Donnerstag, 6. November 2025

[Rezension #405] Du und ich und für immer

 

 

Titel: Du und ich und für immer

Autor*in: Katerina Silwanowa, Elena Malisowa

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: Симфония Тишины

Erschienen in Russland: 2024

Übersetzer*in: Jennie Seitz

 

 

Weitere Informationen:

Genre: LGBTQ+, Gay Romance, Drama, Slice of Life

Preis: € 17,00 [D] | € 17,50 [A]

Seiten: 413

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7645-0871-5

Verlag: Blanvalet

Rezensionsexemplar: Nein 

 

Inhalt:

Trotz allem, was ihnen widerfahren ist, haben Jura und Wolodja beschlossen, ihrer Liebe eine Chance zu geben und gemeinsam in Charkiw zu leben. Doch der Druck, ihre Beziehung im Verborgenen leben zu müssen, lastet immer schwerer auf Jura. Der Musiker gerät in eine Schaffenskrise. Wolodja versucht alles, um Juras Depression zu lindern. Er merkt aber bald, dass dieser nur dann wieder zu sich finden kann, wenn er nach Deutschland zurückkehrt. Das Aus für ihre Beziehung? Oder ist Wolodja bereit, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und ebenfalls einen Neuanfang zu wagen? 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist der letzte Band der Reihe und den habe ich am nächsten Tag angefangen, nachdem ich mit dem zweiten Band durch war. Nachdem man im letzten Band den POV von Wolodja gesehen hat, bekam man hier den POV von Jura. Und das Buch spielte in zwei Zeitlinien, zum einen ging es um die Zeit in Deutschland. Alles, was Jura in der Zeit während des zweiten Bandes erlebt und geliebt hat. Zum anderen ging es um die Gegenwart und wie Jura unter sich selbst, seiner Depression und seiner Schaffenskrise leidet. Er ist sich am Ende nicht mal sicher, ob das, was er da tut, überhaupt richtig ist. Das ist, was er möchtet. Und er leidet darunter. Da er das aber Wolodja größtenteils im zweiten Band verheimlicht hat, habe ich beim Lesen des zweiten Bandes nur eine Vorahnung gehabt, aber nicht genau gewusst, was nun los ist.  

So wie mir Wolodja beim Lesen des zweiten Bandes leid getan hat, so hat mir hier Jura leid getan. Gleichzeitig hätte ich auch nicht gewusst, wie man ihm hätte helfen können. Zwar werden die Probleme irgendwann offen gelegt, so Stück für Stück, aber er lässt sich für eine sehr lange Zeit nicht dabei helfen. Außerdem steht die Beziehung auch irgendwann komplett auf dem Spiel und irgendwann kommt es sogar so rüber, als würden sie sich selbst keine Chance geben. Aber! am Ende ist dann klar, auch wenn es nicht direkt ausgesprochen wird, dass sie wieder zusammengekommen sind und einigermaßen eine Lösung gefunden haben, mit der sie zufrieden sind.  

Außerdem gibt es noch ein Wiedersehen mit mehreren Charakteren aus Band 1 und 2, besonders aus Band 1, aber ich bin ehrlich: Die meisten davon sind mir kaum bis gar nicht von Band 1 in Erinnerung geblieben^^°

Daher kann ich auch nicht so viel zu ihnen sagen. 

 

Fazit:

Auch der Band hier war nicht so einfach, locker oder fröhlich. Im Gegenteil, der Teil kam mir sogar noch hoffnungsloser, dunkler, trauriger vor als der zweite Band. Und so war ich dann am Ende über das Ende erleichtert. Überhaupt gefällt mir an der Reihe, dass es einfach zeigt, wie das Leben ist: Hässlich, kompliziert, mit sehr vielen Wendungen. Aber auch mit vielen schönen Momenten. Leben ist hässlich und schön. Und die Geschichte der beiden hat sehr viele, viele gute und hässliche Momente. Aber ich bin dankbar, dass ich sie lesen durfte. Die beiden Bände, die ich mir bisher nur ausgeliehen hatte, werde ich mir irgendwann für meine Büchersammlung nachkaufen. Der Band hier, der Abschlussband, bekommt von mir insgesamt 4 Sterne. Aber ich würde auch hier empfehlen: Fangt mit Band 1 an.

 

 

 

 


 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

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