[Rezension #366] Die drei ??? und der Bärenkopf

 

 

Titel: Die drei ??? und der Bärenkopf

Autor*in: Andreas Ruch

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Abenteuer, Gen

Preis: € 3,99

Seiten: 64

Sprache: Deutsch

ISBN: -

Verlag: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

Bedrohlich thront der Bärenkopf über dem einsamen See, an dem die drei ??? ihr Wochenende verbringen: Der rote Felsen birgt ein dunkles Geheimnis.

Vor vielen Jahren wurde dort nach Quecksilber gesucht. Der Erste Detektiv ist neugieirig und will mehr über die stillgelegte Mine erfahren. Angeblich sollen die Seelen der verstorbenen Minenarbeiter um den See herum spuken. Als Peter das hört, möchte er am liebsten direkt umkehren. Doch eine Furcht einflößende Gestalt versperrt ihnen den den Weg. In der verlassenen Gegend geht es nicht mit rechten Dingen zu - ein neuer Fall für Justus, Peter und Bob!

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Noch eins der Sonderbände, die letztes Jahr beim Rewe erhältlich waren (keine Ahnung, ob es die dort noch gibt, ich war dieses Jahr noch nicht bei einem Rewe) und eins der drei Bücher, die ich selbst kaufen konnte. Und ich muss auch sagen, dass ich bei dem Fall hier viel mehr Spaß hatte, es war viel weniger komplex aufgebaut als bei der rasenden Gier. Auch hatte sich der Fall generell viel mehr nach "Die drei ???" angefühlt, die drei wollen eigentlich nur eine entspannte Zeit haben, stoßen auf ein Rätsel und geheimnisvolle Personen. Nicht alles ist dann am Ende so, wie es am Anfang auf einen wirkt. Das finde ich super, dass sie einem Rätsel nachgehen, viele kleinere Rätsel finden und das dann bis zum Schluss aufdröseln können.

Auch darf hier nicht die typische Action und das Abenteuer fehlen, natürlich sind die Jungs in Gefahr, wie immer, aber man weiß, dass ihnen nichts schlimmes passieren wird. Hier stechen auch die Persönlichkeiten der drei Detektive richtig gut raus: Justus will den Fall auf jeden Fall lösen, Peter ist der Fall aus mehreren Gründen zu gefährlich und auch zu unheimlich, und Bob steht so zwischen den Stühlen, wenn auch mehr auf Justus' Seite.

Den Fall selbst fand ich sehr aufregend, auch wenn er jetzt nichts besonders komplexes oder obwohl hier nicht das Rad neu erfunden wurde. Das muss auch nicht immer so sein, finde ich. Ein einfacher, simpler Kriminalfall ist manchmal alles, was man so braucht. Das einzige, was ich eben schade finde, ist, dass das Buch so kurz ist, so wird so mancher Schritt ein wenig verkürzt dargestellt oder es geht stellenweise ein bisschen zu schnell voran, die Hinweise passen manchmal einfach zu perfekt, aber hey, die Seitenanzahl war sicherlich vorher festgelegt und hier hat der Autor sie trotzdem noch besser nutzen können als bei der rasenden Gier. Das hier als Hörspiel wäre echt verdammt cool, btw. Also, Europa, falls ihr das hier irgendwie sehen solltet, warum auch immer: Macht aus den Rewe-Büchern bitte Hörspiele, von mir aus auch so ne Sammlung, wäre ja nicht die erste von euch <3

 

Fazit:

Wie gesagt, ich hatte recht viel Spaß beim Lesen, natürlich wäre es schön gewesen, wenn die Bücher allesamt ein wenig länger gewesen wären, besonders dem Buch hier hätte das gutgetan. Aber unter den gegebenen Umständen hat der Autor hier alles rausholen können, was möglich war. Meiner bescheidenen Meinung nach zumindest. Von mir bekommt das Buch daher insgesamt vier Sterne und eine Lese-Empfehlung :-)

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen