foto: Selbst geschossen

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